Die Flak-Kaserne in Cracau gibt noch weitere Geheimnisse preis. Neben der bekannten 202. Fla-Raketen Brigade sind als weiter dort stationierte Truppenteile belegt: das 810. Flak-Regiment das 145 selbst. Panzerregiment mit dem 51. selbst. Panzerbataillon das 349. selbst. Detonometrie- und Aufklärungsbataillon das 131. selbst. Pionierbataillon die Funkwerkstatt/Lager der 3.OA zu den genannten sind Bezeichnung, PSF Nr. und, bis auf das 810. Flak Regiment, auch die Untestellungen bekannt. Zum 131. selbst. Pionierbataillon habe ich in zwischen weitere Informationen, so dass ich dazu noch ein eigene Thema aufmachen werde. Aus der gleichen Quelle habe ich noch folgende Informationen: es wird zum wiederholten mal bestätigt, dass dort eine Truppe (1984-1986) mit LSK Kragenspiegeln und Bautechnik war => Bezeichnung und Zuordnung unbekannt und, und das ist zumindest mir neu - es soll dort auch ein Machrichtenbataillon gegeben haben. Ich bleibe drann!
[ Editiert von 1jg-2 am 24.01.13 21:20 ]
Wenn nicht anders bezeichnet, sind die gezeigten Bilder mein Eigentum. Eine nicht komerzielle Nutzung meiner Bilder ist grundsätzlich erlaubt.
Ja, das Gelände war recht weitläufig. Allerdings waren nicht alle benannten Truppenteile/Einheiten gleichzeitig dort. Vom Panzerregiment waren nur der Stab und 1 Bataillon dort. Die Panzer und auch die Flak gingen Mitte der 70-ger weg, die 131. Pioniere kamen etwa zu der Zeit (Verlegung der 10.PD von Krampnitz nach Altengrabow) aus Krampnitz nach Magdeburg.
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Zur KETsch, der Gebäude und Unterkunftsverwaltung hat ein User Manfred ein interessantes Dokument "ausgegraben" das ich hier zeigen darf. Es ist ein Bericht der KETsch (PF51862) an die KEU (die zugehärige Gebäude und Quartier Verwaltung in Wünsdorf, PF64476) bezüglich der Übergabe von Liegenschaften 1993. Ich werde das dann auch noch übersetzen. Parallel gab es die Information, dass die KETsch in Magdeburg einen Ableger in Altengrabow bekam und selbst nach Hillersleben versetzt wurde. Wann? Nicht genau bekannt, wohl auf jeden Fall nach 1987.
Der Kommandant war 1993 auf jeden Fall OSL Petrosjan
[ Editiert von 1jg-2 am 07.05.13 21:21 ]
[ Editiert von 1jg-2 am 07.05.13 21:22 ]
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Bei der Suche nach korrekter Benennung der Gebäude in der Pionierkaserne habe ich dankenswerter Weise Hilfe eines ehemaligen Soldaten des dortigen Nachrichtentzuges bekommen. Aber trotz seiner Bemühungen werden wir wohl maximal 2/3 der Gebäude benennen können. Allerdings ist in diesem Zuge eine neue Einheit aufgetaucht, die ich bisher für Magdeburg noch nie gehört habe. 250 Mann einer "Aufklärungsabteilung" in den 70-ger Jahren. PFN 25517, Suchen mit dieser Nummer brachten bisher nur einen Hinweis auf Werder/Havel, dem ich aber mangels Zutrittsberechtigugn nicht weiter nachgehen konnte. Auf Nachfrage, was die Jungs denn so aufgeklärt haben, benannte mir meine "Quelle": die haben nach den Einschlägen der eigenen Artillerie deren Feuer korrigiert. Auch soll die Truppe dann später verlegt worden sein.
Meine Fragen: Kennt jemand diese Truppe? Kann man die als "Artillerieaufklärer bezeichen? Wenn ja - wo war so eine Truppe in der NVA angesiedelt? In unmittelbarer Nähe lag ja das 99. Selbstfahrende Artillerieregiment, können die zu den gehört haben? Wenn ja, warum waren die "abgesetzt" untergebracht? 250 Mann erscheint mir aber für 1 Regiment zu viel, also doch eher für die Armee und im Ernstfall hätte man sie dann aufgeteilt?
[ Editiert von Moderator 1jg-2 am 14.10.13 7:47 ]
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Bisher nichts vergleichbares zur NVA gefunden. Die entsprechenden Chefs der Artillerie und der Truppenluftabwehr in den Ebenen hatten Batterien zur Verfügung. Diese mit unterschiedlicher Struktur. Im Rahmen der Armee ist mir keine Aufklärungsabteilung bekannt.
Wenn die Sowjets solche Einheit hatten, dann im Rahmen der Armee bzw. der Front. Stationierung in Werder, da tickt was im Hinterstübchen.
Möglich ist aber alles, sie hatten eine etwas andere Struktur, für ein Regiment war diese Gruppe einfach zu groß.
Doch, es gibt was von aragon. Hier. Bild entfernt (keine Rechte)
lt. dieser Struktur gab es die AAA schon in der Ebene Brigade. In der Artl.-Brigade taucht die Aufklärungsabteilung auf. Diese in der Struktur genannte soll aus Werder gekommen sein?
