Jetzt fehlt nur noch, das alle Bomberpulks zu fliegen gebracht werden. Da bin ich aber schon dran als Trikanimation. Die mache ich mit einem Profi zusammen. Da werde ich den komletten Hergang im Ablauf zum Leben erwecken. Magado
Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
ZitatGepostet von MAGADO-2 Jetzt fehlt nur noch, das alle Bomberpulks zu fliegen gebracht werden. Da bin ich aber schon dran als Trikanimation. Die mache ich mit einem Profi zusammen. Da werde ich den komletten Hergang im Ablauf zum Leben erwecken. Magado
Nun übertreib mal nicht. Es reicht auch so. Wenn schon, dann aber in einer Schmuckausgabe.
[ Editiert von Administrator hadischa am 28.09.13 20:50 ]
Tauernde Magdeburg“ und ihre Geschichte Start für Vortragsreihe über sagenhafte Begebenheiten in Magdeburg Altstadt (rs) Am 16. Januar startet im IBA-Shop in der Regierungsstraße 37 eine fünfteilige DIA-Vortragsreihe von und mit dem Magdeburger Buchautor Hans-Joachim Krenzke. Die Streifzüge per Dia bringen zutage, was sagenhafte Begebenheiten berichten, welche Persönlichkeiten das Stadtgeschehen beeinflussten, aber es werden auch Metropolen und Regionen vorgestellt. Der Eintritt ist immer frei. Zum Auftakt steht am 16. Januar um 18 Uhr die bronzene Frauenfigur „Die trauernde Magdeburg“ im Mittelpunkt. Die bronzene Frauengestalt mit dem Witwenschleier um das Haupt, mit dem Schwert in der Hand und mit dem zu Boden gerichteten Blick symbolisiert die Zerstörung Magdeburgs während des Dreißigjährigen Krieges. Die Figur wurde im heutigen Kulturhistorischen Museum aufgestellt. Später fand sie ihren Platz in der Johanniskirche. Als die Altstadt am 16. Januar 1945 abermals in Schutt und Asche fiel, überlebte die „Trauernde Magdeburg“ im ausgebombten Gotteshaus. So wurde sie abermals zum Symbol für den Untergang der Elbestadt. Der Buchautor Hans-Joachim Krenzke erinnert mittels Diavortrag an die schicksalhaften Stunden. Der Fotospaziergang führt zunächst durch die Elbestadt, wie sie sich Ende der 1930er Jahre präsentierte. Die Einwohnerzahl stieg auf 350•000. Der Breite Weg verwandelte sich in einen flimmernden Großstadtboulevard. Doch die Lichter erloschen wenige Monate nach Beginn des Zweiten Weltkrieges, ein knappes Jahr später fielen erste Bomben.
Zeitzeuge gedenkt seiner Familie Blumenniederlegung am Gedenkstein für Mieter der Peterstraße 15 Von Stefan Harter Altstadt Seit mittlerweile 69 Jahren gedenkt Harri Grieser seiner Angehörigen, die in der folgenschweren Bombennacht des 16. Januars 1945 ihr Leben ließen. 23 Nachbarn, Freunde und Verwandte, die in der damaligen Peterstraße 15 wohnten, wurden Opfer des Luftangriffs auf Magdeburg. Sein bester Schulfreund sowie Onkel und Tante starben damals durch eine Luftmine, er überlebte, weil er zu Besuch in Wellen war. Seitdem legt er Jahr für Jahr dort Blumen nieder, wo das Haus früher stand. Seit 2010 ist er dabei nicht mehr allein. Die Mieter des Hochhauses Jakobstraße 7a/b, das heute dort steht, hatten damals angeregt, einen Gedenkstein anzufertigen. Die Wobau unterstützte den Wunsch und ließ ein 3,5 Tonnen schweres Mahnmal an die Stelle des ehe maligen Vorderhauses der Peterstraße 15 setzen. Am kommenden Sonntag, 19. Januar, wollen sich dort wieder die Bewohner des Hochhauses mit Harri Grieser treffen, um ihn in seiner Trauer zu begleiten und nicht nur jener aus der Peterstraße 15, sondern aller Opfer des Bombenangriffs zu gedenken. „Mit ihrer Teilnahme bekunden Sie: niemand ist vergessen“, heißt es in der Einladung. Treffpunkt ist um 10 Uhr im Eingangsbereich der Jakobstraße 7b.
