Neue Informationen aus Olvenstedt. Es gab in Höhe der Neuen Straße (heute Bauernstraße) eine Barrikade aus landwirtschaftlichen Großgerät, die eine "Panzersperre" darstellen sollte. Da das Dorf kampflos übergeben wurde, haben die Bauern das Ding selbst wieder beräumt.
Linse
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Und noch etwas, was mir auffiel: Bei der Kirche links im Bild kommen vom Turm her nur Ottersleben oder Alt-Olvenstedt in Frage. Der Wegweiser könnte aus Irxleben stammen. Habe mal gemessen und die Entfernungen passen soweit.Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte)
Linse
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Battalion History, 963. Field Artillery Bn. Übersetzung aus o.g. Chronik: Die Einheit verlegte nach Osterweddingen, um Magdeburg zu beschießen. Das XIX. Korps hatte die Elbe erreicht, und die 83. Division hatte einen Brückenkopf südlich der Stadt errichtet. Die 2. Panzerdivision hatte zwei Bataillions über der Elbe, aber, ehe eine Brücke errichtet werden konnte, mussten sich diese wegen der Gegenangriffe zurückziehen. Inzwischen hatte die 30. Division die Außenbeszirke von Magdeburg vom Norden her erreicht. Am 16. April verweigerte der dt. Militärkommandeur die Übergabe Magdeburgs, and amerikanische mittlere Bomber attackierten die Stadt und verursachen Feuer und Explosionen, die von Osterweddingen aus klar zu sehen waren. Nachfolgend unterstützte die 963. die Truppen der 2. Panzerdivision beim Angriff auf Magdeburg, sie feuerte 1700 Granaten in die Stadt. Am 18. April wurde Magdeburg erobert. Am nächsten Tag verlegte das Bataillion 6 Meilen zu Stellungen neben dem großen Krupp Stahlwerk in Magdeburg and die Haubitzen wurden Richtung Elbe ausgerichtet. Von Magdeburg aus, die die letzte Kampfstellung der 963. war, wurden nur 200 Granaten abgefeuert. Bild entfernt (keine Rechte) Führung des Bataillions, Lieut.Col. James E. Tarrant, Bataillionskommandeur (mittig mit Karte), weitere Offiziere im Bild - leider ohne Angabe wer wo steht: Major Howard F. Williams, Executive Officer Major Josiah B. Miller, S-3 Capt. Mario J. Albinie, Medical Officer Capt. Edwin B. Katte, Liasion Officer Capt. Philip A. Muller, S-2 Lieut. Charles M. Spencer, Survey Officer Bild entfernt (keine Rechte) Eine der Haubitzen mit Vollkettenschlepper, ob das im Hintergrund Krupp ist weiß ich nicht.
Aber der letzte große Luftangriff fand nicht am 16.4.45 statt, sondern am 17.4.45. Am 16.4. gabs keinen...... Ist möglicherweisen ein Schreibfehler in der History
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Irgendwie gibt es bei der Terminangabe aus Sicht der Alliierten eine Differenz von einem Tag. Woher die stammt kann ich nicht erklären. So ist für den großen Bomberangriff vom 16.1.1945 in "The Strategie Air Offensive against Germany 1939 - 1945 H.M.S.O. London 1961" angegeben, dass der Angriff am 17.1.1945 mit 241 Bombern der RAF unter Einsatz von 1060 t Bomben erfolgt ist. Hier ist die Differenz +1 Tag. Wie soll man die Schreibfehler der History erkennen? Vielleicht kommt es bei manchen Angaben tatsächlich nicht auf einen Tag, einen Kilometer, ein abgeschossenes Kriegsgerät (Panzer, Flieger ...) an. Tatsache ist doch, dass der Krieg für Deutschland verloren wurde - mit Pauken und Trompeten. Ich denke da an ein Couplet von Otto Reutter: "Noch Tausend Mann, kommt gar nicht drauf an!"
