danke für´s Zeigen! Eine tolle Szene und modellbautechnisch ganz toll umgesetzt. Ist schon quasi die Champions- League Bewegung im Modellbau darzustellen, dazu noch die Explosion, klasse gemacht!
hab mal wieder eine Frage zu meinem Projekt und zwar zu den Rangabzeichen + Divisonskennungen der Infanterie: Wurden sowohl Dienstgrad als auch Divisionszeichen von allen Soldaten an der Uniform getragen? Das Bildmaterial im Netz liefert hier leider nichts eindeutiges, mal nur Dienstgrad, mal Dienstgrad + Divisionskennung, mal gar nichts. Trugen die Soldaten der 30th Infantry Division weiterhin ihre Divisionskennung an der Uniform, oder wurden diese durch 2nd AD ersetzt? Soweit ich weiß war die 30th Inf. Division ja der 2nd Armored Division unterstellt, während der Befreiung Magdeburgs.
Erstmal zu den Bildern:Eine ganz tolle Fleißarbeit !!! Ja und zu deiner Frage zu den Kennungen kann ich dir leider nur so viel sagen das ich auch schon auf dieses Problem gestoßen bin. Ich hab es mir dann immer so erklärt das es möglicherweise diese Patches erst ab einem bestimmten Dienstgrad gab oder aber es sich um abkommandierte Einheiten handelt die nicht zur zB Division gehörten. Ein dritter Erklärungsversuch wäre das die Patches ert ab einem bestimmten Modeljahr an die Uniform gebäpt wurde. Aber genaues weiß ich leider nicht.
Kompliment, super Arbeit!!!!!!!!!!!!!!!!! So, prinzipiell hatten alle ihre Divisions-Patches am Ärmel zu tragen. Geschah das nicht, dann war dies eine gewisse Nachlässigkeit. Anders sah es mit den Offiz.-Kennungen am Helm aus. Die weißen Balken meist hinten. Grund dafür, sie sollten in forderster Front vom Gegner (Scharfschützen) nicht gleich als solches erkannt werden... Diensgradabzeichen trug man unter dem Kampfanzug... Aber ein anderes Problem.... Die 30th ID war nie der 2nd AD untergeordnet!!! Es wurden für jeden Einsatz RCT oder auch CCA,B, R gebildet... Je nach Einsatz unterschiedlich zusammengesetzt. Während der Kampfaktionen der 2nd AD Westerhüsen-Schönebeck-Brückenkopf, war das 119. IR den CCs ser 2nd AD zugeordnet. Bei der Erstürmung Magdeburgs war es so, das die 30. Infanterie RCTs bildete, der einerseits die TDs und Tank Bn zugeordnet waren und auch die TFs der 2nd AD zur Unterstützung. Dabei spielte es keine Rolle, dass Panzer in der fordersten Front agierten. Die Bezeichnungen CCa, CCB und CCR (Reserve) der Panzertzuppe. Die R war zwar mit Reserve bezeichnet, abierte aber als solche je nach Einsatz auch an erster Stelle.
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Ach und nochetwas.... Die zugeordneten behielten ihre Divisionsabzeichen weil beim nächsten Einsatz sich die Konstellation wieder änderte und außerden blieben sie ja Angehörige ihrer Division....
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Sieht toll aus! Bin auf das Endergebnis schon gespannt. Zum Rest. Die Helmbemalung gilt nur für Offziere die quasi Führer waren, Offiziere des Headquarters haben das nicht, nur die im Gefecht eingesetzten Offiziere, also auch nicht die Verwaltungsoffziere. Ärmelabzeichen - ein kleines Problem. Grundsätzlich ist es so dass die Ärmelabzeichen derjenigen Einheit getragen werden der man zugehört. Sie wurden nicht gewechselt oder geändert. Hier irrt z. B. Herr Mühle der ja ein verfärbtes Abzeichen der 30. Division einer anderen Einheit zuordnet und sich auch nicht davon abbringen ließ. So etwas hat es nie gegeben. Die 30. trägt also immer das Abzeichen der 30., egal wem sie unterstellt ist. Und die 2. Armored trägt entweder ein blanko Armored Abzeichen oder das mit der 2. Armored beschriftete. Getragen werden mussten die Abzeichen auf der Uniformjacke der Ausgehuniform, also M-38 Jacket oder Ike-Jacket, und zwar links das aktuelle, rechts das der vorherigen Einheit. Das Ike-Jacket sollte ja eigentlich unter der M-43 Jacke getragen werden, etablierte sich aber als eigenständige Uniform. Auf den Kampfjacken M-43 oder M-41 je nach Anweisung, das war aber nicht allgemein gültig, auf Mänteln und Regenmänteln eigentlich überhaupt nicht, mit Abzeichen sehr selten, und oft nachträglich nach dem Krieg angebracht. So hat z. B. die 17. Airborne bei Wesel überhaupt kein Abzeichen getragen, es musste entfernt werden, die trugen nur die US-Flagge am rechten Ärmel. Das ist ein Fehler in frühen Osprey-Heften, dort trägt der gezeichnete Soldat beides. Du hast ja einen Unterführer mit Thompson, der eine M-41 Jacke trägt. Diese Jacke wurde trotz der ausgegebenen M-43 Jacken getragen, als Zeichen eines Veteranen, der schon etliche Schlachten bestritten hatte, im Gegensatz um Rookie, dem Neuling, der nur die M-43 erhalten hatte. Sie waren in den letzten Kriegstagen etwas hervorstechendes, ebenso wie getragene Fallschirmjägerstiefel, um den Träger vom "Ersatz" abzuheben. Offiziere trugen die Dienstrangabzeichen an der Offiziersjacke, oder am Kragen des Hemdes unter der Kampfjacke. Wie Magado schon sagt, man wollte Scharfschützen kein Ziel bieten. Auch Feldstecher wurden oft ohne Behältnis in den Taschen getragen, aus dem selben Grund. Auch Kartentaschen wiesen immer auf einen Offizier oder Unteroffizier hin. Auch das wurde im Kampfeinsatz vermieden. Bei den getragenen Funkgeräten konnte man das nicht vermeiden, wer da reinsprach war Offizier. Das Tornistergerät trug ein Soldat.
