Hallo Magado2 und Wirbelwind, vielleicht solltet Ihr am 22.9.2015 bei der geplanten Veranstaltung in Wolmirstedt am Rande dort nochmals an den Bürgermeister der Stadt und an die teilnehmenden Bürger diese Problematik nochmals kurz erwähnen. Bestimmt wird sich dort der eine oder andere Teilnehmer, noch lebende Zeitzeugen benennen, oder auch nicht. ein Versuch ist es aber Wert. Gruß Teddy
Heute nun nochmals im Standesamt gewesen. Konnte Einblick in das Personenstandsregister von Wolmirstedt und auch Glindenberg nehmen. Betreffs Wolmirstedt hat es mich mehr verwirrt, als zur Aufklärung beigetragen. Die Geschichte mit dem angeblich gefallenen dt. Wehrmachtsleutnant in WMS stellt sich erst einmal so dar. Es gibt für den 11.04.45 einen Eintrag, dass Alfred Wögli, Leutnant der Artillerie Ersatz-u. Ausbildungsabteilung 49, geb.04.11.1922, im Reservelazarett WMS verstorben ist. Soweit so gut.Bis hierher passt es so einigermaßen. Aber jetzt kommts. Todesursache: Diphterie! Falls es so stimmt, beschleicht mich da eine böse Vorahnung. Schön wäre es, wenn herr schierhorn sich erklären würde, wo er die Info her hat, dass es ein Gefecht mit einer amerik. Aufklärungseinheit gegeben hat, bei der ein deutscher Leutnant gefallen ist. Für die Gefechtsthese könnten die leider nicht mehr sichtbaren Beschussschäden an einem Gebäude in der Farsleber Strasse sprechen. Mehr zur Ausbeute beim Standesamt, wenn ich meine Niederschriften übertragen bzw. die gewünschten Kopien erhalten habe. MfG Rüdiger
Nun, von amerikanischer Seite wird Gefechtsfeuer knap für den Abend des 12.4. und 13.4 45 erwähnt. Das war aber wenn ichs richtig deute Störfeuer nach Wolmirstedt. Die Amis geben keine Hinweise auf Verluste, ganz im Gegensatz zu sonstigen Angaben im Raum Braunschweig. Das Störfeuer wird über den Kanal geführt. Da frag auch ich mich wie da ein Gefecht entstanden sein soll. Eine Möglichkeit währe, dass s1 oder 2 Panzer über den Kanal von Gr. Ammensleben setzten und Richtung Samswegen vorfühlten. Das wiedeum entspräche keinesfalls der amerikanischen Kampfweise, die eher vorsichtig war. Zumal sie hier mit Hinterhalten zu rechnen hatten. Nun der Fakt zu Alfred Wögli, Leutnant der Artillerie, der zeitlich nicht ins Bild passt und obendrein im Lazarett an Diphterie verstarb. Hat Herr Schierhorn da tatsächlich eine Geschichte erfunden vom "Gefecht"?
Ist das schon die Begegnung der Unheimlichen Art?
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Ich könnte ja meinen Zeitungsartikel, den ich zu den Ereignissen in und um Wolmirstedt scheiben werde, mit der Überschrift versene "Ein deutscher Leutnant am 11.4.45 an Diphterie gefallen!"
