Genau magado. Schutzschilde waren eigentlich nur im Bestand, wenn die 8,8 im Erdkampf vorgesehen war, also zur Panzerabwehr an der Front. Da war sie aber derart gestaltet, dass sie durch Fahrzeuge angehängt werden konnte, also teiweise mobil war. Das waren die Geschütze als Flak nicht.
Es gibt drei Sorten von Menschen: Die Lebenden, die Toten...und die Seefahrer
Mhm, dass soll also bedeuten, die Schutzschilde gab es nur für die Geschütze zur Panzerbekämpfung und nicht für Geschütze als Flak. Das würde aber bedeuten, zu Ende gedacht, dass es ursprünglich für die 8,8 cm keine Schutzschilde gab, denn sie war ja als Flak-Geschütz konzipiert, ehe im Russlandfeldzug ihre vorzügliche Eignung zur Bekämpfung der T-34 klar wurde. MfG Rüdiger
In einer ausgebauten Flakstellung erfüllten die Schutzschilde keinen Zweck. Ein Tieffliegerangriff konnte ja aus einer beliebigen Richtung erfolgen, da war der Schutz nach vorn eigentlich sinnlos. Anders im Bodenkampf. Da war das Rohr ja in Richtung Feind gerichtet und das Geschütz stand relativ hoch und ungedeckt. Sie schossen ja im direkten Richten. Da war der Schutz gegen Splitter und Handwaffen schon wichtig. Die reine Artillerie schoss ja seltener direkt, konnte aus der Stellung heraus feuern. Wie eben die 8,8 bei der Abwehr von Flugzeugen. Durch die ausgebauten Stellungen war ein relativer Schutz des Personals gegeben.
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Was die ungedeckten Erdkampfaufstellungen in MD betrifft, auch auf der Otto- v. Guericke-Str stand eine 2 cm Vierling ungedeckt. Aber in den meisten Fällen hatten sich die Besatzungen beim Heranrücken der Amis verdünnisiert....
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Als Ortsunkundiger fällt es mir schwer, zu glauben, dass die beiden in # 112 gezeigten 8,8cm Geschütze die gleichen sein sollten, zumal sie noch hochgekurbelt sind. Direktes Richten bedeutet doch waagerechte Stellung des Geschützrohres. Nochmal zu den ,,leidigen" Schutzschildern, für mich zum Verständnis. Diese Geschütze, welche ursprünglich als Flak zur Bekämpfung von Luftzielen vorgesehen waren, wurden dann wohl ohne Schutzschilder ausgerüstet bzw. liesen sich problemlos nachrüsten? Das von Werder892 dargelegte Argument, Schutzschild bei der 8,8 cm-Flak nützt nichts gegen Tiefflieger überzeugt, wobei ja eine 8,8cm nichts gegen Tiefflieger hilft. Dafür gabs ja u.a. den 2 cm-Vierling 38 mit und ohne Schutzschild. Ob der 3,7 cm Zwilling zur Tieffliegerbekämpfung im Raum Magdeburg eingesetzt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Der 2 cm-Vierling bzw. Zwilling im Erdkampf gegen Infantrie konnte sicherlich eine tödliche Waffe sein, vor allem, wenn es sich um einen Massenangriff handelte, mit und ohne Schutzschild, wobei letzteres mehr Schutz für die Bedienung bot, wie wir wissen. MfG Rüdiger
3,7 cm Flak stand nachweislich zur Bekämpfung von Luftzielen auf der Steinkopfinsel Industriegelände und an der Ehle Biederitz.
Aber weshalb im Straßenkampf dann keine Schutzschilde in Magdeburg vorhanden waren, darüber läßt sich nur mutmaßen.... Jedenfalls haben wir nicht von allen Erdkampfgeschützen darüber Kenntnis.
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Zitat von wirbelwind im Beitrag #115Als Ortsunkundiger fällt es mir schwer, zu glauben, dass die beiden in # 112 gezeigten 8,8cm Geschütze die gleichen sein sollten, zumal sie noch hochgekurbelt sind. Direktes Richten bedeutet doch waagerechte Stellung des Geschützrohres. MfG Rüdiger
Wenn du auf der Schönebecker Straße fast oben auf dem Berg Richtung Buckau bist und am Ende der letzten Halle vom VEB Georgi Dimitroff stehst, bist du an Ort und Stelle. Die Straße und die Häuser die beim s/w-Bild zu sehen sind, gab es zu DDR-Zeiten schon nicht mehr. Die Blickrichtung ist einmal Richtung Buckau (Villa am Knochenberg -Farbbild) und einmal quasi auf das spätere Gelände des Dimitroffwerkes (s/w-Bild). Dass das Farbbild die Flak im hochgerichteten Zustand zeigt ist verständlich, da der amerikanische Betrachter, Lt. Swenson, Bomberpilot war. Da ich ebenfalls ortskundig bin, halte ich den Ort für wahrscheinlich.
Linse
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Zitat von wirbelwind im Beitrag #115Als Ortsunkundiger fällt es mir schwer, zu glauben, dass die beiden in # 112 gezeigten 8,8cm Geschütze die gleichen sein sollten, zumal sie noch hochgekurbelt sind. Direktes Richten bedeutet doch waagerechte Stellung des Geschützrohres. MfG Rüdiger
Wenn du auf der Schönebecker Straße fast oben auf dem Berg Richtung Buckau bist und am Ende der letzten Halle vom VEB Georgi Dimitroff stehst, bist du an Ort und Stelle. Die Straße und die Häuser die beim s/w-Bild zu sehen sind, gab es zu DDR-Zeiten schon nicht mehr. Die Blickrichtung ist einmal Richtung Buckau (Villa am Knochenberg -Farbbild) und einmal quasi auf das spätere Gelände des Dimitroffwerkes (s/w-Bild). Dass das Farbbild die Flak im hochgerichteten Zustand zeigt ist verständlich, da der amerikanische Betrachter, Lt. Swenson, Bomberpilot war. Da ich ebenfalls ortskundig bin, halte ich den Ort für wahrscheinlich.
Hier nun der dritte Ortskundige: Wenn es dort nicht zwei Geschütze gegeben hat (wie am Beimsplatz), die dicht beieinander gestanden haben, behaupte ich hier mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das es um ein und das selbe Geschütz handelt. Die Stellung des Rohres ist nicht kriegsbedingt sondern dem Spieltrieb der (amerikanischen) Passanten geschuldet. Das Ding war ja mindestens teilfunktionsfähig. Die Seitenstraße gibt es nicht mehr aber das Fenster ist noch da!! Einfach mal hinfahren, davor stellen und in beide Richtungen gucken....paßt wie A.... auf Eimer. Ich komme gern mit dazu und helfe!!