ZitatGepostet von hadischa War wegen Wohnungssuche vor einigen Wochen da, der komplette Bereich, glaube Norden, wird umgebaut und Wohnraum. Die Maklerin zeigte es uns. Aber nicht unsere Welt, keine Elbe, kein Park, nee.
Da stimme ich zu...die Boxen werden und sind zum Teil ausgebaut...es war der letzte Bauabschnitt und Vollendung des Geländes...
P.S Schimmel und Hellhörigkeit gibt es inklusive
Falls nicht anders deklariert, stammen hochgeladene Bilder aus meinem Privatarchiv !
ich war heute auf dem Gelände. Die Fahrzeughallen werden wirklich zu Wohnungen ausgebaut. Sehr schöne Bilder vom T 34. Ich bin in der Flechtinger Straße groß geworden. Die Straße hat sich die deutsche Bevölkerung auf zwei Dritteln mit sowjetischen Offiziersfamilien geteilt. Eine lustige Begebenheit gab es Ende der 80er Jahre. Man hatte sich entschlossen, die Immobilie aufzuwerten. Die Kasernengebäude wurden in Sowjetisch-Gelb, wie das oben gezeigte Stabsgebäude, "gemalert". Der Wohnblock in der Flechtinger Straße (von der Hohendodeleber Str. bis zur Pappelallee, rechte Straßenseite in nördl. Richtung) wurde in einem Braunton gestaltet. Dies geschah durch zwei immer noch bedauernswerte Wehrdienstleistende (waren ja glaub' ich mindestens drei Jahre) und einer Feuerwehrleiter auf einer Achse (Anhänger). Ein Kollege bediente unten eine Art Kübelspritze. Der Andere verteilte über einen Schlauch die braune Substanz auf der Hauswand und bewegte sich dabei auf der Leiter. Dies ging über Wochen. Am einem Nachmittag, er muss in Dachnähe gewesen sein, kippte diese Leiter und fiel zur anderen Straßenseite; konkret dort in einen relativ neuen Wartburg. Dem Vernehmen nach sogar ein Genex-Auto. Der Besitzer war pappesatt. Aber nach zwei Wochen gab's ja einen Neuen. Dem Soldaten ist zumindest beim Unfall nichts passiert.
Zum Stab der 3. OA gehört natürlich auch die "Besondere Abteilung des KGB" (ehemals "Smersch") mit der PF 92626. Die "Besondere Abteilung" war nicht in der Enke Kaserne untergebracht, sondern hatte einen gesonderten, gesicherten Bereich in der Klausenerstrasse (ehemals Westendstrasse). Berühmt wurde diese Abteilung, da auf dem Territorium an der Klausenerstasse von 1946 bis 1970 die sterblichen Überrest Adolf Hittlers und Eva Brauns vergraben waren. Mit der Maßnahme "Archiv" erfolgte im April 1970 unter Leitung des Chefs der "Besonderen Abteilung" OSL Kowalenko die Beseitigung der Reste. Der offizielle handschriftliche Bericht (eine Schreibkraft durfte aus Geheimhaltungsgründen nicht hinzu gezogen werden) OSL Kowalenkos an Juri Andropow spricht von Verbrennung in der Nähe von Schöebeck mit anschließendem Ausstreuen der Asche an der Schweinebrücke in die Ehle. Ob diese letzte Ortsangabe stimmt ist unklar. Es gibt Stimmen die meinen, auch diese Angabe sei falsch um die Spuren endgültig zu verwischen.
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Was mit Hitlers sterblichen Überresten passierte, dokumentierte die russische Zeitung «Strana» vor wenigen Jahren in einem Hintergrundbericht mit dem Titel «Die acht Bestattungen Hitlers». Seine Überreste waren acht Mal umgebettet worden, bevor diese endgültig vernichtet wurden. Ab 1946 waren die Überreste bei einer sowjetischen Kaserne in Magdeburg begraben. Hier wurden am 5. April 1970 die Überreste Hitlers endgültig vernichtet – auf einem Scheiterhaufen verbrannt, zusammen mit Asche und Kohlestücken zerkleinert und in den Fluss Bideritz gestreut. Ebenfalls vernichtet wurden die Überreste von Eva Braun und von Joseph Goebbels und dessen Familie. Die Beseitigung der Leichen, die unter dem Tarnnamen «Archiv» lief, geschah auf Geheiss von KGB-Chef Juri Andropow, der Anfang der Achtziger Jahre Partei- und Staatschef wurde. FSB-Archivleiter Christoforow sagt: «Wahrscheinlich war das eine richtige Lösung. Sonst wäre der Bestattungsort noch zur Wallfahrtsstätte für Faschisten geworden.»
