Zitat von hadischa im Beitrag #74W. Stoph war nur Unteroffizier, nicht Offizier der Wehrmacht
Hadi du hast natürlich recht! Ich weiß nicht wie ich darauf komme. Gegoogeld hab ich es jedenfalls nicht. Ich hab dazu auch ein Bild im Kopf W.S. in Offiziersuniform... aber offensichtlich nicht Wehrmacht sondern NVA. Danke für die Richtigstellung. Jedoch ändert das nix am Tenor meines Artikels.
Hallo, es gibt genügend Beispiele, dass auch so mancher mit ehemals brauner Weste an der antifaschistisch-demokratischen Ordnung mitwerkeln durfte, sofern er das neue Regime pries. Selbst in der Redaktion von ,,Neues Deutschland" gab es einen Redakteur, der sein Handwerk schon bei der PK der Wehrmacht ,,erlernte". Klar ist, ehemalige PG galt es mit einzubinden, im Westen wie im Osten. Schließlich entstand auch deshalb die NDPD in der DDR. Nur beim Umgang bei den belasteten höheren Nazis gab es schon Unterschiede. So viele Altnazis wie in der westdeutschen Justiz gab es meines Wissens nicht in der DDR. Ob damit die polit. Rechtssprechung in der DDR besser war, darf bezweifelt werden. Das ,,Gelbe Elend" in Bautzen lässt grüßen. MfG Wirbelwind
Aktennotiz - T/D- 180 070 Laut Bestandsliste vom 4. November 1944 wurden von dem Grundbestand von 1851 Häftlingen (Häftlingsnummern 32001- 33868) schon abgesetzt, am 8.8.1944 2 Flüchtige, Häftl.-Nr. 33111, 32303 am 21.8. 1944 5 Flüchtige, Häftl.-Nr. 32813, 33856, 33039, 33853, 32497 am 26.8.1944 1 Flüchtige, Häftl.-Nr. 33811
Daher waren diese 1851 Häftlinge schon früher in Magdeburg. Der 31. August 1944 ist nicht Überstellungsdatum sondern Absetzungs- bzw. Übernahmedatum.
Siehe beigefügte Fotokopie und Buchenwald- Ordner Nr. 324 am Anfang von Polte - Magdeburg
Ja, und in der Übersicht über Kommandostärke nach den hier vorliegenden Meldungen vom 1.1.1945 lag der Grundbestand zum 1.12.1944 bei 2685. Mehr darüber in den nächsten Fortsetzungen.
SS-Kommando Magdeburg Polte Magdeburg, den 20. März 1945
An den SS- Standortarzt des KZ Buchenwald Weimar- Buchenwald ---------------------------
Betrifft: Monatsbericht für die Zeit vom 21.2. bis 20.03.1945 ---------
1.) Tagesdurchschnitt der stationären Behandlungen: 89 (54 arisch – 35 jüdisch) 2.) Tagesdurchschnitt der ambulanten Behandlungen: 160 (120 arisch – 40 jüdisch) 3.) Zahl der Todesfälle in der Berichtszeit: 6 (arisch) Zahl der Geburten in der Berichtszeit: 1 männlich (jüdisch) 1 weiblich (arisch) 4.) Zahl und Art der Infektionskrankheiten am Stichtag: Tuberkulose: 43 (15 arisch – 28 jüdisch) Typus abdominalis: 1 (jüdisch) Erysipelas: 1 (arisch) 5.) Die häufigsten Erkrankungen im Lager sind: a) Magen- und Darmstörungen b) Hauterkrankungen (Furunkulose, Pyodermien, Eczemaprofessionalis)
Die Ursachen der Krankheiten sind dieselben, wie im letzten Berichtsmonat angegeben wurden. Im Berichtsmonat war eine Grippeepidemie zu verzeichnen, mit Komplikationen. Die Magen und Darm-Fälle stehen im Zusammenhang mit den Wasserleitungs und Kanalisationsstörungen. Der Bauchtyphusfall ist durch Wiedal-Reaktion 1200 bestätigt und isoliert. Die sanitären Einrichtungen sind dieselben, wie im letzten Berichtsmonat. Wegen der obengenannten Kanalisations- und Wasserleitungstranagen waren die Klosetts nicht zu gebrauchen und wurden durch notdürftige Latrinen eretzt. Die Krätze im Lager is bekämpft, mit sporadischen Fällen jedoch zu rechnen. Die Entlausung im Lager (weiblich) beginnt nach Beendigung der Entlausung im Männerlager. Seit 3 Wochen ist die Bade- und Wasch- Möglichkeit der Häftlinge stark eingeschränkt. Es wird strengstens geachtet, dass die Frauen im Lager das Waschen in Blocks und teils im Revier durchführen. Die medikamentöse Versorgung des Lagers geschieht durch den Betrieb Polte- Werke. Die ärztliche Versorgung der Häftlinge erfolgt durch 4 Häftlingsärztinnen und 1 Häftlings- Zahnärztin. Die Röntgen- und bakteriologische Untersuchung, sowie die orthopädische Versorgung der Häftlinge erfolgt durch die Polte- Werke.
