Geschichtliches • 1866: angelegt als Fort 4 der damaligen preussischen Festung Magdeburg
• 1906: erste Pläne einer Kaserne für das Fußartillerie-Regiment „Encke“ Nr. 4
• 1912: Baubeginn der Kaserne im neoklassizistischen Stil auf dem Gelände des ehemaligen Forts 4. Der rechteckige Grundriss der nach dem preußischen General- leutnant August Encke benannten Kaserne ordnet die Mannschafts- und Familienhäuser sowie die Wirtschaftsgebäude axial um den zentral gelegenen Exerzier- und Turnplatz an.
• 1913: Einzug der Soldaten
• 1939-1945: Nutzung durch die Panzerjäger, Abteilung Nr. 13 der 13. Panzer-Division
• 1945: Amerikaner nutzen die Kaserne als Sammelstelle für osteuropäische Zwangsarbeiter, anschließend Nutzung durch die Briten.
• 1946: Die 3. Stoßarmee der Sowjets mit ihrem Armeestab. Sie blieb bis 1991.
• Heute: Die Kaserne steht unter Denkmalschutz als „historisch bedeutsames Ensemble der Festungsgeschichte Magdeburgs“.
• Das Technische Hilfswerk nutzt das frühere Kammergebäude und Exerzierhaus. • Die Johanniter-Unfallhilfe ist ebenfalls auf dem Grundstück angesiedelt.
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vieleicht noch zwei Nachträge Die Encke Kaserne diente in der Endphase des II WK als Hauptquartier für die "Festung Magdeburg".Hier bereitete Reagener, aus Küstrien kommend, den Widerstand der Stadt vor. Die Tatsache das die Kaserne auf der westlichen Elbseite liegt untermauert die These das die Stadt einen Angriff aus dem Osten erwartete. Nach dem nun der Angriff wider Erwarten aus dem Westen kam und die US Army die Stadt einnahm hatten sich hier, zumindest zeitweise, deutsche Männer (ehem. Wehrmachtsangehörige ?) mit ihren Arbeitsbüchern (Soldbüchern ?)einzufinden. Es soll hier auch zu Verhaftungen und Transporten gekommen sein. Letzteres erfuhr ich von einem Zeitzeugen der hier erfolgreich den Felix Krull gegeben hat und nach Hause gehen durfte. spusu