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ZitatGepostet von MilitariaMD Was mit Hitlers sterblichen Überresten passierte, dokumentierte die russische Zeitung «Strana» vor wenigen Jahren in einem Hintergrundbericht mit dem Titel «Die acht Bestattungen Hitlers». Seine Überreste waren acht Mal umgebettet worden, bevor diese endgültig vernichtet wurden. Ab 1946 waren die Überreste bei einer sowjetischen Kaserne in Magdeburg begraben. Hier wurden am 5. April 1970 die Überreste Hitlers endgültig vernichtet – auf einem Scheiterhaufen verbrannt, zusammen mit Asche und Kohlestücken zerkleinert und in den Fluss Bideritz gestreut. Ebenfalls vernichtet wurden die Überreste von Eva Braun und von Joseph Goebbels und dessen Familie. Die Beseitigung der Leichen, die unter dem Tarnnamen «Archiv» lief, geschah auf Geheiss von KGB-Chef Juri Andropow, der Anfang der Achtziger Jahre Partei- und Staatschef wurde. FSB-Archivleiter Christoforow sagt: «Wahrscheinlich war das eine richtige Lösung. Sonst wäre der Bestattungsort noch zur Wallfahrtsstätte für Faschisten geworden.»
Wenn das so in der benannten Zeitung steht ist das zumindest ungenau bzw. journalistisch stark überzeichnet. Die Überreste lagen incht "... bei einer sowjetischen Kaserne..." sondern auf dem Gelände Klausenerstraße 23, dem Objekt der "Besonderen Abteilung des KGB" bei der 3. OA. Der "Scheiterhaufen" ist jounalistische Ausschmückung. Eben genau wegen der angeführten Aussage des Archivleiters gibt es immer wieder Zweifel (bewusst gestreut? auch geäußert von Beteiligten der Maßnahme "Archiv"), ob die Stelle "Schweinebrücke über die Ehle" (nicht Biederitz, das Flüßchen heißt Ehle - der Fehler ist aber schon in dem russischen Originaldokument) den Tatsachen entspricht, oder ob zur weiteren Verschleierung falsche Angaben gemacht wurden.
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Zur 3.OA habe ich mal wieder einige Bruchstücke an Informationen. Ein Angehörige des 232.OBOO von 1980 bis 1982 erinnert sich an die Zuordnung der Gebäude, das stelle ich später noch ein. 2 Namen aus der Zeit 1980 bis 1982: Kommandeur der 3. OA General?? W. Skokow Stellvertreter Generalmajor Madudow.
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Hier nun die Zuordnung der Gebäude, auch sonst die eine oder andere interessante Information. Mit demBild müsst ihr euch bis heute Abend gedulden ...
Nr.1 Gebäude des Kommandeurs und seiner Stellvertreter, Operativabteilung, Diensthabender der Armee. Hier befand sich auch der Posten Nr.1 (Bewachung der Truppenfahne). Seitlich Aus Richtung vom Gebäude 2 der Eingang zur Druckerei. Von der anderen Seite Eingang zum Keller und zur Heizung. Gegenüber (40) Becken mit Häuschen für 2 Schwäne und Fontäne. An den Ecken des Beckens Trauerweiden. Anfangs waren es 2 Schwäne, ein weißer du ein schwarzer.
Nr.2 Gebäude des Kriegsrates der Armee, Dienstzimmer der Mitglieder des Kriegsrates, Dolmetscher, Aufklärung, Kaderabteilung usw.
Nr3. Nachrichtenzentrale der PWO, die sogenannten „Hubschrauber“ (????)
Nr.4 Gebäude für verschiedene Dienste der Armee, darunter auch Armeefliegerkräfte
Nr.5 Klub, (7) Eingang und Korridor, (6) Bibliothek für Offiziere und deren Familien. Hinter der Bibliothek, mit den Fenstern zum Sportplatz der „Tschipok“ (Teeküche für Soldaten). Unter (6) und (7) die Heizung.