Stärkemeldungen für die Zeit vom 21.2. bis 20.3.1945 --------------------------------------------------------------------
1.) Name des SS-Arztes: Stabsarzt Dr. Reinhardt (Enke-Kaserne Magdeburg) 2.) Name des S. D. G. SS- Uscha Ferdinand Brauner 3.) Name und Anschrift des Vertragsarztes: Dr. Wiedau, Polte- Werke, Magdeburg, Poltestraße 4.) Namen und Nummern der Häftlingsärztinnen: Arische Ärztinnen: Charkowa Xenia, Häftl.- Nr. 38779 Borowska Wanda, Häftl.-Nr. 40044 Owtschinnikowa, Natalia, Häftl.-Nr. 39552 Sorokina Antonina, Häftl.-Nr. 39770 (Zahnärztin) Jüdische Ärztin: Schwartz Olga, Häftl.- Nr. 40701
5.) Zahl und Art der Bewachungstruppe: SS-Kommando: 1 Führer, 11 Unterführer, 75 Männer, 47 Aufseherinnen.
6.) Zahl der Häftlinge am Stichtage. 2975 weibliche Häftlinge, davon arisch 2387 davon jüdisch 588
Der S. D. G. Der Kommandoführer
…………………. ……………………….
SS- Unterscharführer und SS- Hauptsturmführer
Quellen: Online Archiv Arolsen
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Ganz schön speziell wie man seinerzeit Menschen verwaltete. Das Wort "abgesetzt" ist der Buchhaltung entlehnt und spiegelt den Zynismus wieder. Wenn Teddy alles eingestellt hat sollten wir uns um eine bessere Aufbereitung kümmern um zu verstehen was damals passierte. Was mir neu war, das Häftlinge entlassen werden konnten.
Sehr geehrter Herr Schulze, vielen Dank für Ihre Anfrage vom 15. April 2021 zu einem Zwangsarbeiterlager in Magdeburg Lemsdorf. Gerne möchten wir Ihnen zunächst eine kurze Erklärung zu den Recherchemöglichkeiten in den Arolsen Archives geben. Die Arolsen Archives sind ein internationales Zentrum über NS-Verfolgung mit dem weltweit umfassendsten Archiv zu den Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus. Aus mehr als 30 Millionen Dokumenten erhalten ehemals Verfolgte und ihre Nachfahren Informationen zur Inhaftierung, Zwangsarbeit sowie der Nachkriegsunterstützung durch die Alliierten. Die Dokumente sind zugleich eine bedeutende Quelle für Forschung und Bildung. Aufgrund seiner ursprünglichen Aufgabe als Suchdienst ist das Archiv primär nach den Namen der Verfolgten erschlossen. Unsere Zentrale Namenkartei umfasst mehr als 50 Millionen Hinweise zum Schicksal von ca. 17,5 Millionen Menschen. Diese Kartei ist nach Nachnamen, Vornamen und Geburtsdaten geordnet. Eine Suche nach Stichworten oder Ortsangaben ist in unserer Datenbank beim gegenwärtigen Erschließungsstand nur eingeschränkt möglich, in Abhängigkeit davon, wie die Dokumente indiziert und katalogisiert wurden. Dokumente zur NS-Zwangsarbeit sind in den Arolsen Archives nach Land- bzw. Stadtkreisen abgelegt und dann grob nach Listentypen und Nationalitäten geordnet. Wir haben eine Datenbankabfrage nach „Lemsdorf“ durchgeführt und dabei Anfragen an den International Tracing Service – die Vorgängerorganisation der Arolsen Archives – ermitteln können, in denen die Unterbringung in einem Lager Lemsdorf in Magdeburg angegeben wurde. Aus den meisten dieser Anfragen lässt sich entnehmen, dass die Zwangsarbeiter bei der Firma Schäffer & Budenberg