Danke, Magado-2, ich würde Ihren Ausführungen auch voll zustimmen. Wir befinden uns ja auch öfter auf der spekulativen Seite. Natürlich werden bei wichtigen Ereignissen immer Verwirrungen gestiftet. Jeder denkt, keiner weiß, wer weiß, ob nicht sogar mehrere Leute die Asche in die Hand bekamen, dass dann zur Verwirrung auch genügend Augenzeugen da sind. Was ich mir (natürlich auch nur spekulativ) überhaupt nicht vorstellen könnte, wäre die Tatsache, dass der Schädel von Hitler mit verbrannt wurde. Ich erlaube mir hier mal den Einschub, dass die Sieger sich nicht ohne das eigentliche Siegessymbol zufrieden gäben. Als Beweismittel wäre ja nur der Schädel wichtig. Aber ich lehne mich hier natürlich weit raus. Habe mit dieser Geschichte ja nichts zu tun und habe nur mal meinen Gedanken freien Lauf gelassen.
Mal angenommen, es gäbe dort - eventuell unterirdisch unter diesem Gebäude ein kleines Krematorium, dann wäre das sicher auch für andere Dinge (spekulativ) notwendig gewesen. Aber auch hier lehne ich mich in Gedankenwandlungen sehr weit aus dem Fenster. War nur so angemerkt.
Existiert denn der kleine See in der ehem Kaserne noch in der Brache? Der stammte noch aus der Zeit der ehem Zündhütchenfabrik. Oder ist der auch bereits verfüllt???
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Na, da muss ich nun doch mal in der nächsten Zeit noch mal nach Schönebeck fahren und mir auch mal ein aktuelles Bild machen. Als ich irgendwann 2004/2005 dort war, war der See noch da. Ist ja für mich auch interessant.
Zitat von Butterfly im Beitrag #87Das Gebäude, an das ich mich erinnere, war etwas erhöht, also erst, wie ein Unterbau (der Unterbau kann auch ein Eisen-oder Stahlgerüst gewesen sein), oder ein oberirdischer Keller, oder so was. Das Gebäude, an das ich mich erinnere, war ein Flachbau. Reichlich Fenster. Und zur Höhe des Einganges führte eine schlichte Eisentreppe, die schon rostbraun war. Ich hoffe, eventuelle Verzerrungen in meinen Erinnerungen halten sich in Grenzen.
Ich erinnere mich nur an einen Flachbau aus Kalksandstein mit Maueröffnungen (eine Tür, mehrere Fenster) und zwei Räume. Eine Treppe sagt mir nichts, aber das heißt ja nicht allzu viel. Alte Fotos wären wirklich interessant!
Zitat von Butterfly im Beitrag #87Krematorum sagt mir erst mal nichts. Aber wie bei vielen Dingen - der Eine wusste vom Anderen nicht. Und unmöglich war letztlich auch nichts. Würde mich interessieren, wie die Lokalpresse auf solche Erkenntnisse kommt. Gibt es denn da noch Zeitungsausschnitte?
MAGADO-2 hat es schon geschrieben, es war ein Artikel über die Reste von A. H. – auf der Seite 2 findest du den Artikel.
Zitat von MAGADO-2 im Beitrag #88Das die Reste in Schönebeck in der Garnison verbrannt wurden, darüber gibt es keine Zweifel mehr. Aber in einem angeblichen Krematorium in der Garnison?????? ……… Demnach wurden die Reste streng geheim unter freiem Himmel verbrannt. Ein so wirksames offenes Feuer unter freiem Himmel in der Nach? Geheim???
Verbrannt in Schönebeck (Elbe): Ja. Verbrannt unter freiem Himmel: Sehr unwahrscheinlich, denn auf einem Feld (1970 gab es das oben genannte Gebäude laut Zeitzeugen noch nicht) ist es nun wirklich nicht gerade unauffällig. Das Heizhaus wäre weitaus geeigneter gewesen.
Zitat von MAGADO-2 im Beitrag #88Ich Gehe davon aus, das die Reste einfach ohne unerwünschte Blicke im Heizhaus der Garnison verbrannt wurden. Eine KGB Unterlage weist mit Unterschriften Biederitz-Ehle als Verklappungsort aus und ein zweites gleichzeitiges Dokument einen See in Schönebeck der mit Fauler See bezeichnet ist. Beides bewusste irreführungen .... Welchen Sinn macchte es die Asche hin und her zu karren???? Wo doch innerhalb der Garnison ein idüllischer See vorhanden war....
Die Asche in die Ehle von der „Schweinebrücke“ zu streuen, ist zwar ein netter Gedanke, aber ebenso irrsinnig. Der kleine See auf dem Gelände, ein ehemaliger Steinbruch, kommt da schon eher in Frage, da gebe ich dir Recht. Letztendlich sind es aber alles Mutmaßungen. Die Diskussion wurde schon oft geführt und ich wollte eigentlich keine neue Debatte anfangen.
