Die nachempfundenen Brettstücke unter den Stützen sind so Details, die den tatsächlichen Begebenheiten sehr nahe kommen und in meinen Augen den Könner ausmachen.
mit dem Dio geht es nur Stück für Stück voran, mir fehlt einfach die Zeit im Moment. Habe dennoch 2 Fragen:
1. Wie hieß die (heute nicht mehr existente) Stichstraße, die man auf dem Originalbild sehen kann? Es hängt auch ein Straßenschild dran, soweit ich das deuten konnte. 2. Befand sich in der Nähe ein Luftschutzraum, evtl. in der heutigen Villa?
Danke vorab!!!
Hier noch ein paar Bilder vom aktuellen Stand...
@Coporado, ich versuche zu antworten: zu 1) Auf einem Stadtplan, den Magado 2 im Zusammenhang mit den Sperren hier eingestellt hat, ist diese Stichstraße mit "Sch.Str" angegeben. Da diese Stichstraße von der Schönebecker Straße abgeht, gehe ich davon aus, dass die Stichstraße auch so bezeichnet wurde. Die Länge der "Straße" betrug etwa 50-60 m.
zu 2) Die Villa am Knochenpark gab es damals schon. Ich glaube mich zu erinnern, dass im unteren Teil der Fassade (Sockel) die Buchstaben LSR standen. Aber das ist fast 40 Jahre her, als die Villa vor ihrer Sanierung der Nachwendezeit, in Teilen einen neuen Anstrich bekam. Aber Erinnerungen können trügen.
Linse
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US330Reg, wirbelwind: Danke für die Blumen und schön das die Fortschritte gefallen!
Linse: Vielen Dank für die Recherche!
zu 1) Den Stadtplan habe ich wohl überblättert, bin jedes Posting durchgegangen auf der Suche nach dem möglichen Straßennamen. zu 2) Das hilft auch schon mal, mir ging es darum an das große Fassadenteil einen gepinselten Hinweis auf einen Luftschutzraum anzubringen. Zum einen dabei entscheidend, gab es überhaupt in der Nähe einen und wenn ja, in welcher Richtung. Denke mit Angabe Richtung Villa, liege ich dann nicht falsch.
Hallo, die gezeigten Bilder von US330Reg betreffs der Stützen bei der 8,8 cm Flak sind interessant und ermöglichen den Vergleich, wie es Coporado in seinem Diorama verarbeitet hat. Kommt der Realität sehr nahe, nur die ,,gelochte senkrechte Schiene" bei der einen Stütze fehlt noch. Frage mich allerdings, was diese für eine Aufgabe hatte. Ist mir bisher noch nie auf Bildern aufgefallen. MfG Wiebelwind
auf den bild sieht es so aus ,das diese lochschiene nach unten hin beweglicht ist.meiner meinung nach war sie für den groben höhenausgleich .da der auflagestempel ,doch in seiner höhenregulierung doch sehr begrenzt war
Die Schiene ist der Bodenanker, die wird eingeschlagen um die Stütze im Boden zu fixieren. Simpel gesagt ist das Unterteil dann starr, und lediglich das Oberteil, Höhenrichtung, Seitenrichtung und Rohr bewegt sich, und die Mechanik im Rohrrückholer.
Genau wie US330Reg schon geschrieben, sind die sog. "Erdnägel" zum fixieren der Lafette. Gehe davon aus, dass diese nur in unbefestigtem Untergrund verwendet wurden. Deshalb habe ich mich auf dem Diorama für die Bahnschwellen als Unterfütterung entschieden, da bei mir ja gepflasterte Straße drunter ist.
Anbei mal ein Bilder der Kreuzlafette aus der Dienstvorschrift: Bild entfernt (keine Rechte) Die Lafette wurde über die Spindeln an den Schwenkarmen "in die Waage" gebracht. Coporado, deine Unterlage im Diorama passt, denn wie von dir angeführt wurde damit bei losen Untergrund die Lafette fixiert. In gemauerten/betonierten Stellungen, auf Fahrzeugen oder Waggons wurde die Lafette anders festgemacht.
Ich stelle das mal hier ein weil diese Straßensperre etwas besonderes ist, nicht die herkömmliche Art, allerdings stieß die 2. Armored Divison bei Lemgo auf eine ähnliche. Betonpoller, die Sperre selber besteht aus Rollen. Leider erkennt man auf den Bildern nicht woraus die gefertigt sind. Bild entfernt (keine Rechte)
Auf den Bildern aus dem Bereich Lemgo besteht die Sperre wie gewohnt aus Baumstämmen, der Durchgang ist allerdings ebenfalls durch diese Rollen versperrt. Möglicherweise eine örtliche Maßnahme.
Hab ich auch noch nirgends gesehen. Aber tolles Bild. Die Poller sehen mir so aus als wenn sie aus herkömmlichen Brunnenringen gefertigt sind. Wahrscheinlich, da immer oben was rausguckt, wurden die Dinger an Ort und Stelle hingelegt im Inneren eine Eisenbahnschiene (o.ä.) senkrecht im Boden versenkt und ausbetoniert. Der obere Teil wurde dann vermutlich von Hand modelliert um den Anschein von Einmannbunkern zu erwecken. Die Rollen sehen so aus als wenn hier Kabeltrommeln ausbetoniert wurden. Not macht erfinderisch! Jedoch benötigt man Beton. Gab es da im Raum Lemgo Quellen dann hätten wir die Ursache für die ungewöhnliche Sperre.