Die Hechtwagen fuhren aber nur auf der Linie 4 .Grund war der lange Achsabstand der große Kurven brauchte und darum die Hechtwagen immer in Kurven quietschen. Interessant auch die Auffahrt zur Johanniskirche von der Strombrücke mit steilem Berg wo der Fahrer oder der Schaffner beim Hochfahren ständig Sand vor die Räder warf damit sie nicht durchdrehen. Auf der Strecke zum Herrenkrug fuhr nur männliches Personal. Warum wohl ? Gruß Henning
Für mich ist in dem Artikel aber die Fahrt zum Luftschutzbunker interressan. Welcher könnte da gemeint sein? An der Strecke lag der Jacobibunker und danach noch der Hochbunker im Nordpark.
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Ich schließe mich dem Nordbunker erst einmal an, da ich auch weiß, dass dort noch Schutzsuchende aufgenommen wurden, als es ringsum schon lichterloh brannte. Das war, da der Nordbunker zum städtischen Befehlsstand ausgebaut war und der deshalb nur eine eingeschränkte Kapazität hatte, schon erstaunlich.
Nun zu den Hechtwagen.
Der Triebwagen (Nummern 61-78) wurden ab 1938 nach Magdeburg geliefert (aus Niesky bzw. Bautzen). Ende 1938 lief der erste "Testwagen" auf der Linie 3 (Diesdorf - Alte Neustadt). Nach technischen Änderungen erfolgte anschließend die Lieferung der weiteren Exemplare. Er hatte einen relative kurzen Achsabstand und durfte nur mit einem Beiwagen gefahren werden. 1939 fuhren die Hechtwagen im Solobetrieb während des Berufsverkehrs zwischen Agnetenstraße und Westfriedhof.Als Nachfolgeauftrag erfolgte die Bestellung der "Hecht"-Beiwagen, die ab 1942 (aus Danzig) geliefert wurden (Nummern 250-259). Diese waren im Vergleich sehr lang und hatten zwei zweiachsige Drehgestelle. Gequietscht haben wohl nur die Triebwagen.
Zwischen Cracau und Hauptbahnhof fuhr seit Eröffnung der Strecke am 13. November 1928 (nach Abriss der Zitadelle und Aufschüttung des Buttersteigs (heute Cracauer Straße) die Linie 15.
Der spätere "Standardeinsatz" der Hechtwagen auf der Linie 4 Cracau - Hermann-Gieseler-Halle erfolgte erst nach Wiederherstellung der Strombrücke. Solange pendelte die "4" zwischen Cracau und Friedrichstadt.
Fahrschein 1937 mit LinienführungBild entfernt (keine Rechte)
Nach diesem Bild ist das Polte Werk 2 , Poltestr. heute Liebknechtstr. ,als grösster Munitionshersteller nicht bombardiert worden. Aus Rücksicht wegen der Fremd und KZ Arbeiter ? Das Werk 1 auf der Halberstädterstr wurde am 17. bzw. 18.4. 45 stark zerstört.
Hier die Schadensangaben zu Polte insgesamt Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte) Auszüge aus Angriffslisten
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Wir wollen Helmuts Arbeit mal nicht schlecht reden denn die Quelle hatte auch die Brücken nicht auf dem Schirm. Es gab im mai 1945 keine intakte Elbbrücke mehr und hier sind 2 Brücken angeblich nicht zerstört oder aber bis 47 schon wieder befahrbar. Möglicherweise flossen in das Jahrbuch verschiedene Faktoren mit hinein. Tatsachen 1945 und Ergebnisse danach.
Wie der Zufall es will fand ich gerade in einem Artikel folgendes: Die Hubbrücke wurde am 16.4. 1945 gesprengt (hier bin ich mir nicht sicher was das Datum angeht) und war ab 1946 wieder nutzbar. Dieser Fakt könnte also bestätigen das aktuelle Informationen mit eingefossen sind.