GmbH beschäftigt waren. Korrespondenz zwischen Anfragenden und den Arolsen Archives ist nach unseren Datenschutzrichtlinien zugänglich, sofern sie älter als 25 Jahre ist. Wir haben für Sie Kopien der ermittelten Korrespondenzakten erstellt. Es existiert in den Arolsen Archives ein Bestand von 9 Ordnern mit Namenlisten zu Zwangsarbeitern und Zwangsarbeiterinnen in Magdeburg. Es handelt sich um Nachkriegsaufstellungen, die nach Nationalitäten geordnet sind. Bei einer Durchsicht haben wir leider keine Hinweise auf ein Lager Lemsdorf finden können. Allerdings sind die Namen und Adressen der Firmen, bei denen die Menschen gearbeitet haben, teilweise recht genau angegeben. Wir haben auch Kopien dieser Ordner erstellt. Vielleicht können Sie selbst mit Kenntnis der lokalen Gegebenheiten bei einer Durchsicht noch Informationen ermitteln.
Es handelt sich um 9 Ordner Listen mit ja zwischen 250-300 Blatt. Darin die Namen, Herkunft Einsatz in den Betrieben MDs und Zeit. Die alle hier reinzustellen sprengt unseren Rahmen. Was damit gemacht werden muss: Analyse!!! Dann würde erstmalig ein kompletter Überblick der Fremd- und Zwangsarbeit in MD erarbeitet werden. Einzelne Namen sind dafür dann nicht wichtig. Was fehlt ist die Unterbringung in den jeweiligen Lagern. Dennoch lassen sich Schlussfolgerungen ziehen.
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Ich habe mir soeben die Ordner Nr.72 bis Nr. 80 gesichtet. Diese Ordner beinhalten zum Teil Zivilpersonen männlich/weiblich aus den Ländern Belgien (Ordner72) Franzosen, Portugiesen, Jugoslawen, Italiener, Russen (Ordner 73) Franzosen/Italiener -Kriegsgefangene- (Ordner 74) Kroaten, Holländer und Norweger(Ordner 75) Polen und Rumänen (Ordner 76) Ukrainer und Russen (Ordner77/79) Russen Ordner (78) sowie Spanier, Tschechen, Slowaken Ungarn, Deutsche und Staatenlose (Ordner 80)
Dies nur kurz am Rande bemerkt.
Es liegt ein großes Stück Arbeit an. Je nach Zeit, die ich nebenbei haben werde, arbeite ich mich dementsprechend Ordnern für Ordner durch. Also habt etwas Geduld. Teddy
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Ordner Nr. 72 (90 Blatt von 196 Blatt) Blatt 1 19 Belgier bei Bahnmeisterei 2 Magdeburg -Buckau eingesetzt. Keine Angaben zur Aufenthaltdauer. Blatt 2 und 3 27 Belgier bei Firma Georg Becker & Co Maschinenbau Magdeburg -S- eingesetzt, Aufenthaltdauer zu verschiedenen Zeiträumen von 21.11.1942 bis 11.04.1945, davon 5 Belgier vom Urlaub nicht zurückgekehrt, 2 Arbeitsplatzwechsel, 2 krank in die Heimat zurück, 1 entlassen in die Heimat, 1 Dienstverpflichtet. Blatt 4 6 Belgier bei Firma Walther Boye, Magdeburg, Industriegelände, Aufenthaltdauer zu verschiedenen Zeiträumen von 29.11.1940 bis 11.05.1945, 1 vom Urlaub nicht zurückgekehrt, 2 Arbeitsplatzwechsel. Blatt 5 bis 19 301 Belgier bei Firma Maschinenfabrik Buckau R. Wolf, Magdeburg –Salbke, Aufenthaltdauer zu verschiedenen Zeiträumen von 16.09.1940 bis 11.04.1945, es gab bei diesen Belgiern mehrere Fluchten, Rückführungen in die Heimat (durch etwa wegen Krankeit, bzw. Ablauf des