Hier das Schicksal einer Bomberbesatzung (Halifax) der 578. Staffel der RAAF (Royl Australian Air Force) im Dienste der RAF am 16. Januar 1945.
Die Maschine wurde im Anflug auf Magdeburg Nähe Remmlingen (zw. BS und HE) ghetroffen und konnte Notlanden. Der Pilot Manoly und ein weiteres Crew-Mitglied kamen ums Leben,der Rest geriet in Gefangenschaft.
Bild entfernt (keine Rechte) Einsatzbericht
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Bild entfernt (keine Rechte) Auffindbericht. Die Datumsangabe des Bürgermeisters ist hier falsch
Bild entfernt (keine Rechte) Beisetzungsbericht
Bild entfernt (keine Rechte) Vermistenmeldung in der Austral. Tagespresse
Ja das stimmt, aber Harris sprach das was ich in etwa schrieb aus. Ich kann zZ aber die Quelle seiner Worte nicht finden. Steht in einem der vielen Bücher zum Luftkrieg. Fakt ist, dass Harris diese Art der Bombenkriegführung initiierte. Magado
Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
Und diese "Art" der Kriegführung wurde von den Alliierten im Wesentlichen auch bis heut beibehalten. Auch heute in "modernen" Kriegen werden großflächige Areale zerbombt, ohne Rücksicht auf Unschuldige, leider.
Habe den Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen !!!
Das, was Seppel entdeckt hat haut mich glatt um.... Bleibt zu ergründen zu welcher Group die 578 Staffel gehörte! Bekantlich waren die 4., 6., 8. und 100. Bombergroup auf MD angesetzt. Magado
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na die anderen Recherchen folgen.... soviel sei verraten, das überlebende nach absturz beim Angriff auf magdeburg 21/22 jan 1944 ins stalag III kamen, den Ausbruch im April 44 miterlebten der verfilmt wurde "gesprengte Ketten" und den Krieg überlebten .... also ihr dürft gespannt sein
Es ist schön, dass wieder einer den Weg zu den Investigation Report´s im NAA gefunden hat, dort ist immer sehr interessantes Material zu finden. Die 578. Squadron gehörte zur 4. Group des BC RAF, war aber keine australische Squadron. Bezüglich der Position zu Harris und der englischen Führung, denke ich. Wir sollten es uns nicht so einfach machen. Bei der Einordnung solcher Persönlichkeiten und deren Handeln sind wir gut beraten u.a. folgendes zu beachten: 1. Wir, "Die Deutschen", respektive das deutsche Kapital und politisch die Nazis haben das Leid über die Menschheit gebracht. Wir haben den Terror gegen "die Anderen" geführt. 2. Ob das die Rechtfertigung für die Gegenseite sein kann ihren Terror gegen Deutschland zu führen, ist eine andere Sache. Letztendlich haben die Alliierten den Faschismus besiegt. 3. "Bomber-Harris" ist nur der "alte Gaul" der geschlachtet werden sollte. Er war nur das willkommene Werkzeug für Portal und andere bis hin zu Churchill. Er war der richtige Mann, am richtigen Platz, zur richtigen Zeit. Andere (höhere) Offiziere wollten ihn auf dieser Position haben, u.a. auch um einen Schuldigen für die Zeit nach dem Krieg zu haben. Ich denke, es sollte daher etwas mehr differenziert werden. Dr. Olaf Gröhler hat sich mit diesem Thema bereits zu Ostzeiten in seiner Broschüre "Berlin im Bombervisier" Von London aus gesehen 1940-1945 auseinandergesetzt. Er hat die Berichte im PRO in London analysiert, er setzt sich mit der z.T. scheinheiligen Position Churchill´s im Zusammenhang mit der "Thunderclap" - Planung auseinander. " SEHR INTERESSANT " 4. War das BC der RAF durchaus in der Lage Punktziele zu treffen, siehe 1943 die Zerstörung der Staudämme im Ruhrgebiet,Bielefeld Viadukt oder die Befestigungsanlagen und Bahnhöfe im Zuge der Invasion. Das Problem war: Die Fähigkeit das Ziel genau zu treffen nahm mit dem Anwachsen der Entfernung zum Ziel sättig ab. Bewährte Markierungsverfahren wie OBOE konnten für Magdeburg oder Berlin nicht angewandt werden. Die Zielsuche mittels H2S war zu ungenau, außerdem fielen die Geräte zu oft aus oder die Besatzungen fanden das Ziel nicht.Die Amis fanden ihre Ziele am Tage nicht immer z.B. 21.6.44 sollte Trebbin angegriffen werden, dort kam nicht eine Bomber herunter, dafür wurde halb Luckenwalde platt gemacht, bis heute steht in allen Berichten,dass Trebbin bombardiert wurde. In der Nacht waren sie überhaupt nicht in der Lage Ziele zu bombardieren. Vielfach hatten die Engländer bei einer Bewölkung von 10/10 bei Tag oder Nacht ihre Zielmarkierungen in die Wolken gesetzt und dann "einfach drauf gehauen". Wichtig war sie hatten das Reichsgebiet getroffen und damit ihren Auftrag ausgeführt. Die Besatzungen, vor allem die Jüngeren, wußten teilweise nicht wo sie waren. Wenn sie von NJ angegriffen wurden kamen sie vom Kurs, machmal bis zu 100 km und mehr, ab. Die Jungs hatten einfach nur Angst, ständig wurden sie bedroht, in den Bombern waren Temperaturen von -40 Grad und mehr, kaum Luft zum atmen, eine Technik die sehr anfällig, weil überdurchschnittlich belastet, war, Navigationsmethoden und - mittel die zum größten Teil ausfielen usw.. Sie hatten mindestens soviel Angst, wie die die Unten bombardiert wurden. Es entstand ein Phänomen der "Rück-kriech-effekt", die Markierungen und die Bomben, vielen immer weiter weg vom IP. Die späteren Angriffswellen flogen nicht mehr bis zu den Markierung, sie warfen immer früher ihre Bomben ab. Deshalb wurden Kameras in die Bombenschächte eingebaut, die aufgenommen Bilder ließen bei Bodensicht eine Auswertung der Treffergenauigkeit zu. Aus diesen Plot´s ist zu erkennen, dass die englischen Bomber nicht wie bei den Amis ich geschlossenen Formationen über das Ziel flogen, sondern jede Bomberbesatzung flog für sich die vom Masterbomber festgelegten Markierungen an und bombardierte nach eigenem Ermessen.
Ein guter Falk, ein treuer Hund, ein edles Pferd sind mehr als tausend Taler wert !
Zitat von Der Flieger aus Berlin im Beitrag #68Es ist schön, dass wieder einer den Weg zu den Investigation Report´s im NAA gefunden hat, dort ist immer sehr interessantes Material zu finden. Die 578. Squadron gehörte zur 4. Group des BC RAF, war aber keine australische Squadron.
Diesen Weg kenne ich leider auch noch nicht... Wie kommt man dort hin?