Es ist erst einmal nur ein Überblick mit Fotos von 2019. Die genaue Beschreibung erfolgt später. Einige Inschriften sind schlecht oder kaum mehr lesbar.
Was mir beim Betrachten der Bilder von mieze auffiel, sehr viel relativ junge Männer darunter, die ihre letzte Ruhestätte dort fanden. Auf dem letzten Bild waren auch Kindergrabsteine zu sehen. Gibt es Ursachen dafür, dass eine beträchtliche Anzahl der russ. Militärangehörigen so jung starben? Sind da auch Zivilisten darunter?
Wenn ich mir die Soldaten in Erinnerung rufe, die hier "frisch" angekommen sind, war kaum einer älter als 19 Jahre. Mit 18 eingezogen, ein halbes Jahr gute Führung und Leistung in der Heimat, dann ausgesucht und ab ins Ausland. Die Offiziere konnten teilweise ihre Familien mitbringen, wenn sie hier länger bleiben sollten. Nachwuchs blieb dann auch nicht aus. Die schulpflichtigen Kinder gingen in die Schule in der Hegelstraße/Geißlerstraße.
Ist mir schon klar, dass dort, wo gelebt auch gestorben wird. Warum soll es bei den russ. Militärangehörigen anders gewesen sein. Es hätte aber sein können, dass gerade bestimmte Ereignisse, bspw. Unfälle, eine höhere Sterberate an jüngeren Soldaten/Offizieren hervor rief.
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25.11.2020 15:18
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