Im Prinzip ja, da ich hier aber alles was zur Kriegszeit in um Pipu zusammentrage, um daras mal eine Doku zu machen, ist es ausnahmsweise auch hier gut aufgehoben. Magado
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Guten Abend alle miteinander, ich habe noch eine B-24 vom 11.9.44 gefunden, die vom Gebiet her passen könnte: 11.9.44; 12:40 Uhr B-24, Absturzort Burg bei Magdeburg. Einheit: 752.(HB) Squadron , 458. Group : KU 977A. möglicherweise hilft es weiter.
Ein guter Falk, ein treuer Hund, ein edles Pferd sind mehr als tausend Taler wert !
Ach, die Kiste ist doch schon geklärt- der David Yaus lag ja noch im Wrack und wurde in Pipu bestattet. Siehe Andreas Beitrag 184. Uns geht es darum, den genauen Aufschlagort der Maschine zu finden.
Zitat von Der Flieger aus Berlin im Beitrag #198Guten Abend alle miteinander, ich habe noch eine B-24 vom 11.9.44 gefunden, die vom Gebiet her passen könnte: 11.9.44; 12:40 Uhr B-24, Absturzort Burg bei Magdeburg. Einheit: 752.(HB) Squadron , 458. Group : KU 977A. möglicherweise hilft es weiter.
Hallo Peter,
nein leider nicht ganz... Der einzige Verlust der 458th BG / 752nd BS ist eine B-24 bei Westerburg (Westerwald) MACR 8928 und KU 976A. KU 977A gehört zum Verlust der B-24 bei Birkholz nahe Stendal (MACR 8838), das ist in den übersetzten Dokumenten der KU Berichte häufig durcheinander gegangen... Auch wird von einem Absturz bei "Winnen bei Magdeburg" gesprochen, gemeint ist aber MARBURG!
Die bei Schermen/Pietzpuhl/Tryppehna (oder so) "zur Landung gezwungene" B-24 ist die 42-50989 von der 93th BG - hatte dazu schon mal was geschrieben.
War heute in Königswusterhausen um einen Zeitzeugen zu interviewen. Tolles Material mitgebracht Er schrieb alles in wunderbarer Form auf. In seinem Buch taucht auch eine sehr interessante Geschichte auf, wie die Burger HG oder Jungvolk im Rittergut Arbeitseinsätze machte. Natürlich auch ihre Spitzbubenstory die dann in Burg vor dem Kreisleiter endete. Ich hab die Genehmigung daraus Auszüge zu machen für unser Forum, da dieses Buch nur in 30 Exemplaren gedruckt wurde. Hoch interessant insgesamt und tollgeschrieben. Muss das ganze Buch erst mal lesen, dann folgen hier die Kopien. Magado
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Heute bekam ich Post aus Pietzpuhl von Herrn Hanno von Wulffen, datiert vom 31.Juli 2015 mit folgende Inhalt: Betreff: Recherchen im DIZ TORGAU und Lager MUEHLBERG zur Anwesenheit von Lothar von Wullfen als Insasse.
Sehr geehrter Herr Reimund Schulze. "im Nachgang zu unserem Telefonat bezueglich der Verbreitung offizieller bundesdeutscher Brhörden, mein Erbgrossonkel Lothar von Wulffen sei im Lager Muehlberg im April 1946 verstorben" Beiliegend nunauch das Ergebnis der Recherchen in den Lagern DIZ Torgau und Mühlberg, ebenfalls mit negativen Resultat, soweit es überhaupt eine vorgebliche Anwesenheit von Lothar von Wulffen (Pietzpuhl) dort gegeben haben soll. (Im Brief waren beigefügt zwei Schreiben, datiert vom 13. September 2005 Mühlberg und 21. September 2005 DIZ Torgau).
Seit einiger Zeit, versuchen wir der offiziellen, aber nicht nachgewiesenen Behauptung -Lothar von Wulffen sei in einem der angegebenen Internierungslager verstorben - und zwar im April 1946 also etwa ein Jahr nachdem die Russen in Pietzpuhl eingefallen sind und Lothar von Wulffen aus dem Schloss abgeführt haben, entgegen zu wirken. Eine Behauptung, welche kaum aufrecht erhalten bleiben kann, wenn sein Name in keinem dieser Lager registriert worden ist. Damit dürfte die offizielle Behauptung: Lothar von Wulffen, zuletzt wohnhaft in Pietzpuhl, Sachsen-Anhalt, sei in einem Internierungslager Mühlberg oder Torgau im April 1946 verstorben, nicht aufrecht erhalten bleiben können. Es ist unserer Familie sehr daran gelegen, diese unbewiesene Behauptung offizieller bundesdeutscher Verwaltungen zu korrigieren. Daher bitten wir darum, von einer weiteren Verbreitung der bisherigen staatlichen Stellen, Lothar von Wulffen sei im Lager Mühlberg verstorben abzusehen. In Wahrheit konnte weder von deutscher, als auch von russischer Seite eine derartige Behauptung nachgewiesen werden. Die einzige glaubhafte Information zum Tod von Lothar von Wulffen, dürfte somit der Bericht vöm Gründer und ehemaligen Leiter der Alfred Wegener Stiftung sein, der von einem Schloss- fenster in Pietzpuhl beobachtet hat, wie ein russischer Soldat im mai 1945 Lothar von Wulfen in den Park abgefeuert haben. Er berichtete uns weiter, man habe am Nachmittag im Dorf erzählt, v. Wulffen sei im Park erschossen worden. Sollten Sie noch weitere Informationen benötigen, so werden - soweit möglich gern darauf zurückkommen. v. Wulffen Pietzpuhl
Nun ja, diese Berichterstattung steht auch in der Dokumentation. Jedoch steht dem entgegen, dass völlig unabhängig von der Kenntnis zu diesen Nachforschungen, ein Zeitzeuge aus Hohenwarthe berichtete, wie sein Vater im Lager Mühlberg den Lothar dort wieder traf, schwer krank im Lazatett. Der Vater des ZZ kehrte nach Hohenwarthe zurück. Nach der Haft wollte man den alten Streit offiziell beenden und die Aussöhnung besiegeln. Das geschah aber dann nicht mehr, weil der alte Lothar nicht wieder heim kehrte 1946. Mein ZZ wußte von meinen Recherchen nichts. Weshalb sollte er eine Geschichte zu Wulffen erfunden haben??? Schließlich steht dieser Bericht, auch in der Dokumentation, in enger Beziehung zu den offiziellen behördlichen Angaben. Recherchen nach allen Seiten dienen nun einmal zur Aufklärung komplizierter Fälle. Andererseits ist es durchaus verständlich, wenn man den Fall als abgeschlossen betrachten möchte. Lassen wir also beide Varianten vorerst nebeneinander stehen, bis der letzte Beweis gefunden wird.
Ich werde den Wunsch von Hanno v. Wulfen nicht ignorieren und an die Dokumentation einen Anhang hinzufügen.
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