Wer kann Angaben zur Garnison Schönebeck machen? Wo waren die Kasernen und wann war da wer drin.? Schönebeck so nah an MD und so wenig ist bekannt! Da muss sich doch was machen lassen!!!
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Regiment zu Pferde Chefs des Regiment 1689 19.02. Generalmajor Franz du Hamel 1702 01.03. Generalmajor Charles Graf de l‘Ostange 1704 30.11. Oberst Benjamin Hieron. Courold du Portail, sp. Generalleutnant 1715 30.11. Generalleutnant Wilhelm Gustav Erbprinz von Anhalt-Dessau 1737 23.12. Oberst Eugen Prinz von Anhalt-Dessau, sp. Generalmajor 1744 10.03. Generalmajor Christoph Ludwig v. Stille 1753 13.04. Generalmajor Georg Philipp Gottlob Frhr. v. Schönaich 1759 14.04. Generalmajor Heinz. Rudolf Wilhelm v. Vasold 1769 18.06. Oberst Just Rudolf v. Seelhorst, sp. Generalmajor 1779 15.0 1. Generalmajor Theophil Ernst Frhr. v. Hoverbeck 1781 07.01. Oberst Hans Ludwig v. Rohr, sp. Generalmajor 1787 16.12. Oberst Carl August, reg. Herzog von Sachsen Weimar, sp. Generalleutnant 1794 29.12. Generalmajor Carl Wilhelm v. Byern 1800 11.06. Oberst Christian Heinrich v. Quitzow, sp. Generalmajor
Geschichte des Regiments Auf kurfürstliche Anordnung vom 19. Februar 1689 entstand aus den vier abgegebenen Kompanien des Regiments zu Pferde Briquemault (K.R. 5) mit nur 88 Gemeinen der Stamm für ein neues Regiment zu Pferde unter Generalmajor Franz du Hamel, dessen früheres Regiment bereits 1679 eingegangen war. Durch Werbung in Westfalen wurde es für den Feldzug gegen Frankreich rasch auf acht Kompanien gebracht. 1691 trat es eine Kompanie an das neue Regiment zu Pferde 9 ab, die durch Neuanwerbung in Halberstadt gleich wieder ersetzt wurde. 1697 wurde es für den Frieden auf drei Kompanien reduziert, aber schon 1699 wieder auf drei Eskadrons aufgestockt. Anfang 1702 gab es 20 Gemeine zum Regiment zu Pferde Heiden ab. Im Juni 1703 wurde es auf sechs Kompanien zu je 55 Gemeinen verstärkt. 1713 kam es nach Recklinghausen, Stift Essen, Werden und Bockum. 1718 wurde es auf fünf Eskadrons verstärkt. Sein Ersatz kam ab 1733 bis 1806 aus den Kreisen Osterwiek, Halberstadt, Aschersleben und Oschersleben mit den zugehörigen Städten. Seine Garnisonen lagen 1714 in Minden, Lübbecke, Rahden, Enger, seit 1718 in Mansfeld, Seehausen, Salze, Schönebeck, Walsleben, ab 1724 bis 1806 in Aschersleben, Oschersleben und Kroppenstedt. 1806 verloren drei Eskadrons bei Auerstedt alle bis auf 95 Mann. An der Uecker kam das Regiment am 28. Oktober auseinander: Ein Teil kapitulierte am 1. November bei Anklam, die Reste der 4. und 5. Eskadron brachten über Stettin zwölf Offiziere, 250 Mann nach Ostpreußen, wo sie eine Eskadron des Regiments bildeten, das erhalten blieb. Schlachten Schon nach zwei Monaten nahm es ab 16. April bis 12. Oktober ds. Js. an der mühsamen Belagerung von Bonn teil, das ab 24. Juli beschossen wurde. 1690 kam es zum Korps des Fürsten von Waldeck zur Sicherung des Gebietes zwischen Rhein und Maas. 1691 stand es mit neun Kompanien wieder im Westen und erlebte bei der Hauptarmee die Niederlage von Leuze. Ende des Jahres besetzte es unter Heiden die Städte Gent, Ath und Namur mit. Im Winter lag es im Cleveschen. 1692 war es Besatzung in Flandern ohne besondere Ereignisse. 1693 geriet es mit der Hauptarmee am 29. Juli in die Niederlage von Neerwinden und wurde schwer mitgenommen. 1694 stand es in unveränderter Stärke in Flandern, marschierte aber im Winter ins Magdeburgische. Die Belagerung von Namur vom 17. Juli bis 2. September 1695 war das Ereignis des Jahres. Im Frühjahr 1701 versammelte es sich mit vier Kompanien beim Hilfskorps Heiden im Raum Wesel. Oberst Charles Graf de l‘Ostange führte es mit zwei Eskadrons gegen Kaiserswerth, das nach achtwöchiger Belagerung als Trümmerhaufen am 15. Juni genommen wurde. Dann nahm es am 22. September Venloo, am 7. Oktober Roermond. Das Jahr verging mit der Einschließung Gelderns unter Lottum am 21. April bis 12. Dezember. Im Jahr 1704 zog es, die Kompanien auf je 75 Gemeine