Ein Rundgang durch eine alte Kulturlandschaft, dabei im Schwerpunkt ein Blick auf ihre Denkmäler zur Erinnerung der Gefallenen zweier Kriege und auch, nicht immer, Ehrung der Opfer von Willkür und Gewalt. Besonders auch unter dem Gesichtspunkt, dass vor 100 Jahren der 1. Weltkrieg tobte. Wenn man sich die Namenstafeln anschaut, WK I und WK II, wird man viele Namen doppelt finden.
Die Altmark ist eine Region im Norden des Landes Sachsen-Anhalt. Die historische Kulturlandschaft erstreckt sich vom Drawehn im Westen bis an die Elbe im Osten, grenzt südlich an die Magdeburger Börde und nördlich an das Wendland. Der Name Altmark erschien erstmals 1304 – Antiqua Marchia (Alte Mark) – und bezieht sich auf ihre Bedeutung als westelbisches Ausgangsgebiet bei der Einrichtung der Mark Brandenburg. Darauf beziehen sich auch blumige Charakterisierungen als „Wiege Brandenburgs“ oder gar „Wiege Preußens“. Als Ganzes gehörte sie seit der Gründung der Mark Brandenburg zu dieser Markgrafschaft und dem daraus hervorgegangenen preußischen Staat. Die Altmark wird heute in den Altmarkkreis Salzwedel und den Landkreis Stendal untergliedert. Erst seit der Landkreis Stendal auch östlich der Elbe gelegene Gebiete umfasst, werden diese, historisch zu Jerichower Land und Prignitz gehörend, gelegentlich mit zur Altmark gezählt.
Anmerkung: Ich besitze nicht die Urheberrechte an den Bildern. Ich habe die Genehmigung die Bilder hier einzustellen. Trotzdem habe ich die Bilder mit Wasserzeichen "Forum MGM" bzw. "Forum MGM Fischer" gekennzeichnet, dort befinden sich die Originale.
Mitten im Ort steht das im Jahre 1921 eingeweihte Kriegerdenkmal. Der große Findling wurde gespendet. In den 60er wurde der Adler auf dem Denkmal entfernt. Nach der Wende wurde ein neuer Adler aufgesetzt und eine Tafel für die Gefallenen des WK II angebracht. Neben dem Denkmal steht die Friedenseiche, vermutlich 1872 gepflanzt. Diese Eiche erinnert an die Kriege 1870/1871.
Ahlum ist ein Ortsteil der Gemeinde Rohrberg im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt. Inmitten von Ahlum befindet sich ein sehenswertes Kriegerdenkmal, das aus Feldsteinen im Stil eines Großsteingrabes errichtet wurde.
Altensalzwedel ist ein Ortsteil des Fleckens Apenburg-Winterfeld im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt. Auf dem Ehrenmal in Altensalzwedel waren vermutlich die Namen der Toten des Ersten Weltkrieges verzeichnet. Auf einer an der Vorderseite am Sockel angebrachten Tafel stehen die Namen Kriegstoten des Zweiten Weltkrieges. Hier werden auch die Gefallenen aus Saalfeld, Quadendambeck, Maxdorf , Hagen , Baars und Schieben erwähnt.
Apenburg ist ein Ortsteil des Fleckens Apenburg-Winterfeld im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt (Deutschland).
An der Außenwand der Kirche wurden Gedenktafeln für die Toten des ersten Weltkrieges angebracht. Darunter dokumentieren neuere Tafeln die Opfer des zweiten Weltkrieges und Opfer aus der Nachkriegszeit bis 1950. Ein weiteres Denkmal neben der Kirche erinnert an die Toten der Kriege 1866 und 1870/71.
Stumpfer Obelisk auf Sockel. An vier Seiten des Sockels Tafeln mit den Namen der 75 Kriegstoten des Ersten Weltkrieges. – Später hinzugefügte Sandsteintafeln für die Opfer der beiden Weltkriege, die Gefallenen u. Toten der Gefangenschaft des 2. Weltkrieges, die Toten der Verschleppung u. Vertreibung und die internationalen Opfer der Diktaturen.
