Lage, Bau und Nutzung der Kaserne Die Hindenburg-Kaserne wurde in den ostelbischen Stadtbereichen der Stadt Magdeburg, auf dem Cracauer Anger, gebaut. In unmittelbarer Nachtbarschaft zur Anger- bzw. Von-Seeckt-Kaserne, außerhalb der urbanen Zentren der Stadt. Von 1922 bis in die 1930er Jahre befand sich die Sportanlage des Fußball- und Cricketclubs Viktoria auf dem Anger, etwa im Gebiet des heutigen Hauptzugangs zum „Elbauenpark“ und der ehemaligen Kasernenanlagen. Heute wird das Areal der Kaserne begrenzt, im Westen durch die Herrenkrugstraße, im Süden durch die Jerichower Straße, im Norden durch den Elbauenpark und im Osten durch Geländepunkte des Cracauer Anger. Die Hindenburg-Kaserne wurde zwischen 1936 - 1938/39 erbaut und erhielt den Namen des Reichspräsidenten und früheren kommandierenden Generals (IV. AK) Hindenburg. Sie gehört damit zu den jüngeren Kasernenbauten der damaligen Zeit in Magdeburg. Die Gebäude der ehemaligen Kasernenanlage gruppieren sich an der leicht bogenförmigen Straße um einen zentralen Exerzierplatz. Alle Fassaden sind aufwendig mit groben Sandstein verkleidet, wodurch eine pompöse, trutzige und wehrhafte Wirkung erzielt wird. Besonders auffallend, das Wachhaus mit Arkaden, die eine offene Vorhalle einfassen. Außerhalb der Kaserne aber in unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich die trutzige Fahnenhalle als Gedenkort für die Feldzeichen der alten preußischen Armee des IV. Armeekorps, kombiniert mit einer Ehrung für Paul von Hindenburg. Im Oktober 1938 zog das I. Bataillon des Infantrieregiments Nr. 66 (mot) in die Hindenburg-Kaserne ein. Das Regiment bewohnte vorher die Kaserne Ravensberg und Magdeburg. Das Regiment gehörte wie alle (fast alle) in Magdeburg stationierten Truppenteile zur 13. Infanterie-Division und ab 1940 als Panzer-Grenadier-Regiment 66 zur 13. Panzer-Division. 1945 zogen sowjetische Truppen in die Kaserne ein. Die Nutzung der Kaserne erfolgte durch ein Selbst. Nachrichtenregiment sowie eine Brigade Materielle Sicherstellung. Die Ehrenhalle (Fahnenhalle) wurde in eine Sporthalle umgewandelt. Nach Abzug der sowjetischen Armee und Renovierung des Komplexes werden die Gebäude vom Finanzamt, dem Bürgerbüro Ost und anderen Einrichtungen genutzt. Die Kaserne stellt im Bestand der Magdeburger Kasernen eine Ausnahme dar, da sich nur hier, ein namhafter Architekt für die Planung nachweisen lässt; Professor Heinrich Tessenow, seinerzeit an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg tätig.
