Na für MD haben wir die Roubrik Militärdenkmäler, aber für die Altmark und Umland nicht. Habe neue Themen zu Militärdenkmälern im Umland angelegt. Allerdings können da keine Unterordner angelegt werden, muss also auf Altmark beschränkt bleiben.
Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
Zitatwann warst DU zuletzt mal in salzwedel?vor über 60 jahren? oder noch länger her? ich frag nur mal ,weil du hier scheisse erzählst. zu ddr -zeiten standen da grosse kastanienbäume ein zeitungs-kiosk und der platz war sauber.mit dem klo-haus hast ja recht. das dieser platz ,sich nun verbessert hat ,sei dahingestellt.was den rest vom denkmal betrifft ,stelle ich noch fotos rein, vom sockel .der wieder aufgestellt wurde. wenn du der meinung bist ,du musst hier über sachen herziehen von denen DU bis heute nichts mehr gesehen hast . bist du bei mir an der richtigen stelle.
Ich hatte doch wohl klar geschrieben, daß ich den Platz seit 45 Jahren kenne! Ich bin noch keine 60 Jahre - also was soll das! Und übrigens, ich bin auch mindestens 4 - 5 mal im Jahr in Salzwedel, ich habe in der Nähe noch nahe Verwandschaft. Ich denke, so ganz unbekannt ist mir Salzwedel nicht. Und wenn der dortige Stadtrat vor Jahren einer Bebauung des Platzes zugestimmt hätte (ein Investor war vorhanden), sähe es sicher freundlicher aus. Aber das ist nicht unser Thema. Und etwas mehr Achtung und Freundlichkeit wäre nicht schlecht, im Gegensatz "Scheiße" zu schreiben. Zeugt eigentlich von "unter der Gürtellinie"!!
ergänzend zu #35 von Spaen, es muß noch ein Kürassier-Regiment Nr. 11 gegeben haben. Formiert wurde es als Dragoner-Regiment 1691. 1718 umformiert. Standorte waren Rathenow, Haldensleben, Genthin, Sandau, Jerichow, Wolmirstedt, Havelberg. Für das Adelsgeschlecht derer von Bismark war das Regiment von 1716 bis 1806 das Traditionsregiment.
Vielen Dank für die Anmerkung von Arthur: "es muß noch ein Kürassier-Regiment Nr. 11 gegeben haben....."
Vorbemerkung: Vor 1806 wurden die Regimenter, so auch in Preußen, grundsätzlich nach dem Namen der jeweiligen Chefs benannt. Da die Chefs oft wechselten, Verwechslungen bei der Benennung von Chefs mit gleichem Familiennamen vorkamen, man es mit der Schreibweise von Namen damals nicht so genau nahm, Vornamen oft nicht bekannt oder falsch wiedergegeben wurden bezeichnete man die Regimenter nach einer Nummernfolge der Rangliste von 1806. Die Nummernbezeichnung hatte in erster Linie militärhistorische Gründe. Im Dienstgebrauch spielten sie vor 1800 keine, bis 1806 nur eine untergeordnete Rolle. Nach den Neuformationen ab 1808/09 änderte sich das. Die neu vergebenen Regimentsnummern bezeichnete nun vorrangig den Truppenteil. Das erwähnte Kürassier-Regiment Nr.11 (Rangliste 1806) ist das alte Leib-Carabinier-Regiment. Ich kenne mich geografisch in eurer Gegend nicht so gut aus. Deswegen ging ich davon aus, dass die von dir angegebenen Garnisonen nicht in der Altmark liegen. Demzufolge erwähnte ich das Regiment nicht. Kann aber nachgeholt werden, wenn dem nicht so sein sollte. Traditionsregiment Bismarck: Als Traditionstruppenteile bezeichnet man in der Heeresgeschichte üblicherweise Truppenteile einer neu geschaffenen Armee, die die Traditionen älterer Truppen geradlinig fortführen. Z.B. Bundeswehr-Wehrmacht-Reichswehr-Preußische Armee usw. Es gab natürlich Einheiten in der vorrangig Glieder eines Familienzweiges den Militärdienst leisteten. So diente in dem von dir angegebenen Regiment der Vater des späteren Reichskanzlers August v. Bismarck. Der Reichskanzler selber gehörte nach seinem Dienst ursprünglich der Landwehr an. Mit AKO vom 18.10.1868 wurde er als General a` la suite des Kürassier-Regiments von Seydlitz ( Magdeburgisches) Nr.7 gestellt.
ZitatVielen Dank für die Anmerkung von Arthur: "es muß noch ein Kürassier-Regiment Nr. 11 gegeben haben....."
Ja gab es. 1806 kämpfte es in der Hauptarmee bei Auerstedt, dann im Korps Hohelohe, mit dem es am 29 Oktober bei Pasewalk kapitulierte, ein Rest am 01. November bei Anklam. Weitere Reste dieser Truppe und das Depot gelangten nach Ostpreußen und traten später zum Brandenburgischen Kürassier-Regiment über.
