Die feinen Risse auf der Außenhaut, Bilder auf 168, sind damals schon so gewesen, wie ich sie am Salzgitterbunker der ehem Brabag im TPA selber noch heute sehen kann. Im TPA sind sie auch heute nicht größer. Scheinen Dehnungsrisse an der Oberfläche zu sein, da man die Außenhaut mit Bitumenpappe damals versiegelte, auch wenn das eigentlich ein brennbares Material ist. Im TPA ist die Pappe noch original.
[ Editiert von Administrator MAGADO-2 am 28.12.12 21:03 ]
Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
Schon klar! Die meisten Bunker, siehe Bilder, sind 1040-42 gebaut worden. Da wurde noch jede Menge Stahl verbaut. Die Rothenseer und Brabag-Bunker wurden ja erst Mitte---Herbst 1944 gebaut. Da sah das schon so aus, wie Hadischa es schreibt.
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Grundsätzlich können wir die Frage warum kein Stahl im Beton ist mit "Bordmitteln" beantworten. Turm hatte uns ein Fachbuch über Bunkerbau ins Forum gestellt in dem ich folgendes gefunden habe.
Bei diesem Schutzbauwerk handelt es sich sicherlich um ein Bauwerk mit Baumusterprüfung. Soll heißen es wurde im Vorfeld von einer Prüfstelle unter Laborbedingungen getestet und darf nun so wie getestet ohne weitere statische Nachweise überall erichtet werden. Warum nun die Wandstärke so mächtig ausgefallen ist hat möglicherweise mit der zu erwartenden Trümmerlast der umliegenden Gebäude zu tun. Die in diesem Buch noch beschrieben wird. Eine andere These könnte sein das man wegen Mangel den Anteil an Zement im Beton reduziert hat und desshalb auf größere Wandstärken auswich. Bei diesem Fachbuch handelt es sich um die Ausgabe 1940. Im Kriegsverlauf hat man sicherlich die Vorschriften und Baumusterprüfungen noch "angepaßt" um mit dem Vorhandenen der Norm zu entsprechen. spusu
ps. hätte ich bald vergessen : Wunderbare Bilder !!!!!!
[ Editiert von Spurensucher MD am 29.12.12 13:52 ]
Ich habe gerade im www eine Stelle gefunden wo jemand eine Berechtigngskarte seines Großvaters gefunden hat. Diese berechtigte ihn als Mitarbeiter der Brabag zum Benutzen des Schutzraumes "Nilpferd I". Wenn ich mir die Salzgitterbunker ansehe weiß ich woher der Name kommt. Interessant ist nur das die Dinger Codenamen hatten. spusu
Da gehe ich durchaus mit @spusu. Zur damaligen Zeit dürfte nun schon langsam Materialmangel geherrscht haben. Die Prüfung hat wohl ergeben, dass eine bestimmte Mächtigkeit der Decken ausreichend für den Schutz ist. Ansonsten hätte, mit Stahlarmierung im System, 1/3 der Wand- bzw. Deckenstärke völlig ausgereicht. Da ja die Bauart in halbrunder Form erfolgte.