Lage, Bau und Nutzung der Kaserne Die Hindenburg-Kaserne wurde in den ostelbischen Stadtbereichen der Stadt Magdeburg, auf dem Cracauer Anger, gebaut. In unmittelbarer Nachtbarschaft zur Anger- bzw. Von-Seeckt-Kaserne, außerhalb der urbanen Zentren der Stadt. Von 1922 bis in die 1930er Jahre befand sich die Sportanlage des Fußball- und Cricketclubs Viktoria auf dem Anger, etwa im Gebiet des heutigen Hauptzugangs zum „Elbauenpark“ und der ehemaligen Kasernenanlagen. Heute wird das Areal der Kaserne begrenzt, im Westen durch die Herrenkrugstraße, im Süden durch die Jerichower Straße, im Norden durch den Elbauenpark und im Osten durch Geländepunkte des Cracauer Anger. Die Hindenburg-Kaserne wurde zwischen 1936 - 1938/39 erbaut und erhielt den Namen des Reichspräsidenten und früheren kommandierenden Generals (IV. AK) Hindenburg. Sie gehört damit zu den jüngeren Kasernenbauten der damaligen Zeit in Magdeburg. Die Gebäude der ehemaligen Kasernenanlage gruppieren sich an der leicht bogenförmigen Straße um einen zentralen Exerzierplatz. Alle Fassaden sind aufwendig mit groben Sandstein verkleidet, wodurch eine pompöse, trutzige und wehrhafte Wirkung erzielt wird. Besonders auffallend, das Wachhaus mit Arkaden, die eine offene Vorhalle einfassen. Außerhalb der Kaserne aber in unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich die trutzige Fahnenhalle als Gedenkort für die Feldzeichen der alten preußischen Armee des IV. Armeekorps, kombiniert mit einer Ehrung für Paul von Hindenburg. Im Oktober 1938 zog das I. Bataillon des Infantrieregiments Nr. 66 (mot) in die Hindenburg-Kaserne ein. Das Regiment bewohnte vorher die Kaserne Ravensberg und Magdeburg. Das Regiment gehörte wie alle (fast alle) in Magdeburg stationierten Truppenteile zur 13. Infanterie-Division und ab 1940 als Panzer-Grenadier-Regiment 66 zur 13. Panzer-Division. 1945 zogen sowjetische Truppen in die Kaserne ein. Die Nutzung der Kaserne erfolgte durch ein Selbst. Nachrichtenregiment sowie eine Brigade Materielle Sicherstellung. Die Ehrenhalle (Fahnenhalle) wurde in eine Sporthalle umgewandelt. Nach Abzug der sowjetischen Armee und Renovierung des Komplexes werden die Gebäude vom Finanzamt, dem Bürgerbüro Ost und anderen Einrichtungen genutzt. Die Kaserne stellt im Bestand der Magdeburger Kasernen eine Ausnahme dar, da sich nur hier, ein namhafter Architekt für die Planung nachweisen lässt; Professor Heinrich Tessenow, seinerzeit an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg tätig.
hadischa
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Tessenowstraße 1 - 15 Heinrich Tessenow, Heeresbauamt 1, Magdeburg Bauplastik: Gustav Seitz 1936 - 1938/39 denkmalgeschützt
Im Oktober 1938 zog das 1. Bataillon des InfanterieRegiments Nr. 66 (mot.) in die Hindenburg-Kaserne ein. Das Regiment bewohnte zuvor die Kasernen Ravensberg und Magdeburg. Es gehörte wie alle anderen in Magdeburg stationierten Truppen seit 1935 zur 13. Infanterle-Division und ab 1940 als Panzer Grenadier- Regiment Nr. 66 zur 13. Panzer-Division. 1945 bezogen russische Soldaten die Kasernen. Sie wandelten die Ehrenhalle in eine Sporthalle um.
Bild entfernt (keine Rechte) Fahnenhalle der ehemaligen Hindenburg-Kaserne, Querschnitt
Bild entfernt (keine Rechte) Fahnenhalle der ehemaligen Hindenburg-Kaserne, Querschnitt
Bild entfernt (keine Rechte) Nicht ausgeführter Entwurf Tessenows für die Fahnenhalle mit integriertem Sterntor am Domplatz
Bild entfernt (keine Rechte) Modell der Hindenburg - Kaserne
Mir ist nur ein Bild in Erinnerung wo das Innere dargestellt ist und das stammte aus DDR Zeiten als die Rote Armee darin Sport trieb. Hab ich aber auch nicht. PS. Helmut die Stasiakten werden meines Wissens auch aus Sicherheitsgründen am Kroatenhügel aufbewahrt. In der Fahnenhalle dächte ich liegen Bauakten vom Land will mich aber nicht festlegen...manches ändert sich auch.
Aus meiner Dienstzeit weis ich, dass die FH zur Einlagerung defizieler Akten eingerichtet wurde. Da gabs einen Antrag fürs Denkmal. Kann aber sein, das das wieder geändert wurde....
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