Beitrag ab 161 Salzgitterbunker Fallersleber Str. Heut neuer Zeitzeuge in Wolmirstedt, Bruno Bartels, berichtet, als er als HJ ständig für die Flak um Wolmirstedt und Industriegelände Verplegung heran brachte, das war seine Aufgabe, kam er viek herum. So auch für die Leichte Flak nordwestlich Rothensee. Bei der Fahrt dort hin erlebte er den Bunkerbau an der Brabag (heute noch erhalten) und des in der Fallersleber Str. Hie sah er im dreitägigen Rhytmus wie die KZ-Häftlinge bauten. Die Bedingungen waren so katastrophal wie man es sich kaum vorstellen kann. Die mussten alles, vom Verschiebebahnhof zur Fallersleber Str. von Hand transportieren Zement auf dem Buckel, die U-Profile aus Eisen usw. Angemischt wurde von Hand und der fertige Beton wurde in Gefäßen auf den Schultern Transportiert. Wer vor Schwäche zusammen brach wurde liegen gelassen und beim Abmarsch nach Magda mußten sie von den anderen mitgenommen werden.
Der Salzgitterbunker Brabag hatte nach Fertigstellung schon bald seine Feuertaufe. Er wurde im südlichen Teil durch eine Sprengbombe getroffen. Volltreffer. Den drin sitzenden ist aber wie ein Wunder nichts geschehen. Der Bunker hielt. Oben drauf war im Beton (ohne Armierungsstahl) ein Krater entstanden. Aber nicht tief genug. Noch bevor die KZ-ler endgültig abzogen, Magda aufgelöst wurde, mussten diese das Loch ausbessern. Es wurde mit Beton verfüllt und außerdem klebte man um diesen Bunkerabschnitt eine dickeLage Betonsteine, die mit Drahtgiter zusätzlich gesichert wurde. Heute ist dies noch zu sehen. Dieser Teil des Bunkers ist bedeutend dicker als die nörtliche Röhre. Ich hatte mich bisher darüber gewundert. Nun klärt sich auch das auf. Magado
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