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Hallo Magado2 und Wirbelwind, hatte heute telefonisch mit Herrn Werner Schierhorn gesprochen. Er gab mir die Zusage mir einen Brief zuschicken über ein Gefecht zweier Panzer im Zentrum von der Stadt Wolmirstedt (ein deutscher und ein amerikanischer Panzer). Eine bitte noch an Wirbelwind: Bitte mache einige Bilder vom Rathaus von Wolmirstedt. Nach Aussagen von den zuerwartenden berichtese sollen sich dort noch heute Spuren von diesem Gefecht vorhanden sein. Hierüber soll es ein Foto geben im Museum von Wolmirstedt, auf dem man amerikanische Soldaten vor dem zerstörten deutschen Panzer stehern. Habe schon verbindung aufgenommen mit Frau Pilz. Alles weitere wenn das Schreiben eingetroffen ist. Melde mich zu diesem Thema am Freitag/Samstag wieder zum Inhalt des von mir geführten Telefonat. Gruß Teddy
Das wird ja immer interessanter. Jetzt soll es plötzlich in der Nähe vom Rathaus 2 zerstörte Panzer geben und darüber sogar noch ein Foto. Auf entsprechende Nachfrage an Frau Pilz, ob ihr noch andere Fakten zum Kriegsende bekannt seien, als die von Herrn Schierhorn bereits veröffentlichten Beiträge verneinte sie dies. Zu dem angeblich stattgefundenen Gefecht zwischen deutscher Wehrmachtspatroullie und amerikan. Aufklärungspanzer konnte sie auch nichts sagen. Schließlich hat sie im Zuge der Errichtung der Gedenkstätte auch nochmal recherchiert. Ich will nicht vollkommen ausschließen, dass solch ein foto existieren kann, Nur wenn, dann wäre es ein ,,dicker Hund". Schließlich hat Schierhorn anläßlich der 1000-Jahr-Feier 2009 nochmals einen Beitrag zum Kriegsende 45 in WMS veröffentlicht. Spätestens da hätte er das bringen können. Als langjähriger Kreismuseumsleiter ist ihm natürlich bekannt, was alles in den Magazinen lagert und bei der bekannten Animosität zwischen Herrn Schierhorn und seiner Nachfolgerin, Frau Pilz, bleibt Raum für Spekulationen. Dankenderweise will sich ja Herr Schierhorn nun wohl äußern. Chapeau, Teddy, dass du es geschafft hast. Mir ist es leider nicht gelungen. Mich wundert nur, dass es herrn schierhorn bisher nicht aufgefallen ist, dass das alte Rathaus seit geraumer Zeit nicht mehr existiert. Dort steht jetzt das Dienstgebäude des WWAZ.Ergo kann ich daher kein Foto vom alten Rathausd mehr machen. Wäre sowieso nicht sinnvoll, weil es dort keine Beschussschäden gab, jedenfalls hab ich keine gesehen. Bin seit 1978 in WMS. Was er vielleicht meinen könnte, wäre das ehemalige Gebäude gegenüber. Da existiert ein Bild, was einen Granatentreffer zeigt. Magado erhält es noch zum Einscannen. Vermutet wurde bereits, das dieser Treffer eventuell im Zusammenhang steht mit dem Flak-Geschütz in der Samsweger Str. Diese begann/endete am alten Rathaus. Die Beschussschäden am Kirchturm sollen vom amerik. Störfeuer von Meitzendorf/Groß Ammensleben aus herrühren. Vielleicht kann dazu Herr Schierhorn erhellendes beitragen, die nicht den Ruch einer Gechichte aus dem Reich der Fabeln und Sagen in sich tragen. MfG Rüdiger
ZZ Werner Prellberg, Jg.1926, Wolmirstedt Jugend/HJ In Wolmirstedt war der Bann 24, ich selbst war bei der HJ im Spielmannszug als Jungvolk aktiv(Trommler und Querpfeiffer) später, ich lernte Elektriker, war bei der Nachrichten-HJ. Lernte dort funken. Die Heimatabende fanden beim Landratsamt statt, an der Farslebener Straße, gegenüber dem Friedhof. Der Eingang ins Landratsamt für uns war an der Elbseite. Ganz oben hatten wir einen Raum für die Heimatabende Neben Liederabenden hatten wir auch schon kleine Ausbildung für nachrichten …(Morsealphabet) usw. Die Flak Wolmirstedt lernte ich bereits während meiner Lehrzeit (1940) kennen, da wir vom E-Werk aus zum Flak-Stab bei Glindenberg (Chaussee) beim Waldschlösschen, Leitungen verlegten, damit die Flak Strom bekam für die Flakbaracken usw. Das E-Werk befand sich unten an der Ohre (wenn man über die neue Brücke kommt, auf der linken Seite von?, jetzt Jugendheim). Zur Flakbatterie wurden 380 Volt Kabel verlegt, zur Lederfabrik und von dort zum Waldschlösschen. Da wir auch in den Flakbaracken Stromanschlüsse installierten, habe ich auch Kontakt zur Flak gehabt. Bei Elbeu befand sich beim kleinen Tonloch der Hauptfeldwebel der Flak der dort sein Objekt