prima Aufnahmen, Wirbelwind, danke Magado 2 das Du sie ins Forum gestellt hast, nur #150 kommt dort noch das Bild? Vergeß bitte nicht, stoop, bekomme gerade deine PN. Gruß Teddy
Bezüglich Otto Hallmann V-Waffen- Zug von Wolmirstedt nach Biederitz verbracht um Wolmirstedt zu retten (11.4.45) und der V-Waffen-Zug Explosion am 15.4. 45 in Pritzwalk (Bahnhof) bestehen nach den ausführlichen Veröffentlichungen keine Verbindungen. Zeitliche Abstände OK schon. Aber dass der Zug von Biederitz nach Pritzwalk gefahren sei, nicht. Es sei denn, es bestünde eine Bahnverbindung. Die müßte aber noch herausgefunden werden.
Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
Das der V-Waffenzug vom Wolmirstedter Bahnhof unbedingt verschwinden musste, am 11.4.45, hängt mit dem Feindalarm an diesem Tag zusammen. Wolmirstedt löste Feindalarm aus, obwohl noch keine Amerikaner in Reichweite waren, weil Magdeburg Feindalarm auslöste. Denn hier standen sie bereits vor Ottersleben. So fuhr Hallmann den Zug nach Rothensee. Aber wegen des FA konnte er auch hier nicht bleiben und so wurde er nach Biederitz gebracht.
Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
Vielen Dank Magado, dass Du die Fotos ins Forum gestellt hast. Vielleicht als kleine Ergänzung aus dem Material, was Herr Thamm zu diesem Thema noch zur Verfügung gestellt hat. Pritzwalk war zu diesem Zeitpunkt ein Bahnverkehrsknotenpunkt. Deshalb standen auf allen 10 Gleisen Munitionszüge. ,,Am 15.April nnäherte sich gegen 21.30 Uhr ein aus 50 Waggons bestehender Güterzug, beladen mit 50 Flügelbomben, gemeinhin als V1, der vom Zugbegleiteram Nachmittag von Wittenberge abgeholt und begleitet wurde. Planmäßig sollte er den Zug bis Wittstock begleiten. auf der Strecke nach Pritzwalk bemerkte der Zugbegleiter, dass ein Waggon in Brand geraten war, ohne die Ursache zu wissen(Evtl. Heißläufer einer Achse). Entgegen dem Begleitkommando der SS erreichte er, dass der Zug in Pritzwalk zu halten hat, um den brennenden Waggon auszusetzen. Als der Zugbegleiter dem leiter des Bahnhofes Meldung erstatten wollte und dessen Tür öffnete explodierte der gesamte Bahnhof". Soweit Herr Thamm. Hier würde ich die Parallele zum V1-Zug unter O. Hallmann sehen. Verkehrsknotenpunkt und die Weiterfahrt des besagten Zuges über Biederitz hinaus. verschweigen will ich allerdings auch nicht, dass es eine weitere Variante für die Explosion auf dem Bahnhofsgelände von Pritzwalk gibt. Herr Thamm schreibt dazu: 1. Standpunkt zum Zustandekommen der Explosion vertritt die Meinung, dass ein russischer Aufklärer, der bereits mehrere tage über dem bahnhof von Pritzwalk kreiste, nach dem Beschuss der auf dem Bahnhof stationierten Flak der Wehrmacht dann ein auf dem Bahnhof befindlichen Waggon bzw. Zug mit Raketen mittels Leuchtspur in Brand gesetzt wurde und deren Folge eine ungeheuere Explosion aller auf dem Bahnhof bestehehnden Züge und Waggons erfasste und Waggons und Achsen mitunter hunderte Meter flogen". bei der anderen Variante griffen amerikan. Flieger an, nachdem sie die Flak beschossen hatte. diese Variante erscheint plausibler, weil die Bomber, die Richtung Berlin flogen, Pritzwalk überflogen. MfG Rüdiger .