Auch für mich sind diese Hinweise immer wieder wichtig, da ich oft Illustrationen zusammenstelle, auf denen das berücksichtigt werden muss, bei der Auswahl von Motiven...
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Vielen Dank für die ganzen Rückmeldungen! Ich ziehe daraus mal als Fazit, dass ich nichts verkehrt mache, wenn ich einigen Soldaten Rang- und/ oder Divisionsabzeichen spendiere und es bei einigen auch weglasse. Der Sergeant hat zwischenzeitlich schon Rang- und Divisionsabzeichen bekommen. Bei den Divisionsabzeichen kommt in jedem Fall das der 30th Inf. Division zum Einsatz!
Noch eine Frage: Kriegsberichterstatter hatten ja teilweise eigene Abzeichen (War Correspondent) an den Uniformen. Habt ihr eine Quelle wo ich hochauflösende Bilder solcher Abzeichen finden kann? Leider gibt es so etwas nicht im Modellbauhandel, sodass ich mir diese selber drucken muss. Dazu werden allerdings hochauflösende Bilder benötigt, um in dem Maßstab noch etwas erkennen zu können. Dr. Google spuckt da leider nur Bilder aus, die keine entsprechende Auflösung haben.
Mein Vorschlag... Wenn das Diorama fertig ist, möchte ich Bilder aus verschiedenen Perspektiven dieser Szzene in unser Magazin HD4 aufnehmen, mit dem historischen Hintergrund (Foto) und den dazugehörigen Berichten. Natürlich auch mit Bezügen zur Fahrzeugtechnik und der Uniformen in Zuordnung der hier aggierenden Einheiten. Somit wird diese hevorragende Arbeit in die Historie MDs eingebettet. Das ist doch was........
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coporado, eine Quelle habe ich leider nicht, und ein Abzeichen besitze ich auch nicht da es nicht mein Sammelgebiet ist. Aber ich glaube du kannst damit was anfangen: Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte) Kannst Du ja auch selbst malen bzw. herstellen. Die Uniform ist Pazifischer Kriegsschauplatz, das Abzeichen kann so aber auch in Europa getragen worden sein. Du kannst ja die Figur besonders aufpeppen - mit dem speziellen und seltenen T-14 Photographers helmet. Siehe hier: Bild entfernt (keine Rechte) Ist zweigeteilt, die Front kann hochgeklappt werden so dass ich trotz Stahlhelm filmen kann, hier ein Reenactmentfoto: Bild entfernt (keine Rechte) Müsste ja auch in 1:35 machbar sein, wenn man von einem Helm vorn etwas wegschneidet und mit Folie o. ä. ersetzt.
Ach ja, ich habe noch was vergessen. Bei Offizieren werden ja die Abzeichen entweder am Hemd oder an der Jacke getragen, aber nie gleichzeitig. Trägt der Offizier also Jacke dann findet sich am Kragen kein Abzeichen, wird nur das Hemd getragen dann schon. Ich weiß, ist etwas kompliziert. Z. B. werden dann über dem Dienstrangabzeichen manchmal die Crests, also die heraldischen Schilder des Regiments, mit auf den Schulterstücken der Jacke getragen. Gemeint ist damit nicht eine Überjacke wie die M-43 oder M-41 sondern die zum "Dienstanzug" gehörige Jacke, deren Farbgebung ja die Bezeichnung "Pinks and Greens" - entliehen der Farbe der Hose - aufkommen ließ, ein Offizier ist dann an den Abzeichen am Hemd unter der Überjacke erkennbar. Ich suche mal Bilder und stelle die zur Verdeutlichung ein.
Ihr seid grandios Leute, Wahnsinn was hier für Wissen und Material vorhanden ist!
@Helmut: Es werden sicher noch viele Dioramen entstehen, obwohl ich im Leben nicht alles bauen kann, was ich gerne würde @US330Reg: Den Helm kannte ich noch gar nicht, die Figur, die ich habe, trägt einen Standard- Helm. Was die Abzeichen angeht, habe ich gelesen, dass viele von diesen selber gemacht wurden und es keine "standardisierten" Abzeichen für die Kriegsberichterstatter gab. Somit kann es durchaus sein, dass das von dir gezeigte auch in Europa zum Einsatz kam. Das mit den Dienstabzeichen bei den Offizieren ist etwas verwirrend, Bilder würden hier nochmal helfen.
Forum der Fachgruppe Militär- und Garnisonsgeschichte Magdeburg
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Das Kriegsende in und um Magdeburg, Frühjahr 1945
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Kampfhandlungen in und um Magdeburg
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Diorama zum Kriegsende in Magdeburg u. andere Themen
03.11.2015 06:57 (zuletzt bearbeitet: 03.11.2015 06:58)
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