hatte, parallel dazu feste Stellungen einer Batterie und auf einem Gleis, eine bewegliche Eisenbahnflak (10,5cm) Geschütz. Eine weitere Flak-Batterie befand sich bei Jersleben (zwei Batterien). Die Batterien wurden eingerichtet da dies die Haupteinflugsschneise der Bomber nach Berlin war. Bei Fliegeralarm mussten wir von der HJ sofort zum R-Werk an der Ohre, weil dort nicht nur Wolmirstedt mit Strom versorgt wurde sondern auch das Wasserwerk. Dort mussten dann zusätzlich Pumpen angeworfen werden, damit bei Löscharbeiten der Druck ausreichte. Einmal gingen zwischen Wolmirstedt und Elbeu mehrere Brandbomben runter (Notabwürfe). Das war aber schon das einzigstemal, was Wolmirstedt betraf. Da war durch Flak ein Bomber getroffen, der, um noch wegzukommen, seine Bombenlast abwarf. Wir HJ-ler und Lehrlinge mussten im Winter auch die großen Wasserschieber Eisfrei halten. Wenn wie uns beim E-Werk meldeten, dann nie in HJ-Uniform, sondern im Schlosseranzug. 1944 war ich der einzigste Stift. Der junge geselle war bereits als Soldat eingezogen. Da hatten wie nun zwei Polen, die ich dann morgens abholen und abends wieder abliefern musste. Wie war das damals in Wolmirstedt wenn Fliegeralarm war? Wolmirstedt hatte damals nur wenige Häuser mit massiven Kellern. Bei uns, wo wir wohnten, in der Hinterstraße, da hatten wir in den Gärten Deckungslöscher oder unter unserem Haus, in dem wir Kohlen oder Kartoffeln lagerten. Hier in der Hinterstraße hatten die Häuser alle keine Keller. Die tiefen doppelten alten ?gewölbe (drei Keller) unter dem Amtsgericht(Domäne) wurden bei Fliegeralarm von der Bevölkerung aufgesucht. Da war Platz für mehrere hundert Menschen. Dort hatte man auch ein eigenes Stromaggregat eingebaut, da waren auch Sauerstoffpumpen angeschlossen. Ein anderer größerer Luftschutzraum war beim Rathaus, wo die Sparkasse drin war. Wenn wie bei Fliegeralarm in unseren Kellerloch hockten, war immer ein Bangen, hoffentlich fällt hier keine Bombe. Ich war damals der älteste Sohn und Vater war schon Soldat und nicht zu Hause. Meine Mutter ging nie in unser Kellerloch, sie saß bei Alarm in der Küche und hoffte, dass nichts passiert. Beim Bombenangriff auf Magdeburg kamen auch 5-6 Wolmirstedter dort ums Leben, die waren bei Poltes in der Nachtschicht tätig. In der ehemaligen Lederfabrik Lindekugel wurden Teile für das Polte-Werk MD und für Junkers hergestellt. Aber die Lederfabrik Matern produzierte nach wie vor Lederwaren. Neben der Lederfabrik war da Lazarett (heute Bodelsdewing). Doch andere Tanzsäle und Kneipen Wolmirstedts dienten Lazarettzwecken. Alfred Weinreich, war bei den Fallschirmjägern schon über Kreta, dem wurden beide Beine durchschossen war hier in Wolmirstedt zur Genesung im Lazarett. Das Regiment lag ja bei Stendal. Als die Amerikaner sich von Colbitz aus Wolmirstedt näherten (11.4.45), ist mein Bruder noch ums Leben gekommen, durch Kopfschuss. Er ist in Angern beerdigt. Er gehörte zur Volkssturmgruppe des Kreisleiters Wolmirstedt Niemöller, der noch Widerstand leisten wollte. Er war von Wolmirstedt aus nach Angern-Rogätz marschiert mit den Volkssturmleuten und HJ mit Panzerfäusten, wollte bei Rogätz noch über die Elbe um dort die Elblinie zu verteidigen. Über Angern kamen bereits die Amerikaner mit Panzern. Niemöller hatte sich beim Bahnhof Angern mit der Pistole das Leben genommen. Die HJ-ler waren nun auf sich allein gestellt und wollten umkehren, nach Wolmirstedt. Sie liefen im Graben zurück neben der Chaussee. So ist mein Bruder durch Kopfschuss von einem Amerikaner gefallen, durch den Stahlhelm von hinten. Auf dem Angener Friedhof liegt er begraben, neben Niemöller und weiteren fünf Kameraden. Das waren Leute von der Luftwaffe. Der Rest ist auch noch durch Tiefflieger beschossen worden. Die Toten lagen noch bis Mitte Juni herum und wurden erst dann von Stellmacher in Angern eingesammelt und beerdigt. Dass mein Bruder unter den Toten war, wurde am Brotbeutel erkannt, da im Brotbeutel ein besticktes Tuch meiner Mutter lag. Bis ich das Taschentuch indentifizierte, lag er als unbekannter im Grab, da er keine Papiere bei sich hatte. Ich konnte das erst tun, als ich aus der Gefangenschaft zurück war und meinen Bruder suchte. Mein Bruder Alfred Prellberg war Jg. 1928.