Vertrages bzw. Dienstverpflichtung). Blatt 20 9 Belgier bei Dampf-Talgschmelze GmbH Magdeburg, Aufenthaltdauer zu verschiedenen Zeiträumen von 22.01.1941 bis 10.06.1944, 5 Verlegungen zu neuen Arbeitsorte(?) bei 2 unbekannte Gründe und 1 nicht zurückgekehrt aus dem Urlaub. Blatt 21 1 Belgier bei Deutsche Isolier GmbH Magdeburg, Klosterkamp 7, Aufenthaltdauer keine Angaben, wurde von Magdeburg in die Heimat zurückgekehrt. Blatt 22 12 Belgierinnen bei Firma Estler GmbH, Magdeburg- Buckau, Aufenthaltdauer zu verschiedenen Zeiträumen von 26.01.1943 bis 11.04.1945, 28.11.1544, 1 wegen Schwangerschaft nicht gearbeitet. Blatt 23 bis 28 (81) 31 Belgier, 26 Flamen, 24 Wallonen bei Firma Georg v. Giesche`s Erben Hüttenverwaltung Magdeburg, Aufenthaltdauer zu verschiedenen Zeiträumen von 18.11.1940 bis 11.04.1945, 27 zurück in die Heimat, 24 nach ostwärts. der Elbe abgesetzt, 2 der Arbeit ferngeblieben, 20 vom Urlaub nicht zurückgekehrt, 1 wegen Krankheit zurückgeführt, 1 abkommandiert nach Salzwedel (Zuckerfabrik) Blatt 29 bis 30 39 Belgier bei Firma Gorgass (Bauunternehmung,) Magdeburg, Rogätzerstraße 6, Aufenthaltdauer zu verschiedenen Zeiträumen von 28.10.1940 bis 11.04.1945, 1 durch Fliegerangriff April 1945 tödlich verunglückt, 20 entlassen im Zeitraum von 4.11.1940 bis 10.02.1944, 12 Rückkehr in die Heimat 11.04.1945 Blatt 31 7 Belgier bei Otto Gruson & Co Stahlwerke/Zahnräderfabrik Magdeburg, Aufenthalt von 15.11.1940, 11.02.1943, 15.11.1944 bis 11.04.1945, danach zurück in die Heimat. Blatt 32 bis 33 33 Belgier bei Häntzsche & Klingelhöfer, (Bauunternehmung) Magdeburg, Gr. Diesdorferstraße 250, Aufenthaltdauer zu verschiedenen Zeiträumen von 07.12.1940 bis April 1945 Blatt 34 16 Belgier bei Bebr. Hermecke, (Bauunternehmung) Magdeburg, Seestraße 7/9, keine Angaben über Aufenthaltdauer.
Blatt 35 bis 82 1080 Belgier beschäftigt bei: Friedrich Krupp-Grusonwerke, Magdeburg Buckau, Aufenthaltdauer zu verschiedenen Zeiträumen von 13.11.1940 bis 21.04.1945 Blatt 83 2 Belgier beschäftigt bei: Friedrich Krupp-Grusonwerke, Magdeburg Buckau, Aufenthaltdauer, 06.08.1943 bis15.01.1945, war Dienstverpflichtet zu Schäfer & Buddenburg, Magdeburg, ein weiterer von 22.09.1943 bis 30,04.1945 Vermerk: unbekannt Blatt 84 bis 85 27 Belgier beschäftigt bei: Friedrich Krupp-Grusonwerke, Magdeburg Buckau, Aufenthaltdauer 28.03.1944 bis 07.08.1944, hier sind 5 Todesfälle in diesem Zeitraum angegeben. Blatt 86 bis 87 41 Belgier, beschäftigt bei: Friedrich Krupp-Grusonwerke, Magdeburg Buckau, Aufenthaltdauer zu verschiedenen Zeiträumen von 18.01.1941 bis 21.04.1945 Blatt 88 bis 90 54 Belgier beschäftigt beim Reichsbahnausbesserungswerk Magdeburg, 18.10.1943 ein Abgang verzeichnet nach Halberstadt ,am 01.02.1944 ein Abgang verzeichnet nach Neustrelitz, am 24.06,43; 07.07.1943 und 15.12.1943 jeweils ein Abgang zu Bw Buckau, vom 27.08.43 bis 30.08.1943 und 02.09.1943 insgesamt 11 Abgänge nach Hamburg, am 29.02.1944 2 Belgier aus dem Arbeitsbereich ausgeschieden, Im März und Juni gab es jeweils eine Person welche entlassen wurde.