Zitat von MAGADO-2 im Beitrag #92Existiert denn der kleine See in der ehem Kaserne noch in der Brache? Der stammte noch aus der Zeit der ehem Zündhütchenfabrik. Oder ist der auch bereits verfüllt???
Der kleine See ist noch vorhanden. Fast unverändert.
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Butterfly, in Moskauer Archiv wird bis heute ein Schädelteil und das Gebiss Hitlers aufbewahrt. Gebiss---Zahnprotese ist nachgewiesen seins Die Schädelhälfte mit dem Einschussloch wird nachwievor als Trophähe aufbewahrt obwohl ein internationales Expertenteam untersuchungen in Moskau durchführen durfte und feststellte das es weibliche DNA enthält!!!!!
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Für mich ist die Recherche zur Vernichtung der Knochen auch abgeschlossen. Es bleiben noch offene Fragen die aber nicht mehr geklärt werden können, es sei denn der Zufall bringt weitere Belege ans Licht. Aber dazu ist zu viel Zeit drüberweggegangen.
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So, liebe Leute. Hier nun noch ein paar Angaben zu den Standorten und Blickrichtungen des Fotografen (J. Schulz) aus dem Jahr 2004. Meine Angaben dürften relativ genau sein. Wenn ich mir unsicher bin, würde ich es dazu schreiben, aber bei den folgenden Bildern war das für mich recht klar und deutlich. Wenn ich es schaffe, kann ich sicherlich noch weitere Angaben machen. Aber das muss erstmal reichen.
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Danke Jackiman, ganz super. Wir kommen der Sache näher. Das bedeutet dann schon mal, dass ich an der Zufahrt vom Blauen Steinweg (Bild Nr. 1) also auch war. Bild Nr. 3 müsste demnach der Haupteingang gewesen sein. Heißa, was hat sich das verändert in 20 Jahren. Also die Neubauten standen definitiv da noch nicht. Ich vermisse die Sowjetsterne an dem Tor. Wurden die entfernt? Zu Bild Nr. 4 muss ich nun also sagen, dass ich das Gebäude kenne. Ist es das, was heute noch steht? Das könnte ich heute nicht mehr zuordnen. Aber ich kenne das Gebäude dann nur von der Vorderfront. Die Rückseite des Gebäudes, wie man hier in der Ansicht sieht, war damals (1977 - 79) so nicht zu sehen. Es standen andere Gebäude davor und verdeckten die Sicht. Aber irgendwo dort, hinter dem Gebäude, noch ein Stückchen weiter in Richtung Friedhof stand das Kino. Müsste ich mal aufzeichnen. Das wird sicher schon vor 1990 anderen Gebäuden gewichen sein müssen. Das Gebäude auf Bild Nr 4 müsste dann das Gebäude sein, von dem mir auf Nachfrage mal erklärt wurde, dass dort eine Verwaltung war (1977-1979). ich war aber selbst nicht drin. Daran anschließend müsste sich dann ein kleines Gebäude befunden haben, wo eine Wache war, bei der man Meldung machte. Das Gelände auf Bild Nr. 5,6 und 7 kann ich dann also gar nicht kennen - nach meinen Erinnerungen. Wenn die Lage von Bild Nr.2 richtig ist, dann müsste doch hier noch etwas weiter rechts an der nächsten Kreuzung der aufgestellte Panzer montiert gewesen sein. Die Panzer standen gewöhnlich am Hauptweg mittig der Garnison. Mir ist völlig entgangen, wo der Apell-/Paradeplatz war. Und eine Sturmbahn vermisse ich in meinen Erinnerungen auch. Weiß Jemand mehr?
Zitat von Butterfly im Beitrag #100Bild Nr. 3 müsste demnach der Haupteingang gewesen sein. Heißa, was hat sich das verändert in 20 Jahren. Also die Neubauten standen definitiv da noch nicht. Ich vermisse die Sowjetsterne an dem Tor. Wurden die entfernt?
Bitte, bitte, gern geschehen. Richtig, das abgebildete Tor gehörte zum Haupteingang. An die Sterne kann ich mich persönlich nicht erinnern, aber sicherlich wurden diese irgendwann entfernt.
Zitat von Butterfly im Beitrag #100Zu Bild Nr. 4 muss ich nun also sagen, dass ich das Gebäude kenne. Ist es das, was heute noch steht? Das könnte ich heute nicht mehr zuordnen. Aber ich kenne das Gebäude dann nur von der Vorderfront. Dir Rückseite des Gebäudes, wie man hier in der Ansicht sieht, war damals (1977 - 79) so nicht zu sehen. Es standen andere Gebäude davor und verdeckten die Sicht. ……… Das Gebäude auf Bild Nr 4 müsste dann das Gebäude sein, von dem mir auf Nachfrage mal erklärt wurde, dass dort eine Verwaltung war (1977-1979). ich war aber selbst nicht drin. Daran anschließend müsste sich dann ein kleines Gebäude befunden haben, wo eine Wache war, bei der man Meldung machte.