Nr.8 Med. Punkt, unter (8) Lager für frisches Gemüse (Kartoffeln, Mohrrüben, Rotebeete usw.)
Nr.9 Wache
Nr.10 Offiziershotel und Kaffe (nach seinen Memoiren hat hier Weretennikow am Anfang seiner Kommandeurszeit gewohnt).
Nr.11 der später gebaute Bankett-Saal
Nr.12 2-etagiges Haus aus weißen Ziegeln – Wohnheim für weibliche Zivilbeschäftigte
Nr.13 Lager, hier gab es so etwas wie ein Becken, ausgekleidet mit Kacheln. Hier salzten die Kämpfer vom Wirtschaftszug Kohl, Gurken und Tomaten ein.
Nr.14 Sporthalle und Witschaftsgebäude. Nach Übungen haben wir hier die Zelte getrocknet, wir haben Holzbretter darunter gestellt. In der Freizeit wurde hier Volleyball und Tischtennis gespielt. Scheinbar war hier bei den Deutschen eine Reparaturwerkstatt – von der Seite zu (26) waren große 2-flüglige Tore und ringsherum in den Wänden gab es große Fenster, wie in einer Werkstatt.
Nr.15 Lager (Graupen, Zucker, Konserven für die Soldatenküche.
Nr.16 Zu meiner Zeit war hier das Treib- und Schmierstofflager (46) und eine Tankstelle.
Nr.17 Wirtschaftshof im Kfz. Park, hier wurde der Schrott gesammelt und Holz gestapelt
Nr.18 Boxen, hier standen SIL131 mit Anhängern, in den letzten 2 Boxen (Richtung (17)) SPW.
Nr.19 Boxen, wie (18)
Nr.20 Boxen, rechts im Bild (Gegenüber (21)) – offene Boxen für UAZ der höheren Offiziere, in der Mitte – geschlossene Boxen für die Fahrzeuge des Armeekommandeurs und seine Stellvertreter (Wolga, UAZ). Im linken Flügel – geschlossene Boxen für die Abteilungsleiter der Dienste der Armee. Eine Box wurde als Munitionslager für das 232.OBOO (Selbst. Wach- und Sicherstellungsbataillon) genutzt.
Nr.21 „Administratives“ Gebäude des Kfz. Parks (Leitung, OvP, KDP)
Nr.25 Anbau an den „Kreuzer“ (langes Wohnhaus) hinter dem Zaun des Kfz. Parks. Dort war eine deutsche Bäckerei, es hat in dieser Ecke des Kfz. Parks morgens immer wunderbar nach frisch Gebackenem gerochen! Was gab es nicht für wunderbar knuspriges Gebäck, Brötchen mit Zimt. Die Deutschen haben uns Wachposten manchmal im Morgengrauen mit den frischen Backwaren bewirtet.
Nr.26 Gebäude der Spionageabwehr der Armee („Besondere Abteilung“), „unsichtbare“ Offiziere, „unsichtbare“ Soldaten – ein unsichtbarer Dienst.
Nr.27 232.OBOO, das Gebäude war im inneren mit einer Sperrholzwand in 2 ungleiche Teile aufgeteilt. (27Б hatte eine unklare Struktur und war dem Stadtkommandanten unterstellt. Wie bei uns im OBOO auch, hatten die Soldaten rote Kragenspiegel, nur hatten unsere Kragenspiegel das Emblem: „Ich sitze im Busch und warte auf den Helden“ – ein Stern umrahmt von einem Kranz, bei ihnen irgendetwas Wunderliches. Im zweiten Dienstjahr habe ich mir von ihnen eine komplette Uniform zum Wechseln besorgt (wenn die eigene nach dem Waschen trocknen musste) – mit der konnte man ganz offiziell durch Magdeburg spazieren, oder in der Umgebung vom Armeestab, der Siedlung am AMO und kein Offizier dem Du begegnet bist hat dich angehalten oder Fragen gestellt.