Teddy
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Ordner 72 (Blatt 91 bis Blatt 141) Blatt 91 bis 112 300 Belgier, davon 27 Frauen beschäftigt bei Schäfer & Budenburg GmbH Magdeburg -Buckau, verschiedene Angaben zum Aufenthaltzeitraum von 15.07.1940 bis 11.04.1945, keinerlei weitere Vermerke Blatt 113 bis 115 46 Belgier, davon 7 Frauen beschäftigt bei Silva Metallwerk Magdeburg, verschiedene Angaben zum Aufenthaltzeitraum von 23.2.1943 bis 11.04.1945, 5 Abgänge zu R. Düntzsch Magdeburg ab 1944, 5 Abgänge zu Nationale Radiator Ges. ab 1943, 1 Abgang zu R. Wolf ab 1943, 1 Abgang zu C. Schröter 1943, 2 Abgang zu Eisenhüttenwerk, Thale 1944, 9 Abgänge zu Rabethge Halberstadt zwischen 1943 und 1944, 6 zurück in die Heimat (krank), 5 vom Urlaub nicht zurückgekehrt, 1 Abgang zum Einsatz Westwall, 5 flüchtig und 1 Mal Haft, 2 Abgänge zu Junkers Mai 1943, 1 Toter durch Kriegseinwirkung Blatt 116 bis 119 53 Belgier, davon 22 Frauen beschäftigt bei C. L. Strube AG. Magdeburg- Buckau, Porsestraße 19, verschiedene Angaben zum Aufenthaltzeitraum von 1941 bis 11.04.1945, keinerlei weitere Vermerke Blatt 120 24 Belgier beschäftigt bei W. Trhon, Magdeburg, Reichspräs. Straße 98-100, verschiedene Angaben zum Aufenthaltzeitraum von 1940 bis 11.04.1945, davon 11 vom Urlaub nicht zurückgekehrt, eine Person verstorben um den 22.11.1944. Blatt 121 1 Belgier beschäftigt bei W. Thron, Magdeburg, Reichspräsidentenstraße 98-100 vom 25.10.1940 bis 28.07.1941 1 Belgier beschäftigt bei R. Heinrich, Magdeburg, Abendstraße 20 vom 23.11.1943 bis 28.04.1945 1 Belgier beschäftigt bei M. Mittelfessel, Magdeburg, Charlottenstraße 1 vom 17.4.1943 bis 04.05.1945 1 Belgier beschäftigt bei R. Treue, Magdeburg, Uferstraße 2 vom 28.11.1944 bis zum 16.01.1945, am 16.01.1945 ums Leben gekommen 1 Belgier beschäftigt bei W. Dodendorf, Magdeburg, Fürstenufer 24 vom ? bis April 1945 Blatt 122 3 Belgier beschäftigt bei Franck & Kathreiner GmbH, Angaben zum Aufenthaltzeitraum von 25.05.1945-30.10.1945, 27.04.1943-02.05.1945 und 20.03.1943-31.03.1945, alle drei danach zurück in die Heimat 1 Belgier beschäftigt bei O. T. Front Komp., vom 20.03.1943 bis 31.03.1945, danach zurück in die Heimat. 5 Belgier beschäftigt bei Gerling & Rausch, 3 davon vom 20.07.1943 bis 11.04.1945 und 2 vom 08.03.1943 bis 11.04.1945, alle danach zurück in die Heimat. 6 Belgier beschäftigt bei Adam Opel, davon 5 vom 30.11.1942 bis 11.04.1945 und 1 vom 06.11.1943 bis 11.04. 1945, keine weitern Angaben über Verbleib. Blatt 123 7 Belgier bei Adam Opel vom 30.11.1942 bis 11.04.1945, keine weiteren Angaben über Verbleib. Blatt 124 3 Belgier beschäftigt bei Bahnpostamt 7, hier zu einer Person eine Angabe von ? bis 16.04. 1945, weiterer Aufenthalt unbekannt 20 Belgier beschäftigt bei Bahnbetriebswerk Magdeburg-Buckau, Freiestraße 38, davon 4 von 12.08.1941 bis 11.04.1945, alle anderen 16 zwischen 1940-1941, 1943- 1945, 1941-42, danach nur 5 zurück in die Heimat, zu allen andern keine weitern Angaben