Am 29.12.1794 übernahm Generalmajor August von Bismarck, sp. Generalleutnant (Vater vom Eisernen) das Regiment. Die Bismarcks kamen ja aus der hiesigen Gegend. Seinen Ersatz (1733) nahm das Regiment aus den Städten Neuhaldensleben, Wolmirstedt, Rathenow, Genthin, Jerichow und Burg. Garnisonen waren von 1716 bis 1739 die Städte Rathenow, Burg, Wolmirstedt, Havelberg, Neuhaldensleben, dazu zunächst Möckern, Loburg, dann Sandau und Genthin bis 1806. Am 28. April 1738 über nahm Graf v. Wartensleben das Regiment und der König erhob es zum "Leib-Karabinier-Regiment". Vermutlich erhielt es den Namen von den aufgelösten "Wartensleben-Karabiniers" zu Pferde.
Also, eine Truppe, die auch hier in der Gegend anwesend war.
ZitatAm 28. April 1738 über nahm Graf v. Wartensleben das Regiment
etwa ein Vorfahre des Generals Leopold Alexander Graf v. Wartensleben? Dieser war 1803-1806 (Schlacht von Jena und Auerstedt) Gouverneur von Erfurt. Hat sich hier nicht gerade rühmlich aufgeführt.
ZitatAm 28. April 1738 über nahm Graf v. Wartensleben das Regiment
etwa ein Vorfahre des Generals Leopold Alexander Graf v. Wartensleben? Dieser war 1803-1806 (Schlacht von Jena und Auerstedt) Gouverneur von Erfurt. Hat sich hier nicht gerade rühmlich aufgeführt.
Durchaus möglich. Wenn man die Geschichte, bes. des Militär, Revue passieren lässt, so tauchen viele Namen auf, deren Träger schon in früheren Zeiten Regimenter führten. Ich möchte hier nur an Namen, wie: von Bredow, von Schwerin, v.d. Goltz, von Manstein, von Schlabrendorf, von Dossow, von Sydow u.a. erinnern. Viele dieser Namen begegnen uns in den deutschen Armeen des 20. Jahrhunderts. Selbst in der BW tauchen sie auf,wie: von Butlar u.a.
Hier einige Angaben zu vorstehenden Beiträgen. Die neuere Militärliteratur enthält leider hierzu einige falsche Angaben.
1) Leopold Alexander Graf von Wartensleben, geb. 29.10.1744 in Berlin 1795 Chef des Infanterie-Regiments Graf Anhalt 1803 Chef des Infanterie-Regiments Nr.59 und Gouverneur von Erfurt, 1806 Divisions-Kommandeur; Spielte bei der Übergabe Magdeburgs eine mehr als zwielichtige Rolle.
2) Leopold Alexander Graf von Wartensleben, geb. 01.10.1710 in Berlin; Vater von 1) 1738 Chef des Kürassier-Regiments Nr.11 ( Das Regiment wurde zu dieser Zeit öfter inoffiziell als "Wartensleben-Carabiniers" bezeichnet. Die spätere Erhebung als Leibregiment steht damit in keinem direkten Zusammenhang) 1741 Chef des Kürassier-Regiments Nr.9
3) Alexander Hermann Graf von Wartensleben, Generalfeldmarschall, geb. 15.12.1650; Großvater von 1) und Vater von 2) starb am 26.01.1734; trat 1702 in preußische Dienste 19.08.1702 Chef des Regiments zu Pferd von Barfus ( Regiment wurde 1718 aufgelöst) 18.08.1702 Chef des Regiments Garde Das Regiment wurde 1713 umgebildet und wurde ab diesem Zeitpunkt erst als Regiment zu Fuß Graf Wartensleben bezeichnet, vorher wurde es in den Stammrollen als Garde mit und ohne Zusatz bezeichnet.
da ich in letzter zeit nicht sehr aktiv bin, hier ,wollte ich euch mal zeigen warum (ich weiss auch nicht wo ich es hätte reinstellen können)das soll eine der Junker"s Hallen werden die in salzwedel standen gruss fischer
fischer
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
eine gute Arbeit, welche sicherlich viel Zeit und Geduld in Anspruch nimmt(die Foto's sprechen für sich). Ich kann auch ein Lied davon singen. Arbeite seit mehr als 10 Jahren auch mit Holz (Vogelhäuser, Weihnachtspyramiden und Dekoartikel für jede Jahreszeit). Wünsche Dir auf diesem Wege noch viel Erfolg bei der Fertigstellung. Gruß Teddy
hier mal ein Hinweis zu einem Vortrag morgen 18.00 Uhr in Mieste. Vortrag Mieste. Dabei geht es um die Ankunft von KZ-Häftlingen und deren weitermarsch nach Gardelegen. Falls jemand Zeit findet würde ich mich auch über eine entspr. Rückinformation freuen.
Hallo,
ich bin zur Zeit dabei eine Dokumentatioen zu erarbeiten über Kriegervereine und Kriegerdenkmäler im ehemaligen Kreis Jerichow II. Leider sind die Quellen mager und es wird noch eine zeit vergehen, bis die Sache spruchreif ist.
Wüste Gobi 2
War schon einmal angemeldet, als wir noch in Wust gewohnt haben. Wohnen seit einem Jahr in Stendal. Habe jetzt die Kriegerdenkmäler im Kreis im Visier. Die sammlung dazu ist schon recht umfangreich.