verstärkt, mit Finckenstein bis 18. Mai zum Korps Anhalt-Dessau nach Rottweil. Bei Höchstädt eroberte es am 13. August zwei Fahnen der Franzosen, büßte aber eine Standarte ein, als es in der zweiten Attacke das feindliche Zentrum durchbrach und drei Infanterie-Brigaden überritt. Mitte März 1705 marschierte es mit dem Dessauer zum Garda-See, kam aber bei dem mißlungenen Treffen von Cassano gegen die Kanäle nicht zum Einsatz. Nachdem es durch Seuche fast alle Pferde verloren hatte, kehrte es mit den beiden anderen Regimentern zurück und erreichte im Februar 1706 Halberstadt zu Fuß. Die Kavallerie-Regimenter wurden durch Infanterie ersetzt. Ab 12. April 1709 ging es im "Neuen Korps" wieder nach Westen zur Einnahme von Tournay am 29. Juli, seiner Zitadelle am 3. September, zum Sieg von Malplaquet. 1710 belagerte es vom 2. Mai bis 26. Juni Douay, dann Bethune und Aire, die genommen wurden. 1711 erlebte es die Eroberung von Bouchain am 13. September und 1712 die Belagerung von Landrecies seit 16. Juli, die nach zwei Wochen abgebrochen wurde. 1715 schloß es im Pommern-Feldzug unter v. d. Albe Wismar mit ein, was sich bis April 1716 unter großen Beschwerden der Truppen hinzog. Bei Kesselsdorf führte es am rechten Flügel unter Kyau den erfolgreichen Umfassungsangriff von Osten gegen das heftig verteidigte Kesselsdorf, der dem I.R. 30 den Weg öffnete, so daß die feindliche Stellung aufgerollt wurde. Dabei warf es die Rutowsky-Grenadiere zurück unter Verlust einer Fahne und büßte selbst drei Offiziere, 42 Mann ein. Ab 29. August stieß es in der Armee des Königs bis Lobositz vor. Dort ritt es mit dem linken Flügel, der ohne Befehl des Königs angriff, die zweite Attacke südlich des Lobosch mit. Bei Prag brach es am 6. Mai 1757 beim Schlußangriff auf Maleschitz vom rechten Flügel her im Galopp durch die Infanterie, die Eskadrons hintereinander, gegen das feindliche Zentrum vor und verlor zwei Offiziere, 50 Mann, zum Teil durch irrtümliches eigenes Feuer. Bei Kolin bildete es die Reserve hinter dem rechten Flügel unter Bevern bei Brzezan und hielt bei Planjan den Rückzug offen. Nach dem Rückmarsch mit Bevern zum Schutze Schlesiens über Moys und Barschdorf stand es am 22. November westlich Breslau gegen den dreifach überlegenen Feind, den die tapferen Gegenangriffe unter Kyau nicht aufhalten konnten. Am 2. Dezember von Zieten bei Parchwitz dem König zugeführt, griff es bei Leuthen am rechten Flügel innen das Korps Nadasdy an und warf erst seine Kavallerie, dann seine Grenadiere bei Gohlau in die Flucht bis Lissa und aufs östliche Weistritz-Ufer. Bei Hochkirch am 14. Oktober kämpfte es, rechtzeitig im Sattel, am Westrand des Dorfes, warf das I.R. 44 gänzlich nieder, machte 500 Gefangene und eroberte eine Fahne, indem es wiederholt mit ganzen Eskadrons in Kolonne zwischen der Infanterie hervorbrach. Mit den K.R. 7 und 9 geriet es im Korps Finck am 21. November auf der verschneiten Hochfläche von Maxen in dessen Kapitulation. Im Gebirgswald blieben alle Attacken erfolglos. 1760 bildete es im Korps Prinz Heinrich mit dem K.R. 7 ein gemeinsames Regiment zu fünf Eskadrons. 1762 in Schlesien erlebte es, verstärkt auf 1.000 Pferde, Anfang August die Einschließung von Schweidnitz, am 13. August das Treffen bei Reichenbach und am 10. Oktober die Übergabe der Festung. Nach dem Bayerischen Erbfolgekrieg 1778/79, dem Feldzug in Holland 1787 und gegen die Französische Republik 1792/94 bei Verdun, Valmy, Mainz, Saar und Rheinpfalz sicherte es 1796 bis 1801 in Westfalen die Demarkationslinie. aus www
[ Editiert von Administrator MAGADO-2 am 22.11.13 22:50 ]
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Äußerst interessant sind die Informationen die darauf hinweisen, dass im April 1970 Hitlers sterbliche Überreste in besagtem Objekt verascht worden sein sollen.
In der Magdeburger Straße, Richtung Salzelmen auf der rechten Seite, zwischen Blauer Steinweg und Hummelberg. Google mal ein wenig, dann findet sich auch mein Foto vom dortigen Krematorium.