Wie in den Vorjahren werden am kommenden Sonntag wieder Blumen am Gedenkstein für die Opfer des Bombenangriffs am 16. Januar 1945 aus der Peterstraße 15 niedergelegt. Archivfoto: Harter
Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
Glockenläuten erinnert an Stadtzerstörung Magdeburg gedenkt und wehrt sich gegen Missbrauch durch Neonazis Von Rainer Schweingel Magdeburg Um 21.28 Uhr hatte der Angriff begonnen. Binnen kürzester Zeit fielen vor allem auf das Stadtzentrum Tausende Bomben. Die Innenstadt wurde zwischen Bahnhof und Elbe in Schutt und Asche gelegt. Tausende Opfer waren zu beklagen. Wie viele es tatsächlich waren, darüber gibt es unterschiedliche Angaben. Klar ist nur: Der von Deutschland angezettelte Krieg war mit aller Brutalität nach Magdeburg zurückgekehrt. Die Elbestädter gedenken dieses Tages heute mit Stadtführungen, Vorträgen, Informationsveranstaltungen und Konzerten. Um 21.28 Uhr läuten zudem die Glocken vieler Kirchen. Zu dieser Uhrzeit hatte der Angriff 1945 begonnen. Zugleich dienen alle Veranstaltungen der Mahnung und Aufklärung, weil Neonazis den Tag für ihre Zwecke missbrauchen. Zu DDR-Zeiten war von bis zu 16 000 Toten die Rede. Einen historischen Beleg für diese Aussage gibt es jedoch nicht, sagt Freya Paschen, Sprecherin der Magdeburger Museen. Niemand könne sagen, woher die Zahl stamme. Mit der politischen Wende hat das Kulturhistorische Museum weitere Forschungen angestellt und Quellen gesucht. Aber auch danach sind die Opferzahlen nicht sicher bestimmbar. Nach Angaben des Museums gibt es einen Hinweis, der aus dem Statistischen Jahrbuch der Stadt Magdeburg von 1946 stammt. Danach ist in diesem Werk von 6000 Toten und 11 221 Verletzten die Rede. Aus dem Jahrbuch zitiert auch der Magdeburger Autor Manfred Wille in seinem Buch „Der Himmel brennt über Magdeburg“ und nennt dieselbe Zahl. In einem weiteren Werk gemeinsam mit Rudi Hartwig hat Wille recherchiert, dass 3756 Magdeburger auf Friedhöfen beigesetzt worden sind, die bei Luftangriffen ums Leben kamen. Diese Zahl sei die einzige, die amtlich verbrieft ist, aber auch Opfer anderer Bombenangriffe enthalte, so Freya Paschen. Eine abschließende und gesicherte Zahl über die Opfer des 16. Januar 1945 sei bis heute nicht zu finden, sagte die Museumssprecherin weiter. Derzeit gebe es keine aktuelle Forschung, weil sich die wissenschaftliche Arbeit momentan auf die Geschichte des Ersten Weltkrieges konzentriere. Dennoch sei das Interesse an Erinnerungen groß. Innerhalb der laufenden Ausstellung „Der Breite Weg – ein verlorenes Stadtbild“ gebe es ein Zeitzeugenprojekt. Gesucht werden Erinnerungen an den Breiten Weg vor und nach seiner Zerstörung. Das schließe die Erlebnisse vom 16. Januar 1945 mit ein, ebenso alle Hinweise, die zur weiteren Aufklärung der Umstände und Folgen des Luftangriffs vor 69 Jahren dienen, dessen die Magdeburger heute gedenken.
Diese Aufnahme vom Dom nach dem 16. Januar 1945, das genaue Datum ist nicht bekannt, zeigt einen Teil der zerstörten Innenstadt. Zu sehen sind von links nach rechts das Volksstimme-Gebäude, die Sebastianskirche und das heutige Justizzentrum. Foto: Archiv Schmietendorf
„ … einfach nur raus aus der brennenden Stadt“ Rolf Kochanowski erlebte den Bombenangriff und konnte sich in letzter Sekunde in einen Luftschutzkeller retten Von Rolf Kochanowski, Zeitzeuge des Luftangriffs „Meine zwei Geschwister waren an diesem Tag bei unserer Oma an der Neustädter Straße. Unser Vater war bei der Handelsmarine, die Mutter war zu ihm in den Hafen gereist. Als abends beim Baden gerade meine Schwester in der Wanne war, hieß es: Alarm! Wir wussten, bis zum Luftangriff blieben nur wenige Minuten. Unsere Oma sagte: Schnell, schnell, schnell, lauf zum Ufa-Theater, nimm deinen Bruder mit. Dort an der Storchstraße befand sich ein öffentlicher Luftschutzraum. Als wir kurz davor waren, war es taghell durch die ,Christbäume‘, abgeworfene Leuchtfeuer. Dann fiel schon die erste Sprengbombe. Wir fielen die Treppe zum Keller herunter und wurden noch reingelassen. Es war ein alter Gewölbekeller, lang und schmal. Da saßen so 50 bis 60 Personen, vor allem Frauen, Kinder, Ältere, ein paar Soldaten. Großes Geschrei und Weinen. Der Ausgang wurde von Trümmern verschüttet, da kamen wir nicht mehr raus. Wir mussten warten, es kam uns unendlich lange vor. Aber es gab Verbindungen zu angrenzenden Kellern. Die Durchgänge waren vermauert, aber mit einer Spitzhacke konnten die eingeschlagen werden. Dann liefen wir über Treppen hinauf und hinab von Keller zu Keller. Irgendwann kamen wir weit ab an der Neustädter Straße raus. Alles brannte, Balken stürzten herunter. Nun hieß es: Raus aus der brennenden Stadt! Wir liefen zum Haus unserer Oma, aber da war keiner. Es stand in Flammen. Ich fühlte mich von allen verlassen und für meinen kleinen Bruder verantwortlich. Wir liefen wie viele andere Richtung Elbe, dann hinüber zu den Kasernen, wo heute das Finanzamt ist. Dort schliefen wir. Am nächsten Tag auf der Straße trafen wir endlich unsere Oma und unsere Schwester wieder. Sie hatten sich in einen anderen Luftschutzkeller retten können. Nach einem Aufenthalt bei Verwandten zogen wir in ein Ausweichquartier bei Schönebeck. Dort trafen wir unsere Eltern wieder. Die Freude war groß, dass wir überlebt hatten.“
Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.