Auf einem stehenden großen Findling thront ein Adler mit ausgebreiteten Schwingen. Zur Erinnerung an die Toten des ersten Weltkrieges wurde eine Metalltafel an der Vorderseite angebracht. In neuerer Zeit wurde das Ehrenmal durch eine Tafel mit den Namen der Kriegsopfer des zweiten Weltkrieges ergänzt.
Der Name Schulz taucht auf beiden Tafeln recht oft auf.
Audorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Beetzendorf im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt mit etwa 100 Einwohnern. Im Ortsteil befindet sich eine spätromanische, 1139 errichtete Feldsteinkirche. Die Kirche zählt damit zu den ältesten Feldsteinkirchen in der Altmark
Neben der Kirche steht ein Ensemble von Gedenksteinen für die beiden Weltkriege: Drei behauene Monolithen für den 1. Weltkrieg, der mittlere von ihnen mit Inschrift und einem trauernden Soldaten, rechts davon eine mit Holz eingefaßte Tafel mit Kreuz für die Gefallenen des 2. Weltkrieges.
Beetzendorf ist eine Gemeinde in der Verbandsgemeinde Beetzendorf-Diesdorf im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt. Beetzendorf entstand mit hoher Wahrscheinlichkeit im Schutz einer im Sumpf gelegenen Burg, der Burg Beetzendorf (Becendorf). Die erste Erwähnung erfolgt nach einer Urkunde um 1204, wonach die Burganlage von der Familie von Kröcher pfandweise in die Hände der Familie von der Schulenburg gelangte.
Das Denkmal steht an der Durchfahrtstraße des Ortes vor der Kirche. Auf der Rückseite sind Metalltafeln mit den Namen der Toten des ersten Weltkrieges. Sowie eine Zusatztafel mit folgender Inschrift:„Im Gedenken den Opfern des zweiten Weltkrieges 1939 – 1945“
Binde ist ein Ortsteil der Stadt Arendsee (Altmark) im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt. In der Ortschaft Binde findet man zwei Denkmale. Das Denkmal für die im Krieg 1870/1871 gefallenen Soldaten. Ein kleiner schlichter Obelisk mit angebrachter Namenplakette und gekrönt von einem Kreuz.
Es starb den Heldentod (Name) Fürchtet Gott! Wilhelm II. unsere Hoffnung. Friedrich III. Unsere Freude.
Er war Kanonier im 4. Art.Rgt. (ein Magdeburger Regiment)
Denkmal 1. und 2. Weltkrieg, abgestufte Stele mit Aufsatz in Form eines Tempels mit Eisernem-Kreuz-Verzierung, gekrönt von einem Adler und mit eingelassener Namenstafel; Ehrenliste für die Gefallenen des 1. Weltkriegs. Bildmaterial: für beide Fotos, Privat Fischer
Bonese (ein Ortsteil der Gemeinde Dähre im Altmarkkreis Salzwedel)
In der DDR war Bonese der Sitz eines Bataillonsstabes der Grenztruppen. Auf dem 103 Meter hohen Falschheitsberg stand zudem eine Antennenanlage. Sie wurde unter dem Decknamen LUPINE von der für die Funkaufklärung und Funkabwehr zuständigen Hauptabteilung III betrieben.
Das Ehrenmal befindet sich etwas außerhalb des Ortes an der Straße nach Rustenbeck. Auf einem Sockel aus großen Feldsteinen ein großer Findling, daran eine Metalltafel mit den Namen der 13 Kriegstoten des Ersten Weltkrieges. Inschrift: „Jhren im Weltkriege 1914/18 gefallenen Helden. Die dankbare Gemeinde Bonese“. Am Sockel eine Steintafel zum Gedenken der Kriegstoten des Zweiten Weltkrieges, ohne Namen.
Bornsen (Ortsteil von Jübar im Altmarkkreis Salzwedel)
An der Hauptstraße Kreuzung Diestorfer Straße Richtung Drebenstedt: Ein Denkmal in Form eines Hünengrabes, vorne eine Tafel mit Namen, mit Eisenkette eingefaßt.