Der gefundene Hinweis auf Werder/Havel im russischschen "Odnoklassniki" (Klassenkameraden) erwies sich als Sackgasse. Dort lediglich ein einsamer Hinweis auf die FP Nr. 25517 mit Werder und Magdeburg. Unklar, ob die von dort nach Magdeburg kamen oder von Mgdb. dorthin gingen. Zugehörigkeit zur 385. Brigade ist natürlich möglich, da gibt es den Hinweis, dass sie 1981 aus Werder/Havel (dort noch Regiment) mit Umbildung zur Brigade nach Planken verlegte. Magdeburg war dann wohl nur eine "Zwischenstation" und die Aufklärer sind ihr nach Planken gefolgt.
[ Editiert von Moderator 1jg-2 am 15.10.13 7:31 ]
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Für Ende der 80-ger werden zu den bisher bekannten Truppen benannt:
97. selbst. Panzerausbildungsregiment (75099) das Regiment wird bisher in Krampnitz geführt, wo soll das in Magdeburg gelegen haben? Allerdings wird unter75099 in einigen Publikationen auch das 219.selbst. Panzerregiment in Badlangensalza geführt.
Es bleibt also spannend.
Im Forum hat sich ein Angehöriger der 16.WAJ (???) aus der Großen Diesdorfer gemeldet. Ich habe ihn natürlich sofort angeschrieben, bisher leider keine Antwort. Seltsam ist, dass er als Postfachnummer die 61005 angiebt - das ist aber eindeutig das 15. selbst. Funktechnische Bataillon, dessen Stab ebenfalls in der Gropen Diesdorfer (Kahlenbergstift) gelegen hat. Na- schaun mer mal.
Gruß Christian 1jg-2
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Zitat von 1jg-2 im Beitrag #38Der gefundene Hinweis auf Werder/Havel im russischschen "Odnoklassniki" (Klassenkameraden) erwies sich als Sackgasse. Dort lediglich ein einsamer Hinweis auf die FP Nr. 25517 mit Werder und Magdeburg. Unklar, ob die von dort nach Magdeburg kamen oder von Mgdb. dorthin gingen. Zugehörigkeit zur 385. Brigade ist natürlich möglich, da gibt es den Hinweis, dass sie 1981 aus Werder/Havel (dort noch Regiment) mit Umbildung zur Brigade nach Planken verlegte. Magdeburg war dann wohl nur eine "Zwischenstation" und die Aufklärer sind ihr nach Planken gefolgt.
[ Editiert von Moderator 1jg-2 am 15.10.13 7:31 ]
Bei der Feldpostnummer kann es sich um das Artillerieregiment in Werder handeln. Bevor es nach Planken verlegte und zur Brigade umformierte. Die Feldpostnummer kann sich damit auch geändert haben. Dieses Regiment - vermutlich in Armeeunterstellung - hatte im Vergleich zu einem Regiment in Divisionsunterstellung unter Umständen eine abweichende Struktur. Und verfügte somit über benannte Aufklärungskomponente.
Ich war neulich bei den Freunden im Forum und habe da Bildervom Hasselbachplatz gefunden. Sie wurden wahrscheinlich vom Dach eines Hauses aufgenommen. Erstmal nichts ungewöhnliches. Ein paar Artikel weiter ist ein Bild von einem Haus in der OvG Strasse am Hassel. Unterschrift "Haus Fünf Winkel"(in russisch) Leider finde ich diesen Artikel nicht so auf die Schnelle wieder. Aber ist jemandem dort eine sowjetische Einrichtung bekannt? Was bedeuten die fünf Winkel? Ich hab keine Ahnung obwohl ich damals fast dort gearbeitet habe.
Ich glaub nicht das es was mit Militär zu tun hat. Ich bin öfters da drin und stelle immer wieder fest, das die Jungs Bilder rein stellen, die für sie einen Erinnerungswert haben. Sind oft Bilder aus der Jetztzeit oder aus DDR-Zeiten.
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Das ist ja verrückt, ich wusste schon das Sergey nun Mitglied in unserem Forum aber eben habe ich erst gelesen das er aus Samara kommt. Samara ist nicht nur die Stadt mit den schönsten Mädchen in Russland sondern in Samara haben nach dem Krieg über Jahre zahlreiche Magdeburger Wissenschaftler von Junkers am Sojusprogramm gearbeitet. Damals war Samara noch eine verbotene Stadt. Hier hatte Stalin auch seinen geheimen Bunker wenn dann Moskau gefallen wäre. Nicht zuletzt war auch ich schon einige male dort. Ich glaube Sergey könnte uns da einiges erzählen. wenn die Sprachbarriere nicht wär.
Zitat von MAGADO-2 im Beitrag #42Ich glaub nicht das es was mit Militär zu tun hat. Ich bin öfters da drin und stelle immer wieder fest, das die Jungs Bilder rein stellen, die für sie einen Erinnerungswert haben. Sind oft Bilder aus der Jetztzeit oder aus DDR-Zeiten.
Genau so wie @Magado es beschreibt: liebe Erinnerungen aus der Zeit in Magdeburg. Das "Fünf Winkel", oder besser "Fünfeck" beziiehen die Junga auf die Form des Hasselbach Platzes, auf den ja praktisch 5 Straßen zu laufen/zu liefen.
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