Politische Konstellation in Wolmirstedt Unser ehemaliger Schuldirektor war Hauptmann im ersten Weltkrieg Dunker. Er sollte den Volkssturm in Wolmirstedt übernehmen, hat dies aber abgelehnt, da währe er um ein Haar von den Nazis erschossen worden, er konnte dies aber abwehren, weil er nicht mehr zu Fuß fit war. Der war spätere Museumsleiter in Wolmirstedt. Willi Nötsche war bei den Nebelwerfern in Glindenberg.
E N D E
Reinschrift Teddy
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ZZ 28.1.2013 Otto Mühlenberg, Wolmirstedt, JG 1929, Albert-Brohme-Straße 35 Gewohnt haben wir in Wolmirstedt unten in Fischerufer 18, in dem großen Haus. Mein Vater arbeitete in der Lederfabrik bei Fritze Heim. Es gab andere Lederfabriken in Wolmirstedt. Das war Fritze Heim, Lindenkugel und Möbes. Das US-Stabsquartier 30.ID war bei Fritze Heim an der Ohre, als die in Wolmirstedt waren. Da war vorher auch manchmal Gauleiter Jordau zu Besuch. Der war mit Heim befreundet. Jordau hatte da manchmal sein Quartier und Befehlsstand. Ich war damals bei Junkers in MD Maschinenschlosserlehrling. Immer wenn Fliegeralarm bevor stand hatte uns die Sekretärin vorzeitig Bescheid gegeben. Die war aus Wolmirstedt. Dann haben wir Junkers verlassen und sind zur Barleber Chaussee gelaufen wo eine Verneblungseinheit lag, wo ihr Abschnitt war. Den ersten Luftangriff auf Junkers 1944 erlebte ich. Dicht bei unserer Lehrwerkstatt auf der Kreuzung waren zwei Bombentrichter. Das war in der Nähe von Henniges. Alle die dort bei Hennige im Bunker/Keller waren, waren da verschüttet, wo jetzt NN Kaufland ist. Das war von Junkers ein Zweigwerk. Direkt im Hauptwerk Junkers sind viele Wolmirstedter bei Luftangriffen ums Leben gekommen (12 Mann, darunter ein Herr Gallus). Die waren dort im Bunker. Da ist eine Bombe eingeschlagen, alle tot. Die sind im Bunker erstickt, da die Frischluftzufuhr zerstört war.
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1 Eisenbahnwaggon KZ-Häftlinge 1945 2 Scheinwerfer-Horchgeräte 3 Flakstellung Großbatterie bis Frühjahr 1943, dann nur simulierten Raketen besetzt 8,8cm Geschütze 4 Eisenbahnflak- 15 Geschütze -5Stck. bis ca. 1945 5 Munitionszug explodiert 1946 6 Flak-Großkampfbatterie 1943-1945, Geschütze 8,8cm und 10,5cm 7 Abesdtürzte Me 109F, 1944, Pilot fand den Tod 8 Flugzeugmotor und Teile vom abgestürzten englischen Bomber 9 Bomben eingeschlagen, Frühjahr 1943 10 Fesselballon, zur Fliegerabwehr bis 1943 11 Station Verneblungsfässer 11a Quartier Vernebelungstrupp 12 Hauptbefehlsstand, heute noch zu sehen 13 Viermotoriger Bomber abgestürzt 1943 ca. 14 Eisenbahnzug bombardiert (Nacht) 1942 15 Quartier Vernebelungstrupp bis 1945 16 Gasleitung von einer Bombe getroffen, 1942 17 Amerikanische Geschütze, beschießen Magdeburg, 1945 18 Von Bomben getroffene Häuser, zwei Tote (Sohn der Mutter und Tochter) 19 Elektroaggregat für Stellung 20 20 Scheinwerfer-Horchgerätestellung bis 1943 21 Flakstellung Geschütze 8,8cm 22 Flakstellung Geschütze 8,8cm und 10,5cm 23 Befehlsstand auf dem Friedhof 24 Wagen mit Pulver Sichtgeräte explodiert 1945 25 Vierlingsflak, auf Kanalrand, besetzt mit Luftwaffenhelfern, 14-15jährige aus Wolmirstedt, bis 1945, Naue umgekommen,