OK, aber bei der exakten Aufarbeitung ist es schon von Bedeutung. Ich kenne die Zeitverschiebung von den Kartenangaben her.... Ich persönlich kenne die genaue Uhrzeit und das Datum. Wer aber den Bericht liest stolpert über das Datum wenn er da nicht richtig informiert ist. Das ist auch das Problem einiger Ortschronisten, die eine solche Info aufgriffen aber nicht breit recherchierten, und somit falsche Angaben in Druckerzeugnisse bringen.....
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Akzeptiere ich gerne. Aber wenn es bei den Siegern nicht auf die exakte Zeitangabe ("Uhrenvergleich"!!!) ankommt, warum soll es da bei den Besiegten so entscheidend wichtig sein. Denke mal an die "Bedingungslose Kapitulation", die gegenüber den Westalliierten erklärt wurde und dann am Tag danach noch einmal gegenüber den "Gesamtalliierten". Der 8.Mai als Tag der Befreiung und der 9.Mai als Tag des Sieges. Worin liegt eigentlich das Problem der minutengleichen Tatsachenfeststellung?
Ich glabe, so kann man das nicht abtuen..... Mein Masstab sind die täglichen Tagesabschlussberichte zum Hergang. die der 30th ID und die deren Regimenter sind exakt, mit Angaben im Minutentakt zu den Koordinatenangaben, also ziemlich auf den Meter exakt. Das gleiche auch bei der 2nd Armored Division. Bei der Rekonstruktion der Hergänge ist eine exakte Angabe das Wichtigste. Oft sind es die Zusammenfassungen die da ungenau sind. Unversändklich bei der 83. ID deren FA Bn. das der Angriff aus der Luft um einen Tag vorverlegt erscheint. Hängt, glaub ich, damit zusammen, das der Bericht erst Tage später erstellt wurde und der Sache kein so großer Wert beigemessen wurde. Für den Laien macht es die Sache daher schwer zu durchschauen. Mir fällt das nach jahrelanger Erfahrung mit dem Material nicht schwer.....
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Captain Henry Woods Johnson, Kompanieführer F-Kompanie, 2. Bat., 66th Armored Regiment, 2nd Armored Division, getötet 17. April 1945, Magdeburg. Übersetzung aus dem englischen: Am 17. April 1945 begann das Combat Command A zusammen mit der 30. Infanteriedivision den Angriff auf Magdeburg. Ein 1st Lt. der Infanterie, die mit der F-Kompanie vorging, wurde verwundet. Cpt. Johnson verließ seinen Panzer um ihn in Sicherheit zu bringen. Das Geschoss einer Panzerfaust detonierte neben ihnen, durch die Splitter wurde Cpt. Johnson getötet. Er wurde auf dem Ehrenfriedhof in Margraten nahe Maastricht begraben (Abschnitt J, Reihe 9, Grab 14).
Michael Skovira, Assistant Tank Gunner in einem Sherman, F-Kompanie, 2. Bat., 66th Armored Regiment, 2nd Armored Division. Übersetzung aus dem englischen. Der Panzer wurde im gleichen Gefecht durch eine Panzerfaust am Turm getroffen, der Schaden war jedoch minimal. Herr Skovira war mit dabei als in Magdeburg ein Polizeirevier durchsucht wurde. Ein Zivilist führte sie in den Keller des Gebäudes, wo die Leichen einer jungen Frau und eines jungen Mannes gefunden wurden, die kurz zuvor erschossen worden waren.
Ist darüber etwas bekannt?
Das Bild zeigt Herrn Skovira sitzend auf einem von ihm restaurierten Jeep. Originalgetreue Markierung. Bild entfernt (keine Rechte) von links: 2nd Armored (Dreieck der Panzertruppe) - 66nd Armored Regiment (Dreieck der Panzertruppe, dies behielt die 2. Armored als "Heavy Armored Division" bei - F-Kompanie - 5. Fahrzeug