Quadratisches Steindenkmal auf Feldsteinsockel mit Kugel und Adler mit ausgebreiteten Schwingen. Inschrift: "Wir mahnen zum Frieden" Bildquelle: Privat Fischer
Mal kurz die Altmark verlassen und einen Blick in die Börde geworfen. Uthmöden gehörte mit einigen anderen, zum Teil heute wüsten Dörfern, im Mittelalter und der frühen Neuzeit zum sogenannten Halbgericht, eines zwischen dem Erzstift Magdeburg und dem Haus Braunschweig umstrittenen Gebiets, das 1587 von Johannes Krabbe kartographisch erfasst wurde. Aufgrund dieser Situation kam es auch wiederholt zu Auseinandersetzungen. Im Jahre 1571 wurde von Herzog Julius von Braunschweig das Halbgericht, dazu gehörten auch Zobbenitz, Dorst, Born und Uthmöden, mit Calvörde zum Amt Calvörde vereinigt, welches bis 1945 als braunschweigische Enklave im preußischen Gebiet lag. Die Kirche gehört auch heute noch zur braunschweigischen Landeskirche.
Das Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs, Quader gekrönt von großer Soldatenfigur. Gedenktafel für die Gefallenen des 2. Weltkriegs in der Kirche. Inschriften: Die dankbare Gemeinde ihren 1914-18 im Kampfe fürs Vaterland gefallenen Söhnen zum Gedächtnis Im Heimatdienst gestorben Niemand hat größere Liebe denn die das er sein Leben lässt für seine Freunde. Wer so wie ihr …… mit Gott fürs Vaterland im Kampf gefallen …..schönste Denkmal (Rest total verwittert)
Dieses Denkmal steht im krassen Widerspruch zu den bisher gepflegten Mahnmalen in der Altmark. Die Ursachen für diesen Zustand können vielfältig sein. Dazu Nachforschungen anzustellen ist nicht meine Absicht. Es gibt aber in der Börde auch gepflegte Denkmäler, so in Rogätz, Zielitz, Bertingen, Dolle und Wolmirstedt. Bildquelle: Privat Fischer
Chüden ist eine Ortschaft der Kreisstadt Salzwedel im Altmarkkreis Salzwedel
Steinernes Monument mit einem Kreuz auf der Spitze. Inschrift: „Unsern gefallen Helden. (15 Namen)“. An den gestuften Sockel gelehnt eine Steintafel mit der Inschrift: „1939 – 1945 Unsern Gefallenen und Toten des 2. Weltkrieges zum stillen Gedenken"
Klein Apenburg, Flecken Apenburg-Winterfeld, Altmarkkreis Salzwedel
Bereits um das Jahr 1000 wird an der Kreuzung der alten Handelsstraßen von Salzwedel nach Klötze sowie von Osterburg nach Beetzendorf eine Burg des Adelsgeschlechtes von Apenborch vermutet, der eine bäuerliche Siedlung zugeordnet war. Die südwestlich des heutigen Ortes lokalisierte Anlage fand 1264 erstmals in historischen Quellen eine Erwähnung. Als 1343 der Markgraf Ludwig gegen Herzog Otto von Braunschweig Krieg führte, wurde die Burg Apenborch und mit ihr wohl auch die Siedlung zerstört. Bereits ein Jahr später erfolgte die Neugründung von Apenburg etwa gleich mit der Burg Apenburg an der heutigen Stelle.
Gegenüber der kleinen Feldsteinkirche ein Denkmal aus aufgetürmten Findlingen, im oberen wurden die Namen der Gefallenen des 1. Weltkrieges eingesetzt.
Vor der kleinen Feldsteinkirche ein großes Denkmal aus behauenen Feldsteinen; oben eine Kugel. Tafeln für den 1. Weltkrieg, darunter – im Sockel – eine zweite für den 2. Weltkrieg
Denkmal 1. Weltkrieg, integriert in die Kirchenmauer aus aufgetürmten Findlingen (ohne Namen). Eine Inschrift auf dem oberen großen Findling ist verwittert. Gedenktafel in der Kirche; Ehrenliste für die Gefallenen des 1. Weltkriegs. Desweiteren gibt es eine Denkmalsanlage 1813-1871 am östlichen Rand des Ortes, zentraler großer Findling auf einem Hügel gekrönt von einem Eisernen Kreuz, umringt von drei Eichen und zwei Ringen mit Feldsteinen mit Inschriften und Namen, in drei Ecken Steine mit den Zahlen 1864, 1866 und 1870-71. Bild: Privat Fischer
Von einer Besiedlung des Gemeindegebietes zur mittleren Jungsteinzeit zeugt ein Großsteingrab mit Steinumfassung am Pfarrhaus östlich der Kirche. Winterfeld wurde erstmals 1363 urkundlich erwähnt, Recklingen und Baars im Jahre 1375.
