So hab ich es gerne, Thema angeschnitten, schnell mal Ostereier suchen und die Bude ist voll. Na klar hatte ich pippi in den Augen sind schon tolle Bilder. Aber der Reihe nach. Art.50 Das Objekt mit dem blauen Fragezeichen ist völlig ohne mil. Bedeutung. Das war und ist ein eine Art Bauernhof. Jedoch haben sich hier nach Ende des Krieges furchtbare Szenen abgespielt. In ein und der selben Nacht wurde nach ZZ Aussagen hier, in einem Haus in der nahegelegenen Wohnsiedlung sowie in Olvenstedt auf brutalste Art und Weise die kompletten Familien erschlagen. Die Täter wurden nie ermittelt. Die Rede war von marodierenden ehemaligen Kriegsgefangenen. Art 51 Das Grüne Fragezeichen sagt mir gar nichts, muß ich noch mal gucken. Das“ blaue“ Lager gab es definitiv. Etwas weiter westlich (links) stehen sogar noch einige Baracken die hier nicht mit drauf sind, mitten im Unkraut. Bis in die 1960er Jahre nutzte die Rote Armee die Dinger. Der „Sportplatz“ wurde ebenfalls von der Roten Armee, jedoch bis zur Wende genutzt. Richtig ist ebenfalls das er ursprünglich als Zwischenwerk 3a zur Stadtbefestigung diente. Genauso wie das Fort 3 dessen Überreste etwa 200m nordöstlich der „merkwürdigen“ Fläche zu finden sind. Die Bröselbilder immer wieder toll anzusehen. Einige kannte ich bereits einige waren mir völlig neu. Wenn das Wetter es zulässt werde ich versuchen die Stellen zu finden wo der „Meister“ abgedrückt hat. Gerade die letzten beiden Bilder könnten auch an anderer Stelle entstanden sein (Hohendodeleben, Hängelsberge). Wäre um so interessanter, wir werden sehen. Auf jeden Fall tolle Beiträge. spusu
Hier die grüne Fläche mit dem Fragezeichen aus Artikel 51vor kurzem. Wenn ich mich recht erinnere hat dort der Abrissbagger zugeschlagen und ein neuer Parkplatz ist entstanden.
Hier die blaue Fläche wo einst das Zwangsarbeitslager war. Hier die Reste heute.
[ Editiert von Spurensucher MD am 01.04.13 18:26 ]
Noch mal zum Sprengstofflager von Polte am Hohendodeleber Weg. Ich hatte mal hehört, dass dort viel Munition in unterirdischen Anlagen gelagert worden sei. Bisher konnte ich aber nichts zu solchen unterirdischen Anlagen oder Bunkerschächten finden. Sollen nach anderen Aussagen nach 1945 sogar gesprengt worden sein. Bisher sind das aber keine konkreten Angaben. Da müßte sich doch was in den Polteunterlagen die Militaria gesichtet hat , finden lassen. Da war doch auch die Rede davon...
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Zu Polte, hat da jemand was zur Fertigung und Entwicklung der Kurzpatrone 8x33 (korrekt 7,92 x 33) für das StG44? Unterlagen darüber wären für andere Forschungen interessant. Ich selber habe nur einen allgemeinen Überblick über die Kurzpatrone der Polte-Werke. Wenn Interesse besteht stelle ich die ein.
Polte war ja maßgeblich mit an der Entwicklung der sog. Kurzpatrone (8x33, korrekt 7,92x33) für das Sturmgewehr 44 (oder auch den Mkb42, MP43, MP43/1, MP44 - ist alles die gleiche Entwicklung) beteiligt. Ich habe einen Schwung Maßskizzen von Polte zur Kurzpatrone, einige stelle ich hier ein.
Von besonderem Interesse war für mich der CIOS-Report von Magado über Hillersleben. Fand ich dort doch ein Bild über die hülsenlose Munition zum Sturmgewehr. Bislang war wenig darüber bekannt, jetzt habe ich ein neues Puzzleteil. Die Hülsenlose Munition sollte ja Jahrzehnte später mit dem G11 der Bundeswehr wieder eingeführt werden. Dies scheiterte jedoch. Hier erst mal das Bild aus dem Report:
Ein Bild aus Dieter Kapell`s Buch zur Kurzpatrone:
Wäre interessant zu wissen wie viele von diesen Patronen gefunden wurden, ob es Maßskizzen dazu gab, wie die Versuche verliefen etc. Irendwo gibt es bestimmt Informationen zu diesem Thema, man muss sie nur finden. Wäre jedenfalls für jeden Tip dankbar.
Habe ich gerade erstanden, weiß aber immer noch nicht was es ist...auf jeden Fall vom Poltewerk...deklariert wurde es als 2cm Flak " Werkzeug " vielleicht ein Rohling??
Falls nicht anders deklariert, stammen hochgeladene Bilder aus meinem Privatarchiv !