Blatt 125/126 46 Belgier, davon 7 Frauen, beschäftigt bei Bahnbetriebswerk Magdeburg-Buckau, Freiestraße 38, der Einsatz begann in den Jahren ab Dezember 1940-1943 und endeten zum 11. April 1945, ob eine Rückkehr in die Heimat gab ist leider nicht vermerkt. Blatt 127 9 Belgier beschäftigt bei Bahnbetriebswerk Magdeburg-Rothensee, davon 2 ab 07.12.1940 bis 07.06.1941, danach in die Heimat zurückgekehrt, 1 Belgier von 16.09.1941 bis 27.01.1943, wegen Krankheit zurück in die Heimat gekehrt, 2 Belgier von 16.09.1941 bis 11.04.1945 davon einer nach Feindalarm ausgeschieden, über die andern ist nichts bekannt, welche vom 05.05.1941 bis 11.04.1945 dort im Arbeitseinsatz waren. Ein weiterer Belgier war im Gemeinschaftswerk Versorgungsring Magdeburg beschäftigt ab 14.08.1944 und hat die Arbeitsstelle gewechselt, welche leider nicht bekannt ist, ein weiterer Belgier war eingesetzt bei Bruno Beck, Stahlbau Magdeburg, ab 06.08.1941 und ist dann irgendwann allein zurückgekehrt in die Heimat, wann ist leider nicht bekannt. Blatt 128 22 Belgier, darunter 1 Frau beschäftigt bei Bahnbetriebswerk Magdeburg-Rothensee, der Einsatz begann in den Jahren ab Dezember 1940-1944 und endete zum 11.04.1945, 12 kehrten in ihre Heimat zurück, von 5 Belgiern ist bekannt das Sie nach Feindalarm ausgeschieden sind, von den übrigen ist nichts bekannt. Blatt 129 20 Belgier beschäftigt bei Oscar Epperlein, Magdeburg-Neustadt, Mittagstraße 22/23, Einsatz begann in den Jahren ab Mitte Mai 1942, Mitte März 1943 und Ende Juli 1944 und zum größten Teil am 23. 04.1945, in vereinzelten Fälle April, August und September 1943, über ihr weiteres Schicksal ist nichts bekannt. Blatt 130 3 Belgier beschäftigt bei H. Schmiedeckde, Magdeburg Alte Neustadt, Einsatz begann bei am 01.11.1940 und endete für sie zu unterschiedlichen Monaten des Jahres 1941. über das weitere Schicksal ist nichts bekannt. 1 Belgier beschäftige bei A. Patze, Mittagstraße 13 vom 13.03.1943 bis 20.04.1945, er wurde an diesem Tage zurückgeführt, wohin ist unbekannt. 14 Belgier, darunter 1 Frau beschäftigt bei Oscar Epperlein, Magdeburg-Neustadt, Mittagstraße 22/23, Einsatz begann in den Jahren Mai 1942, März 1943 und November 1944 und endete für jeweils 1 im Juni 1943 und 30.11.1943 und für jeweils 1 im April, Oktober und November 1944, für alle anderen war der Einsatz am 23. April 1945 beendet. Blatt 131 9 Belgier beschäftigt Bahnhof Magdeburg, Einsatz begann in den Jahren 1941 bis 1944 und endete am 17.04.1945, bis auf einen, welcher vom 08.01.1942 bis zu seinem ausscheiden am 11.02.1944. über das weitere Schicksal ist nichts bekannt. 