Vor der Kirche in eine halbkreisförmige Mauer zwei eingelassene Tafeln für die Gefallenen beider Weltkriege, davor ein großes Steinkreuz mit Inschrift. - Hinter einigen Namen auf den Tafeln sind Symbole verzeichnet. Das Kreuz trägt die Inschrift: "Ich bin die Auferstehung und das Leben" Bildquelle: Privat Fischer
Denkmal für die Gefallenen des 1. und 2. Weltkriegs, ein aufgerichteter Findling auf Natursteinsockel. Inschrift: "Den Gefallenen und Opfern der beiden Weltkriege 1914-1918, 1939-1945, zum ehrenden Gedenken" Bildquelle: Privat Fischer
Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs vor der Kirchenmauer, ein Feldsteinsockel mit aufgesetztem Findling mit Widmung, wird umrandet von Feldsteinen mit den Namen der Gefallenen. Später wurde seitlich eine allgemeine Tafel für die Gefallenen des 2. Weltkriegs angebracht, das ges. Emsemble wird von einer niedriger Mauer umrandet. Die Anlage macht einen gepflegten Eindruck. Quelle: Privat Fischer
Mehmke ist ein Ortsteil von Diesdorf im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt
Der Ort Mehmke fand im Jahre 1315 erstmals urkundliche Erwähnung. Der Ortsteil Wüllmersen wurde 1318 urkundlich erwähnt. Beide Dörfer waren ursprünglich Rundplatzdörfer. Der Ortsteil Hohengrieben wurde 1140 erwähnt und besiedelt und galt später als wüst. 1749 wurde es an einem anderen Standort neu bewohnt und als Straßendorf angelegt. Hohengrieben wurde am 1. Juli 1950, Wüllmersen am 1. Juli 1973 nach Mehmke eingemeindet.
Das Denkmal an der Kreuzung Peckenser Straße/Hauptstraße wurde aus aufgetürmten Findlingen und Feldsteinen errichtet. An der Vorderseite eine Metalltafel mit Namen der Gefallenen für den 1. Weltkrieg, darunter eine Tafel der Gefallenen für den 2. Weltkrieg. Oben ein Adler mit ausgebreiteten Schwingen. Das Denkmal ist mit einer Findlingsreihe umgeben, die mit einer Kette verbunden sind. Quelle: Privat Fischer
Mahlsdorf ist ein Ortsteil der Stadt Salzwedel im Altmarkkreis Salzwedel
Eine erste urkundliche Erwähnung Mahlsdorfs stammt aus dem Jahr 1279 (malstorp). Die Besiedlung des Gebietes erfolgte jedoch erheblich früher. So entstand die Sankt-Sebastian-Kirche bereits um 1220. Auf eine wesentlich ältere Geschichte des Ortes deutet der Name hin. Der Wortteil 'Mal' wurde auch für frühzeitliche Kultstätten verwendet. Weitere Hinweise, die die Vermutung erhärten, dass sich an dem Ort wo heute die Kirche steht eine alte Kultstätte befand, liefern die um die Kirche herum angeordneten Steine, unter denen sich früher auch ein Muldenstein in Form eines Stuhls befand, der aber leider zwischenzeitlich entwendet wurde. Über das Alter der Kultstätte kann nur spekuliert werden.
Die Herren von Mahlsdorf gehörten bereits 1247 zu den Begründern der Neustadt von Salzwedel. Spekuliert wird auch, dass diese Familie im Zuge der Ostkolonialisierung auch den heutigen Stadtteil von Berlin, Berlin-Mahlsdorf, begründete.
Das Denkmal für die Gefallenen beider Weltkriege ziert eine kniende und zum Himmel betende Soldatenfigur. Das Denkmal steht neben der Kirche. An beiden Seiten sind die Namenstafeln angebracht. Quelle Bild: Privat Fischer Quelle Text: Wiki Mahlsdorf/Altmark
Hohentramm, Gemeinde Beetzendorf, Altmarkkreis Salzwedel
Das Denkmal besteht aus Feldsteinen, oben befindet sich ein aufrecht stehender Findling. Dieser trägt die Namenstafeln der im 1. und 2. Weltkrieg Gefallenen. Folgende Inschrift befindet sich auf dem Stein: "In treuem Gedenken unseren im Weltkriege 1914 – 1918 gefallenen Helden. Vergiss mein Volk die treuen Toten nich"
Steinitz, Altmarkkreis Salzwedel, Steinitz ist ein Ortsteil der Hansestadt Salzwedel im Altmarkkreis Salzwedel
An der Hauptstraße von Steinitz befindet sich ein Großer Findling auf Feldsteinsockel in einer gut gepflegten Anlage. Auf dem Findling zwei Steintafeln. Diese beinhalten die Namen der Gefallenen beider Weltkriege. Bildquelle: Privat Fischer