vielen Dank für dier Information. Kannst Du Magado2 trotzdem mir dann Informationen zukommen lassen wie ich Sie Dir bereits mitgeteilt hatte. Gruß Teddy
es geht um den Zusammenstoß einer Wehrmachtsstreife mit amerikan. Aufklärerern am 13.04.1945 in WMS, bei dem es Tote auf beiden Seiten gegeben haben soll, lt. W. Schierhorn im Buch ,,1000 jahre Wolmirstedt". Bist Du Dir sicher, dass die Amis frühestens erst am 13.04.45 in WMS waren und nicht doch bereits einzelne Späher am 12.04.1945? Warum. Ich war heute auf dem Kirchenamt und habe mir das Sterberegister zeigen lassen. Für den 13.04.45 gibt es überhaupt keine Toten, geschweige tote Soldaten, aber am 12.04.45 3. Schaue morgen im Standesamt nach, ob es noch weitere Tote zu diesem Zeitpunkt gegeben hat, weil das Sterberegister der Kirche wohl nur die erfasst, welche kirchlich beerdigt wurden, andere blieben vor. Vielleicht ergibt sich auch dadurch eine Spur zu den Gefallenen in Glindenberg. Der dortige Pfarrer empfahl mir das auf Nachfrage.Die gefundenen Namen habe ich auch in der Gedenkstättte auf dem Wolmirstedte Friedhof sehen können. Tschüss Rüdiger
Antwort folgt
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Diesbezüglich kann es sich nur um Einheiten des TF A CCA der 2nd AD gehandelt haben, die Gr. Ammensleben und wohl auch Meitzendorf erreicht hatten nachmittags oder erst gegen Abend des 12.4.45. Sie Sicherten die Kanalbrücke und schlugen ein Lager südlich des Kanals auf. Von dort aus der Beschuss Richtung Wolmirstedt. Anders nicht. Erst am nächsten Tag (13.4.45) Vorstoß über den Kanal nach Samswegen--Jersleben--Wolmirstedt, als von norden her über Colbitz die Spitzen der 30th ID auf grund des einzulegenden Südschenks vorrückten. Quellen : After Action Reports beider...
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Hallo Magado2, sicherlich erinnerst Du dich an die Bilder von Wirbelwind, welche er mir für die Bilddokumentation GB LK-Börde durch dich an mich hat senden lassen (Gedenkplatten mit Namen deutscher Opfer). Bei Otto Mühlberg habe ich in der von Ihm getroffenen Aussage zu einem Luftangriff auf MD (1944) die Info. entnehmen können, das bei diesem Angriff 12 Wolmirstedter in einem Bunker durch einen Bombentreffer ums Leben gekommen sind (Erstickungstod, da die Frischluftanlage verschüttet war). Damit habe ich die ersten Namen welche auch auf den von mir genannten Gedenkplatten erfaßt. Trotzdem sollte Wirbelwind dran bleiben an dem Sterbergister und Standesamt. Gruß Teddy
Aussage ZZ Helmut Schulze Jersleber Str. passt dazu! 12./13.4.45 Amerikanische Panzerspitzen rückten auf Wolmirstedt/Magdeburg zu (2.PzD/66 Rgt.) Ich war noch vor dem Absetzbefehl vorgeschobener Beobachtungsposten auf der „Flocke“ in Jersleben. Da sich bei Groß-Ammensleben amerikanische Panzer sammelten. Ich hatte zu beobachten mit dem Fernglas, ob die nach Wolmirstedt weiter vorrückten. Die amerikanischen Panzer hatten sich dort eingenebelt und ich sah noch, wie sie langsam weiter auf uns zu vorrückten. So rief ich meinen Kommandeur an um ihm zu berichten und fragte: „Soll ich gleich hier in Gefangenschaft gehen oder soll ich in die Batterie Glindenberg zurück kommen?“ Ich erhielt den Absetzbefehl. Ich hatte aber noch die Koordinaten durchgegeben, so das von der Wolmirstedter Batterie aus Groß-Ammensleben mit der 8,8cm Flak beschossen werden konnte. Da direkte Ziele nicht anvisiert werden konnten, wurde größten Teils der Ort selbst getroffen und so auch die Kirche. Danach setzten wir uns befehls-mäßig zur Flakkaserne Preter ab, eine große Gruppe mit mir über Rogätz.
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Tja, irgendwie müssen wir das Zusammenbringen. Erst einmal schreiben auch die Amerikaner etwas von einem Gefecht am 13.04.45, ohne irgendwelche Tote zu erwähnen. Hier hat W. Schierhorn etwas anderes geschrieben. Das Sterberegister weist aber für den 13.04.45 keine Toten aus, geschweige Gefallene. Am 12.04.45 3 tote Soldaten, darunter ein Flak-Helfer. Allerdings können die besagten Soldaten an diesem Tag auch verstorben sein, da WMS zu dieser Zeit ein Lazarett hatte. Der Besuch des Standesamtes war erst einmal ein Griff ins Klo, weil nur eine Vertretung am Werkeln war, die sich nicht in der Lage sah, mal ins Archiv zu schauen. Nächste Woche soll es dann aber klappen. Mal sehen. Rechne mir insofern etwas aus, weil das Standesamt bereits eine Zuarbeit ablieferte, als es darum ging, all die in einer Gedenkstätte zu würdigen, die infolge des Krieges in WMS ums Leben kamen. MfG Rüdiger