Vielen Dank für das Lob. Der ZZ war gar nicht so weit weg von den realen Zeiten. Nur die -10°C passen nicht so richtig. Aber das ist vollkommen eigenes Empfinden. Er hat seine Erinnerungen wiedergegeben und das ist wichtig.
Linse
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Die Mitglieder und Leser dieses Forums können schon heute darauf gespannt sein, was wir innerhalb allein eines Jahres an neuen informationen zum gesamten Luftkrieg 1940-45 und speziell zum 16. 1.45 zusammengetragen haben. Das alles und das was noch recherchiert wird, wird in zwei Publikationen veröffentlicht. Nur der Zeitpunkt steht noch nicht ganz fest. Aber bald. Ihr müsst euch gedulden, wir werden keine Schnellschüsse machen.
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Auch Peter Reinhardt aus Berlin ist mit im Boot. Und nicht zu vergessen auch die übermittelten Ergebnisse von Andreas Hirte und meines Forschungsfreundes aus Reesen Herrn Illies. Natürlich werden auch die Forschungen von Jörg Helbig nicht fehlen. Möglicherweise nehme ich noch den Forschungsfreund Fred Flissikowski dazu. Mal sehen wie ich das alles gestemmt bekomme. Denn die vielen Fliegerabstürze nehmen im Luftkrieg im Luftraum MD einen gesonderten Platz ein. Das könnte dazu führen, das dazu ein dritter Band erstellt werden müsste. Ohne den Luftschutz zu berücksichtigen. Das wird dann ein anderes Thema werden. Ihr seht, ich muss Euch noch lange erhalten bleiben........
Ihr seht, das Thema Luftkrieg ist zu komplex um es auf die Schnelle darzustellen. Bisher ist zu diesem Thema nur die Luftverteidigung durch die Flakgruppe MD Flakregiment 52 und der letzte Luftangriff auf MD am 17.4.45 abgehandelt worden.
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Ich kann Helmi nur zustimmen. Es sind Massen an Material, die gesichtet und ausgewertet werden müssen. Dann ergeben sich auch Querverweise zu anderen Quellen und und und. Klar, man könnte schnell was zusammenschreiben, aber das war für uns noch nie ein Thema. Also Geduld ihr Lieben und Danke für das Lob zu meinem Bericht. Eine Fortsetzung mit den Ergebnissen zur Halifax liegt der Heimatzeitung vor und soll demnächst erscheinen. Hoffen wir mal.
Linse
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Es rumort in mir weil ich das alles miterlebt habe und plötzlich ist alles wieder als ob es gestern war. Das unterscheidet als wenn man alles nur vom Hörensagen kennt. Möchte von einer Heldentat berichten die ich nie vergesse. Die Amerikaner flogen meistens am Tag und bombardierten strategische Ziele wie Rüstungsbetriebe, Bahnhöfe usw. Die Engländer kamen meistens in der Nacht und es hiess dass die Amerikaner noch nicht die entsprechende Technik für Nachtflüge hätten. Am 16.1.1945 war es auch so und wir sassen den ganzen Tag im Bunker. Am Abend dann der Angriff der Engländer auf die Innenstadt und wir standen auf dem Venusweg in der Lindenhofsiedlung, die höher liegt als das Zentrum, und beobachteten die taghellrot brennende Stadt. Unser Nachbar Erich Peters war Feuerwehrmann und wollte mit dem Fahrrad in die Stadt fahren um zu helfen. Seine Frau Ida klammerte sich an das Fahrrad hinten am Gepäckträger, schrie und wollte ihn zurückhalten. Doch sein Pflichtgefühl war stärker und so fuhr er weiter und zog seine auf dem Boden schleifende Frau ca. 10 m mit bis sie losliess. Am Abend des nächsten Tages kam er mit schweren Brandwunden zurück. Meine Mutter, Schwester und ich fuhren am nächsten Tag in die Altstadt mit dem Handwagen und holten meine Tante Hedwig und Onkel Karl aus ihrer Wohnung, packten die durch Phospher verbrannten Leichen in eine große Reisetasche und brachten sie zum Südfriedhof in ein Massengrab. Beide waren in einer illegalen Friedensbewegung. Ich habe an diesem Tag und auch noch danach in den Leichenbergen der Altstadt, die immer noch brannten und stanken, ausschließlich Frauen, Kinder und alte Männer gesehen die mit dem Kriegsausgang nichts zu tun hatten. Dieser Nachtangriff zählt für mich auch zu den Kriegsverbrechen.
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16.1.45 Tag- u. Nachtangriff Magdeburg
16.01.2021 20:09 (zuletzt bearbeitet: 16.01.2021 20:11)
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. Auf die angekündigten Publikationen bin ich natürlich gespannt....