Nr.28 Exerzierplatz
Nr.29 Sportstätten
Nr.30 Toilette
Nr.31 Eingang zum Memorial
Nr.32 Soldatenspeisesaal
Nr.33 „Jasmin“ (Nachrichtenzentrale der 3.OA)
Nr.34 Wirtschaftsgebäude, Sammelstelle für Abfall aus der Küche – diese wurden vor die Stadt geschafft, dort hielt man Schweine und baute Gemüse an.
Nr.35 Militärhandel
Nr.36 Boxen, hier standen speziell ausgerüstete SPW von „Jasmin“ und wohl auch Feuerwehrfahrzeuge.
Nr.37 auch Boxen, darüber das Armeegericht, wir wurden einige Male als Bewachung dort.
Nr.38 Vor dem Militärhandel, von der Seite der Häuser für Offiziere und ihre Familien (41) stand ein Heizhaus.
Nr.39 Heizhaus
Nr.42 Buchladen
Nr.43 Sauna
Nr.44 Gebäude der Finanzabteilung mit der Armeekasse
Nr.45 KDP, Arbeitszimmer des Kommandanten (des OBOO), zu meiner Zeit Hauptmann Tschetajkin
[ Editiert von 1jg-2 am 17.07.12 15:03 ]
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In dem Memorial-Komplex der 3.OA gab es eine ca. 5m hohe Soldatenfigur, im unteren Teil war eine Platte angebracht, die an Sergant Egorow und Untersergant Kantarija erinnert, die am 1. Mai 1945 die rote Fahne auf den Reichstag getragen haben. Beides Angehörige der 3. Stoßarmee und Helden der Sowjetunion.
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Noch eine Ergänzung zu Generalleutnat Viktor Wasiljewitsch Skokow - von 1979 bis 1982 Kommandeur der 3. OA. Ein "Nachkriegsgeneral", 1932 geboren, Offizier seit 1952 begann er seine Kariere als Zugführer eines Granatwerfer Zuges. 1964 Frunse Miltärakademie, 1973 Generalstabs Akademie. Danach erster Einsatz in der GSSD als Stellvertreter des Kommandierenden der 20.OA. Nach seiner Zeit in Magdeburg dann unter anderem Kommandierender von Militärbezirken (Nord Kaukasus, Karpaten). Seit 1993 in der Reserve.
[ Editiert von 1jg-2 am 23.08.12 11:57 ]
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ZitatGepostet von 1jg-2 Nr3. Nachrichtenzentrale der PWO, die sogenannten „Hubschrauber“ (????)[ Editiert von 1jg-2 am 17.07.12 15:03 ]
Meiner Meinung nach eines der interessantesten Gebäude dieser Kaserne, zumindest was die sowjetische Nutzungsepoche betrifft. War da mal jemand von euch drin? Im Gebäude befand sich der PWO-Gefechtstand, also ein über zwei Etagen reichender Führungssaal mit Luftlagedarstellungswand! Die Fenster waren von innen schwarz abgehangen und die Decke zwischen Kellergeschoss und Erdgeschoss entfernt, sieht man dem Gebäude von außen natürlich so überhaupt nicht an .....
Stoßarmee hatte sich eingebürgert weil es so war- eigentlich eine reinrassige Panzerarmee wurde diese Armee lediglich namentlich auf eine allg. Armee heruntergestuft. Aufgabe war aber immer der Durchbruch durch die Front und dann immer geradeaus.
Warum schreibst bei Nr 3 " sogenannte Hubschrauber " ?
Jede Armee der GSSD verfügte über einen Gefechtsstand LSK = Armeefliegerkräfte ... das waren die Hubschrauber und einen Gefechtsstand ( Luftabwehr ) Truppenluftabwehr... Beide GS waren Vereint. Daher Nr. 3 der VGS AFK/TLA ( auf deutsch gesagt )--- dafür brauchten sie dann eine Luftlagekarte.
Gefechtsstand wurde dargestellt durch das FuTB der Armee mit der örtlichen FuTK. Dafür war dann auch eine umfangreiche NZ notwendig.
Bei der 3. Armee war dann dort auch der Führungspunkt Luftverteidigung für die Luftverteidigungszone der 3. Armee ab 1989 eingerichtet worden. Eventuell wurden ja bei Begehungen der Location bereits die Rudimente dieses hochgezüchteten GS gesehen. Denn große Luftlagekarte über 2 Etagen sieht ganz danach aus.