Ich will nicht streiten, diese Kasernenbauten sind nicht typisch für die Encke-Kaserne. Da ich die Flak-Kaserne Prester nicht im Original kenne, d.h. nur Luftbilder bzw. im ruinenartigen Zustand, wäre ich fast geneigt zu sagen, dass wäre da gewesen. Ansonsten unterstütze ich die Aussage, "keine Magdeburger Kaserne" Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte)
Oho. Da gehe ich natürlich konform, die Bildunterschrift scheint nicht korrekt zu sein. Dann tippe ich auf "Magdeburg-Ost", klärt mich mal bitte auf, über diese Kaserne.
Hier die Stationen meines Vaters, während seiner Rekrutenzeit:
5.04.1937 Eintritt in die Luftwaffe (Fliegerersatzabteilung 27, Halberstadt) Pionierkaserne Friedrichstadt Rekrutenzeit in Nachrichtenkompanie (L.N. Kompanie), Magdeburg-Ost 7.08.1937 Musikkorps, Magdeburg-Ost 1.04.1938 Gefreiter, Magdeburg-Ost 1.04.1939 Obergefreiter, Magdeburg-Ost 20.04.1939 Unteroffizier-Anwärter, Magdeburg-Ost Generalleutnant Encke-Kaserne (Wohnung in der Magdeburger Enckestrasse 8) 1.06.1939 Unteroffizier, Magdeburg-Ost Feb/Mär. 1939 U.-L.-K., Magdeburg-Ost August 1940 1. U.-L.-K. als Ausbilder, Magdeburg-Ost Sep. 1941 2. U.-L.-K. als Ausbilder, Magdeburg-Ost
Die Fiegersiedlung Friedensweiler hatte ähnliche Bauten, aber eben nur ähnlich. Es könnte sein, dass er wo anders kurzzeitig bei Manövern war. Halberstadt ist es auch nicht und MD scheidet mit Sicherheit aus. Das sagt einer der alle MD Kasernen zur unterschutzstellung untersuchte und für das MD Kasernenbuch die Zuarbeit machte. Auch das letzte Foto ist nicht in MD gemacht. Die Häuser zeigen eine Höhenstaffelung. Solche Siedlungshäuser gab es zwar in MD aber nicht mit dem Umfeld Einen Fuchsberg gab es zwar in MD aber nicht mit dieser Bebauung oder Kasernen?
[ Editiert von Administrator MAGADO-2 am 04.10.12 19:25 ]
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Aufnahmen entstanden vor der Übergabe an den jetzigen Eigentümer. Jetzt sieht es da natürlich anders aus. Decke ist wieder drin und bestimmt sind die Räumlichkeiten vermietet.
ZitatGepostet von 1jg-2 Nr3. Nachrichtenzentrale der PWO, die sogenannten „Hubschrauber“ (????)[ Editiert von 1jg-2 am 17.07.12 15:03 ]
Meiner Meinung nach eines der interessantesten Gebäude dieser Kaserne, zumindest was die sowjetische Nutzungsepoche betrifft. War da mal jemand von euch drin? Im Gebäude befand sich der PWO-Gefechtstand, also ein über zwei Etagen reichender Führungssaal mit Luftlagedarstellungswand! Die Fenster waren von innen schwarz abgehangen und die Decke zwischen Kellergeschoss und Erdgeschoss entfernt, sieht man dem Gebäude von außen natürlich so überhaupt nicht an .....
Zu Gebäude 3 "Hubschrauber". Das ist meiner Meinung nach kein direkter Hinweis auf dort landende Hubschrauber, auch wenn direkt davor auf dem Sportplatz welche gelandet sind. Ich meine, es hängt so zusammen: Die Informationen, die ich da zusammentrage (auch was die Belegung in den Kasernen angeht) stammen von Soldaten und Serganten. Die, das sagen sie selbst, hatten nicht den Einblick in tatsächliche Strukturen und Abläufe. In der Encke Kaserne, immerhin ein Armee Stab, waren das oft Wachsoldaten, Rückwärtige Dienste. Mit Glück mal ein Kraftfahrer (PKW), der kam dann etwas rum und schnappte mal was auf, ohne es allerdings einordnen zu können. Ein richtiger Glücksfall ist da mein Kartenzeichner aus der Operativabteilung. Was will ich damit sagen? Das besagte Gebäude von verschiedenen Quellen mal als "Führung der WWS" bezeichnet, dann als "Nachrichtenzentrale" der PWO, schließlich hat mal einer was von Hubschraubern gehört und dort Offiziere mit Blau und Schwingen rein und raus gehen sehen - da sind es dann die Вертолёчики. Und das dann noch verteilt über einen Zeitraum von 20 Jahren, wo die Einzelnen dort gedient haben. Wir können davon ausgehen, dass sich in dem besagten Gebäude sowohl die Führung für die der Armee unterstellten Flieger/Hubschrauber, als auch das Luftlagezentrum/Führungsstelle (als Nachrichtenzentrale umschrieben) der PWO der Armee befand. @polygon hat da ja schon tolle Bilder eingestellt! Die eigentliche Nachrichtenzentrale der Armee (Jasmin) war gegenüber, auf der anderen Seite des Objektes.
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Ein weiteres Mosaiksteinchen zur 3.OA Generaloberst Tschetschewatow, Stepanowitsch war nach Absolvieren der Generalstabsakademie 1984 bis 1987 erst Selttvertreter und dann Kommandierender einer Armee. Kommandierender war er bis 1987 in der 3.OA. Wo er vorher Stellvertreter war und ab wann genau er die 3.OA führte habe ich nicht herausfinden können.
Tschetschewatow wurde im Frühjahr 1945 geboren. Seine militärische Entwicklung ging vom Panzer Zugführer bis zum Kommandierenden eines Miitärbezirks. Seine militärische Karriere beendete er 2005 als Kommandeur der Generalstabsakademie.
Nach dem Zerfall der SU machte er mit allerlei Eskarpaden und Skandalen von sich reden. Er schien aber hervorragende Beziehungein in höchste politische Kreise gehabt zu haen, denn selbst staatsanwaltschaftliche Ermittlungen konnten seiner Karriere nichts anhaben.
1995 war er von einer Gruppierung mal als Kandidat für das Amt des Präsidenten Russlands aufgestellt, zog seine Kandidatur aber schnell zurück. 1999 richtete er einen öffentlichen Appell an Jelzin worin er sich bereit erklärte, ein Kontingent Freiwilliger zum Kampf gegen die NATO nach Serbien zu führen.
Hier ein Bild von ihm: (Quelle: Internet)
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