4 Belgier, darunter eine Frau beschäftigt bei Rex-Werk Magdeburg, waren die drei männlichen einer vom 14.04 1943 bis 21.07.1943 und 2 vom 19.04.1943 bis zum 11.04.1945 dort, bis sie in die Heimat zurückbefördert wurden. Die Frau war vom 02.06.1942 bis zum 27.01.1945 dort, bis auch sie in die Heimat zurückbefördert wurde. Blatt 132 (Kriegsgefangene) 3 Belgier beschäftigt in Rex- Werke, einer von Oktober 1940 bis 1945, einer von Oktober 1940 bis September 1942, und einer von 1940 bis April 1945, letzter war seit 1944 untergebracht im Sammellager Rot -Weiss Magdeburg -S-, Ackerstraße, und ist im Mai 1945 mit Sammeltransport in die Heimat zurückbefördert worden. Weitere 7 Belgier waren beschäftigt in Rex- Werke zwei von ihnen Dez.1940/Juni 1941 und Oktober 1940/September 1941; 2 weitere von März 1942/April 1945 und Dez. 1942/April1945; zwei weitere von März 1942/Okt.1942 und Juli 1942/Oktober 1942; bei einem ist nur Nov 1942 angegeben. Über das weitere Schicksal ist nichts bekannt. Blatt 133 5 Belgier beschäftigt bei Wilhelm Böwe, Magdeburg, Lübeckerstraße 84, davon 2 ab 16.4.43bis 11.4.45 sie waren beide im Lager Weiß-Rot, Magdeburg Ackerstraße untergebracht 2 ab 16.4.1943 bis Anfang 1944 welche nach dem Heimaturlaub nicht zurückgekehrt sind, dies trifft ebenfalls zu für einen ab 16,4,1943 bis 31.7.1943. 16 Belgier, darunter 1 Frau waren auf Arbeitsvertrag beschäftigt bei Güterabfertigung und Umladestelle Magdeburg –Rothensee. Über welchen Zeitraum und über das weitere Schicksal ist nichts bekannt. Blatt 134 15 Belgier waren auf Arbeitsvertrag beschäftigt bei Güterabfertigung und Umladestelle Magdeburg –Rothensee. Über welchen Zeitraum und über das weitere Schicksal ist nichts bekannt. Blatt 135 9 Belgier darunter 1 Frau waren bei Magdeburger Straßenbahn-Aktidengesellschaft beschäftigt. Leider liegen auch hier keinerlei Angaben vor über Zeitraum und weiteres Schicksal. 5 Belgier waren beschäftigt bei Knyrim(?), 2 waren 28.10.1940 bis 11.4.1945, wovon einer nicht mehr zur Arbeit erschien und der andere, (wann ist nicht bekannt und benannt die Arbeitsstelle gewechselt hat) einer von 5.3.1943 bis 11.4.1945, auch er ist nicht mehr zur Arbeit erschienen, wiederum einer, welche vom 11.1.1943 bis 11.4.1945 dort beschäftigt war ist nicht mehr zur Arbeit erschienen. Ein letzter war von 28.10.1940 bis zum 22.10.1945 noch dort beschäftigt und ist dann in die Heimat zurückgekehrt. Blatt 136 bis 138 57 Belgier, darunter 8 Frauen waren beschäftigt bei Magdeburger Straßenbahn-Aktidengesellschaft. Auch hier liegen keinerlei Angaben vor über Zeitraum und weiteres Schicksal. Blatt 139 1 Belgier vom 13.3.1943 bis zum 30.4.45 bei Paul Klingeberg, Magdeburg, Moritzplatz 6 beschäftigt und ist danach in die Heimat zurückgekehrt. Von März, April 43 und Januar 44 waren 6 Belgier bei Mundlos AG. Lübecker Straße 8 bis zum 31. Januar 1945 beschäftigt. Über das weitere Schicksal ist leider nicht bekannt. Blatt 140/141 35 Belgier, darunter 1 Frau waren bei der Mundlos AG. Lübecker Straße 8, hiervon waren 10 von 1942 bis einschließlich 31. 1 1945, 4 von 1943 bis einschließlich 31.1.1945 und einer von 28.1.1944 bis 23.11.1944 beschäftigt, über alle restlichen 20 gibt es keinerlei Angaben über die Dauer des Einsatzes sowie über deren Schicksale,
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