Flakstellung östlich der Elbe beschießen Orte 1945 westlich der Elbe. Bei Beschuss April 1945 gestorben: Hardt Albert-Brohme Straße 33 Richard Kunst ca. 66 Jahre Weinreiche ca. 20 Jahre Von Granatsplitter von einem Panzer verschossen, getroffen Garche, 13 Jahre
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Also noch einmal. Ich hab mir die Schierhorn-Berichte noch einmal in Ruhe reingezogen. Im Prinzip finde ich da keine falschen Angaben. Feindalarm 11.4.45 OK US-Panzer näherten sich Gr.Ammensleben und damit Meitzendorf OK (AAR-Bericht identisch, von dort Störfeuer auf W.) 12.4.45 Nachmittag---Nacht Gefecht am Kanal Elbeu-Meitzendorf dann OK noch am 12.4.45. Schusswechsel zwischen US-u. deut. Panzer in der Stadt 13.4.45 OK, da an dem Tag von Norden 30. ID und über Wamswegen US Panzer in die Stadt kamen (so auch bei Schierhorn---OK) Bei Schierhorn ist von 88 Flak in der Stadt keine Rede, wo diese Info her kommt ist unklar. Bei Schierhorn wird auch kein getöteter Leutnant erwähnt.
Somit sind die veröffentlichten Berichte sauber, sind aber noch zu präzisieren....
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Hier mal ein Versuch zu den Holzgerüsten von Flaraketen-Geschossen jener Zeit die bei Wolmirstedt gestanden haben könnten. Beitrag von Uwe Weber bei Hof: Hallo!
Hier mal die Vergleichsbilder, Rakete Enzian auf Abschussgestell (eher Abschussgerät, basierend auf dem Boden einer 8,8 cm Flak) und Rakete Schmetterling, einmal provisorische Abschussstellung, dann Laderampe über die der Schmetterling auf das Abschussgerät gebracht wurde - vielleicht meint er das, denn das ist im Gegensatz zum 360 Grad drehbaren Abschussgestell überwiegend aus Holz, das rechts im Bild ist schon das Abschussgerät. Und noch eine Wurfgranate in Box, aus dieser wurde sie auch abgeschossen. Das ist dann aber keine Flakrakete. Vielleicht kann der Herr das Gestell einfach mal zeichnen?
Uwe
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Kann sein, muss nicht sein!
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Magado, da habe ich ein kleines Problemchen. In dem Jahresheft 5 des Kreismuseums WMS von 1980 schreibt W. Schierhorn auf S. 48 u.a. ,,Am Morgen des 13.04.1945 wehte vom Wolmirstedter Kirchturm die weiße Fahne. Es hieß, der Bürgermeister hätte sich nach Rücksprache mit dem Chef des Lazarettes zu diesem Schritt entschlossen. Es dauerte aber nicht lange, da erschien eine motorisierte Patrouille der Wehrmacht. Ihr Führer, ein sehr junger und fanatischer Leutnant erzwang unter Androhung sofortiger Erschießung des Bürgermeisters das Einholen der Fahne. Im Anschluß daran kam es in der Farsleber Str. zu einem Schußwechsel zwischen der Patrouille und rinrm amerikan. Aufklärungspanzer, bei dem der Leutnant getötet wurde" Also soll es doch einen gefallenen dt. Ltn. geben für den 13.04.1945 und nicht für den 11.04.45. Weder im Standesamt noch im Sterbebuch der ev. Kirche ist für diesen Tag ein gefallener dt. Ltn. aufgeführt. Vorstellbar wäre, dass die eventuell überlebenden dt. Soldaten die Leiche des Ltn. bei ihrem Rückzug mitgenommen haben, sofern es den gab. Aufklären kann das Herr Schierhorn. Teddy ist da ja dran. Angeblich hat Herr Schierhorn die Geschichte von einem ZZ. Es bleibt weiter interessant. MfG Rüdiger