Hallo, mindestens eine verunglückte Person von Langenweddingen ist auch auf dem Friedhof MD-Rothensee begraben worden. Habe es selber vor Jahren dort gesehen.
1967 auf dem Westfriedhof. Es entzieht sich meiner Kenntnis warum denn hier militärisch umrahmt wurde. Wahrscheinlich war es vom Namen her ein Staatsbegräbnis. Quelle Bundesarchiv:
Ich gehe einmal davon aus, das #85 und #86 es sich hier um die Beisetzung der Opfer von dem Zugünglück damals in Langenweddingen handelt. Zu diesem Zeitpunkt war ich in einem Ferienlager an der Ostsee. Am Radio verfolgten wir diesen Staatsakt.
Es war das schwerste Zugunglück der DDR, deshalb auch der Staatsakt mit militärischen Ehren auf dem Westfriedhof. Am Bahnübergang der F 81 kollodierte ein Tankfahrzeug von Minol gegen 08.00 Uhr mit 15000 l Benzin mit einem Personenzug am Bahnhof Langenweddingen. 87 Personen starben, davon viele Kinder, die auf dem Weg ins Ferienlager waren. Die Halberstädter Straße bis Langenweddingen wurde für den Einsatz der Rettungskräfte für den Verkehr voll gesperrt. Ironie der Geschichte, durch Ausfall einer Straßenbahn habe ich den Zug nicht mehr erreicht. Ich wollte an dem Tag auch in den Harz zum Wandern. Wieder zu Hause traute ich meinen Ohren nicht, was der NDR-2 in seinen Nachrichten verbreitete.
Hallo, mir erging es wie Teddy, ich war seinerzeit ebenfalls im Ferienlager bei Werbellin. Staunte jeden morgen, wenn wieder über Lagerfunk der weitere Tod von Erwachsenen/Kindern mitgeteilt wurde. Die tatsächliche Ursache dafür kam natürlich nicht zur Sprache. Der Mann, ich glaube er hieß Manthey, der auf das Problem der Überlandleitung rechtzeitig verwies, in der sich die Schranken vor dem Bahnübergang wohl bereits vor dem Unglück mehrmals verfangen hatten und sich nur mit Mühe herunter drehen ließen, wurde die Hauptschuld an dem Desaster gegeben. Stand in den Neunzigern in der Volksstimme. MfG Wirbelwind