Genau, an diesem Gebäude stand auch einst das Wachhäuschen. Auf dem einen Foto kann man es angeschnitten erkennen. Als das recht große Haus als Mietshaus umgebaut wurde, wich auch das erwähnte Pförtnerhäuschen. Heute steht der Bau recht hübsch verputzt im Grünen da und ist bewohnt.
Zitat von Butterfly im Beitrag #100Wenn die Lage von Bild Nr.2 richtig ist, dann müsste doch hier noch etwas weiter rechts an der nächsten Kreuzung der aufgestellte Panzer montiert gewesen sein. Die Panzer standen gewöhnlich am Hauptweg mittig der Garnison. Mir ist völlig entgangen, wo der Apell-/Paradeplatz war. Und eine Sturmbahn vermisse ich in meinen Erinnerungen auch. Weiß Jemand mehr?
Die Lage stimmt genau. Rechts vom Weg befindet sich der kleine See/Teich. Links gab es eine Mauer, die den großen Garagenkomplex etwas abgrenzte. Den aufgestellten Panzer habe ich mit meinen Augen nie gesehen. Könnte sich der Paradeplatz zwischen den Neubauten (siehe Bild 3) befunden haben? Ich kenne ja nur den Sportplatz.
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Ganz herzlichen Dank für die Bemühungen. Ich freue mich, dass ich noch einigermaßen brauchbare Erinnerungen habe. Zur Vermutung - Paradeplatz auf Bild Nr. 3 - ich versuche mal, meine damalige Sichtweise zu sortieren. Also der Sportplatz war ja ziemlich nah hinter dem Haupteingang längs zum mittleren Hauptweg. Oberhalb, also Richtung Panzerübungsplatz, war der Sportplatz auf jeden Fall mit einer Reihe hochgewachsener typisch Bördischen Pappeln begrenzt. Das hat sich zumindest auch in mein Gehirn eingefressen. Wenn der Sportplatz - mal angenommen dort war, wo auf dem Bild Nr. 3 die kleinen Häuser am gelben Pfeil entlang stehen, dann könnte praktisch hinter der früheren Pappelreihe genau dort der von Ihnen vermutete Paradeplatz gewesen sein. Würde zumindest Sinn machen. Ich kann mich partout nicht an diesen Platz erinnern, obwohl ich mit Sicherheit dort gewesen sein muss. Also schauen wir alle Fotos noch mal genau an. Man muss sich ganz schön konzentrieren :-). Zu meinem Einschub, dass ich die Sturmbahn vermisse, kam mir in den Sinn, dass dieses dort ansässige Regiment ja spezialisiert auf Panzer war und andere Übungspunkte hatte.
Ich war heute mal ganz spontan in Schönebeck auf dem ehemaligen Gelände der Garnison an der Magdeburger Straße. Ich habe mal den größten Teil in Augenschein genommen, hatte dann zeitlich aber ganz schön zu tun, dass ich durchgekommen bin. Ich habe viele wertvolle Erkenntnisse gewinnen können, die ich in den nächsten Tagen dann auch unterlegt mit Bildmaterial freigebe. Vorab zur Frage von MAGADO-2, ob der Teich noch existiert, ja, der existiert noch. Man muss nur wissen, wie man dorthin gelangt, ansonsten ist er kaum zu sehen. Auch die Bunkerwälle stehen noch, obwohl man versucht hatte, diese zu sprengen. Viele Dinge, die auch erst mal meinen Erinnerungsstand bestätigten. Man kann sich einigermaßen an den Wegen erinnern, die noch weitgehend erhalten sind. Also, sobald ich dazu komme . . .
Na toll, Butterfly, hätte ich das gewusst. Ich wohne ja auf der ehemaligen Kaserne, da hätte man ja zusammen spazieren gehen können. Der Teich ist übrigens in vielen Karten eingezeichnet (Google Maps, OpenStreetMap, …), das vereinfacht die Suche enorm, da dieser ehemalige Steinbruch, wie du schon geschrieben hast, leicht versteckt liegt.
An Sprengungen kann ich mich bei dem Abriss nicht erinnern, auch wurde die Wohngegend um den Blauen Steinweg noch nie evakuiert, soweit ich weiß. Einige Wege kann man auch wirklich noch anhand des alten Baumbestandes erkennen und andere Anhaltspunkte existieren ja glücklicherweise auch (noch). Auf deinen Bericht bin ich gespannt, Butterfly.
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