Prima, typisch Mieze! Mit den gefallenen Sowjetsoldaten komme ich nicht ganz klar. Da kann es sich doch nur um ostelbische Umbettungen handeln oder täusche ich mich da? Bei uns in Wolmirstedt gibt es auch ein sowjet. Ehrenmal. Allerdings sind im Stadtgebiet und auch im weiteren Umkreis während des 2. WK keine sowjet. Soldaten gefallen. Gestorben nach Genuss von Methylalkohol schon. MfG Wirbelwind
Wirbelwind, die in Magdeburg auf dem Ehrenfriedhof liegen, sind keine im Kampf gefallene Soldaten. Es handelt sich bei den 1943/44 verstorbenen mit Sicherheit um Krigsgefangene-Zwangsarbeiter. Die 1945 verstorbenen sind wohl an Unfällen, Krankheiten... verstorben und die späteren, naja... Natürlich starben auch welche am Alkohol. 1945 wurden mit sicherheit auch einige Rotarmisten beim plündern erschlagen worden sein. Aber das steht nicht auf den Steininschriften. Soviel wir bisher herausbekommen haben, liegen dort keine bestatteten. Vielmehr sind alle Platten und Denkmäler eben Ehrendenkmäler. Zumindest gibt es von Seiten der Friedhofverwaltung keinerlei Hinweise für wirkliche Bestattunge. Es ist eine Erinnerungsstätte.
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Die Seiten # 186 + 193 wurden erst einmal entfernt, da es Neuerdings Unstimmigkeiten bei der Veröffentlichung mit der Friedhofsverwaltung gibt. Nach der Klärung werden die Seiten evt wieder eingefügt. Damit wird auch die Fortsetzung mit den Grabstellen in Frage gestellt. Sorry - tut mir erst einmal leid.
Ja ok, man hat wahrscheinlich Angst, das es Mitlesern einfallen könnte solche Grablagen zu Kultstätten zu machen. Ich meine hier nicht nur deutsche Soldatengräber, auch die neu entdeckte russische "Traditionspflege" treibt solche Blüten. Diese Problematik besteht auf allen Soldatenfriedhöfen und man versucht hier wahrscheinlich mögliche Tendenzen im Keim zu ersticken. Das wird auch der Grund sein das Anfragen nicht beantwortet werden. Mieze halt uns mal auf dem Laufenden.
Mieze hatte von KHV einen schriftlichen Auftrag vorgelegt, mit der Bitte um Unterstützung bei der Erarbeitung einer sachlich-korekten Dokumentation, da bei der Friedhofsverwaltung wie bei uns auch in den Unterlagen gewisse unstimmigkeiten existeren. Die Friedhofsverwaltung war sehr über unser Projekt erfreut und unterstützte unseren Mitstreiter sehr viel. Unter anderem mit Belegungsplänen und Änderungsplänen... Es war von Anfang an so deklariert, das die Friedhofsverwaltung Magdeburg ein Exemplar der fertigen Dokumentation erhält. Man wusste von Anfang an der Unterstützung, das auch Archive diese Doku bekommen und das wir sie auch in die Doku der Sowjetarmee in MD intigrieren. Plötzlich der Schwenk! Die zur Verfügung gestellten Pläne und Dokumente sollen erst einmal nicht für die Öffentlichkeit verwendet werden. Das muss nun erst noch höhergestellt entschieden werden. Ich frage mich ernsthaft wie denn eine sachliche Dokumentation ohne Nutzung von Archivalien des Amtes entstehen kann, zumal diese bereits ausgehändigt waren....
Wir bleiben dran!
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Da sind nach meiner Meinung sicherlich wieder einige politische Spielchen im Hintergrund gelaufen. Daraufhin ist die Friedhofsverwaltung zurück gepfiffen worden. Die Gefahr der Instrumentalisierung besteht nicht erst seit gestern. Gerade da tut doch sachliche Erfassung und Dokumentation in meinen Augen mehr als Not. Was soll sonst dagegen helfen? Es braucht zu verschiedenen Themen im Zusammenhang mit dem 2. WK einer grundsätzlichen Debatte. Augen verschließen oder den Datenschutz vorschieben, hilft nicht. Eher bekommen solche Themen dann eine Eigendynamik, die nicht zur Klärung beiträgt. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Verantwortlichen eines besseren besinnen. MfG Wirbelwind
Helmut, so genau war mir der Hintergrund nicht bekannt. Natürlich ist das Mist wenn auf vorhandene Unterlagen plötzlich nicht zitiert werden darf. Hier hat sich doch wohl ein Mitarbeiter zu weit aus dem Fenster gelehnt und wird nun zurückgepfiffen, so lese ich das.
Nun werde ich mich auch noch einmal zu Wort melden, obwohl Magado schon viel dazu geschrieben hat. Die Querelen aus Richtung Friedhofsverwaltung kann ich auch nicht nachvollziehen. Namen gibt es von mir auch nicht. Von der Friedhofsverwaltung kam die Bemerkung: Gute Arbeit mit viel Mühe. Beim nächsten Anruf dann der Hammer mit dem Verarbeiten der Pläne - verstehe wer will !!!!! Ich habe mit dem Einstellen des Materials nur etwas auf die Bremse getreten, damit nicht irgendwie "Schaden" entsteht. In der heutigen Zeit sind Anwälte schnell zur Stelle. Die Friedhofsverwaltung will sich bei mir melden (wann??), ich hoffe das dann wieder grünes Licht kommt. Bis dahin ruht erst einmal offiziell stlll der See. Noch eine Anmerkung: Auf meinen Rundgängen auf dem Gelände des Ehrenfriedhofs habe ich bisher keine Verunstaltungen wahrgenommen. Ich war nicht das letzte Mal dort.
Wenn Mieze grünes Licht zur Fortsetzung bekommt und er die fehlenden Seiten wieder reinstellen kann, dann lösche ich diese Diskusionsbeiträge hier wieder um die Doku ordentlich erscheinen zu lassen.
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