Hallo zusammen in dem bunker in buckau war ich mal drin der wurde zu ddr zeiten noch vom dimitrof werk benutzt da lagen noch karten rum wo drauf stand was bei verschiedenen alarmtypen zu tun war…teilweise auch noch mit technik …und uralt be und entlüftung…grüsse g.
Super, @Indiguidoell, danke. Nun wissen wir auf jeden Fall das der Bunker nach 1945 vom Dimitroffwerk genutzt wurde und dem zu folge auf dessen Gelände lag. Du schreibst von Karten auf denen stand was wann zu tun ist. Also nehme ich mal an das die Zivilverteidigung/GST/Kampgruppen den Bunker als Lager/Basis nutzten. Aber was meinst du mit Technik die dort mit lagerte? Die Be-und Entlüftungsanlage wird wahrscheinlich im Original zu der Zeit noch vorhanden gewesen sein.
Morjen,na mit technik meine ich sowas wie einen generator…und an einer wand war sowas wie ein lageplan ( könnten gleise gewesen sein)auf dem mit Glühbirnen verschiedene positionen markiert waren…freundlichste grüsse
Na jetzt wird es ja spannend. Danke erstmal!! Hattest du damals den Eindruck das das Zeug dort gelagert wurde oder war es in Benutzung (bzw. dafür vorbereitet), so wie in einem Lagezentrum. tschuldigung aber ich muß es immer ganz genau wissen.
Wenn sich der Post auf die Anlage unten dem Schlackeberg mit Flak obendrauf bezieht, dann eine Korrektur von mir: Das Objekt liegt auf dem Gelände der Krupp-Werke und später des SKET. Das Dimitroffwerk lag nur auf der Elbseite ser Schönebeck Str./ Str. D. DSF
Linse
Wenn nicht explizit anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Linse Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
Hallo spurensuchender…also richtig vom fach bin nun auch nicht aber ich glaube schon das es zum benutzen war und nicht einfach bloß gelagert…einiges war noch original zumindest lies der zustand darauf schliessen und anderes sah nicht so vergammelt aus (die alarmkarten) eingangstüren waren auch intakt…ich schaue mal kann sein das es noch fotos gibt ist schon eine weile her…
Zitat von Linse im Beitrag #683Wenn sich der Post auf die Anlage unten dem Schlackeberg mit Flak obendrauf bezieht, dann eine Korrektur von mir: Das Objekt liegt auf dem Gelände der Krupp-Werke und später des SKET. Das Dimitroffwerk lag nur auf der Elbseite ser Schönebeck Str./ Str. D. DSF
Ja, nee, es geht um den Schutzraum an der ehemaligen Feldstrasse heute Hettstädter Strasse. Das Gelände soll, so @Indiguidoell, Dimmitroffs gehört haben obwohl die ja auch ein Stück weiter ihren Sitz hatten. Aber möglich ist das schon.
@Spusu, da muss ich wieder klugscheißen: Auch das Areal gehörte zum SKET. Das Gelände von Dimitroff lag nur da, wie von mir beschrieben zwischen Elbe und Schönebeck Str.. Auf dem hier diskutierten Areal fand u. a. die Produktion von Gasherden im Rahmen des PA-Unterrichts statt.
Linse
Wenn nicht explizit anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Linse Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
Zitat von Linse im Beitrag #686@Spusu, da muss ich wieder klugscheißen: Auch das Areal gehörte zum SKET. Das Gelände von Dimitroff lag nur da, wie von mir beschrieben zwischen Elbe und Schönebeck Str.. Auf dem hier diskutierten Areal fand u. a. die Produktion von Gasherden im Rahmen des PA-Unterrichts statt.
Jain!! Also, es stimmt die Gasherde wurden vom Sket im Rahmen der Produktiven Arbeit gefertigt. Natürlich auf eigenem Gelände. Nur liegt dieser Produktionsstandort auf der gegenüberliegenden Strassenseite. Ob das Gelände mit dem Schutzraum noch zu "Onkel Ernst" gehörte weiß ich nicht. @Indiguidoell, meint nein das war Dimitrof.
Na da geht doch noch was. @Indiguidoell hat rausgefunden das dieser Schutzraum gar keine Weltkriegserfahrung. Sondern ein DDR Überbleibsel ist. Das würde erklären warum sich nix von dem Ding auf LB´n aus der Kriegszeit findet. Er handelt sich wohl um den bunkertyp LP-09. Es soll der ZV-Führungsbunker vom SKET gewesen sein. Wenn man den Grundriß mit den Bildern vergleicht kommt das hin. Von den Dingern wurden in den 60er Jahren ca 100 Stück DDR weit gebaut. Hier gleich noch ein Knaller von @Indiguidoell : Das selbe ist auch noch auf dem gelände der ehm. BBS 8 in Westerhüsen und war wohl der führungsbunker von Fahlberg-List.
Dieser Bunkertyp wurde in den 60er Jahren oft als abgesetzte Führungsstelle der Wehrbezirks- und Wehrkreiskommandos (WBK und WKK), der Bezirks- und Kreiseinsatzleitungen (BEL und KEL) gebaut. Aber auch die Zivilverteidigung, die Deutsche Reichsbahn und selbst Betriebe und Kombinate der Industrie sollen solche Bunker errichtet haben. Insgesamt soll es auf dem Gebiet der ehemaligen DDR über 100 solcher Bunker gegeben haben.
Dieser Bunker bietet eher nur unterdurchschnittlichen Schutz gegen Waffenwirkungen, jedoch recht guten Schutz gegen Kernstrahlung, biologische und chemische Waffen.
Die Außenwände, einige Innenwände sowie die Decke des Bunkers wurde monolithisch aus Stahlbeton gebaut ("aus einem Stück gegossen"), ein Teil der Innenwände ist jedoch gemauert. Mit diesen gemauerten Innenwänden war es möglich, die Raumaufteilung den individuellen Erfordernissen anzupassen. Die Wandstärke der Außenwände und der Decke beträgt 30 cm, die monolithischen Innenwände sind 20 cm dick. Auf der Decke ist meist noch eine Erdschüttung von mindestens einem Meter.
Der eigentliche Bunker (ohne Zugang u.s.w) hat in etwa die Außenmaße von 15,3 m Länge, 11,2 m Breite und 3 m Höhe. Die nutzbare Grundfläche im Inneren beträgt etwa 140 m².