Zum zweiten Bild. Reste des Schutzschildes. Hier handelt es sich um eine
Zitat7,65 cm FK 304 (j) (ex-jugoslawischen M-28 Skoda)
Ein Geschütz aus dem Skoda-Werk, geliefert an Jugoslawien, Albanien, na eben an die Balkanländer. Dieses Geschütz war ein Gebirgsgeschütz, also vermutlich in Traglasten zu verteilen. Deutschland erbeutete davon wohl drei (3) Geräte.
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[ Editiert von Administrator hadischa am 15.11.13 16:29 ]
hadischa
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K5 war die bezeichnung für die Rohre die ab 1940 hergestellt wurden. Da es oft passierte das die Rohre rissen und nach vielen untersuchungen nicht festgestelt werden konnt, woran es liegt, bis man die Zugtiefe verringerte und diese rohre liefen dan alle unter dem Namen K5. Die endwicklung der K5 wurden von Krupp aber 1938 abgeschlossen und dan andscheind bis 1940 getestet, da um die zeit die ersten Rohre erst ausgeliefert wurden. Die K5 die dein Großvater getestet hat in Hillersleben, war eins von den berüchtigten Glatrohren die nach Canada ging und dan in den Irak verkauft solten in den 90ger jahren. Das is allerdings ein Kaliber 31 cm gewesen. Das Geschütz hieß "K5 Glatt" darum auch. Mit dem wurden versuche in Hillersleben gemacht, die Peenemünder Pfeilgeschosse (PPF) zu verschiessen. Der selbe versuch wurde auch in Rügenwalde gemacht, mit jewals zwei verschidenden Rohren. Einmal von Kupp und einmal von Hanomag.
Hubs, beim durschlesen von mein Text hier is mir noch was eingefallen, was mir oft aufgefallen is. Darum möcht ick das hier noch mal nachtragen dazu
Die 28 cm Bruno Geschütze gehören nicht zur K5 reihe, wie viele immer denken.( kurze Bruno, lange Bruno, schwere Bruno und neue Bruno)
Der schwere Bruno hat sogar seine Rohre aus dem bestand der Küstenkanonen von vor 1914 erhalten. Es wurden davon aber auch nur zwei stück gebaut.
Vielen Dank für Deine Infos zu "K5". Wenn man sich das mal wieder in Ruhe überlegt was da so abgelaufen ist, schade das Opa nicht mehr lebt, vielleicht würde er uns vieles erzählen. Ach, ich werde schon wieder sentimental
Ich habe den Kalenderausschnitt mit beigefügt, welcher mich erst u.a. auf "K5" gebracht hat (Bild1). Es geht hier um den Januar 1945. Für mich Auffallend ist, dass in den ersten Tagen des Jahres viel die Abkürzung Pi. auftaucht (Bild2). Pi. tippe ich mal auf Pioniereinheit. Ob diese Einheiten gebraucht wurden um eventuell Geräte und Bauwerke auf Grund der Kriegslage unbrauchbar zu machen, vermag ich nicht zu sagen. Zumal das Wort " Sprengen " mit Fragezeichen versehen ist.
Es könnte sich um die 305mm L/52-Kanone M1907 handeln. Die 305-mm-L/52-Kanone M1907 war ein Schiffsgeschütz der Kaiserlich-Russischen Marine. Sie wurde ebenfalls als Küstengeschütz und Eisenbahngeschütz eingesetzt. 1907 entwickelt, blieben die letzten Varianten der Kanone bis 1991 in Dienst.
Aus der Kanone wurde 1938 im Staatlichen Werk Nikolajewsk auch ein Eisenbahngeschütz unter der Bezeichnung TM-1-12 (russisch Железнодорожная артиллерийская установка ТМ-1-12) entwickelt. Insgesamt wurden drei Stück gebaut. Verwendet wurden die Waffen des russischen Linienschiffs Imperatriza Marija (russisch Императрица Мария.) Die in Nietkonstruktion hergestellte Lafette wird von zwei Trägern mit insgesamt 16 Achsen getragen. Dabei hatten beide Träger jeweils acht Achsen. Der Höhenrichtbereich lag bei +0° bis +40°. Nach der Seite konnte, wie bei vielen Eisenbahngeschützen üblich, nur eingeschränkt gerichtet werden. Zum Seitenrichten wurde üblicherweise das gesamte Geschütz auf einer Gleisanlage bewegt.
Deutschland
Von deutschen Truppen erbeutete Kanonen wurden in der Batterie Mirus auf der Insel Guernsey eingesetzt. Dabei handelt es sich um die für Norwegen bestimmten Kanonen der Imperator Alexander III. Die Batterie trug ursprünglich den Namen Nina und wurde später nach dem im November 1941 in der Nähe von Guernsey gefallenen Kapitän zur See Rolf Mirus benannt. Die Geschütze wurden für die üblichen deutschen 30,5-cm-Granaten und Treibladungen umgebaut. Mit der Spr.gr. L/3,6 Bdz u. Kz (mhb) wurde eine Reichweite von 51 km erreicht, mit der Psgr. L/4,9 (mhb) eine Reichweite von 39 km.
ZitatGepostet von hadischa Gepostet von Versuchsdienst
Könnte das Bild auf einer der Drehscheiben auf dem Platz entstanden sein? Im Begleittext stand etwas von Kaliber 305mm.
Grüße Versuchsdienst
Ich vermute mal nicht in Hillersleben. Die umstehenden Soldaten sehen so etwas anders aus.
Danke @hadischa für die Informationen. Ja, Du hast recht, im nachhinein denke ich mal auch, dass es sich nicht um Hillersleben handelt. Die Uniformen und Helme, so gut man sie erkennen kann, würde ich irgendwie zur Finnischen Armee deuten. Das sei mal dahin gestellt. Vielleicht dient das Bild wenigstens dazu, dass man sich etwas vorstellen kann, wie eine Versuchsanordnung welche auf dem Drehteller "montiert" war aussah.
Auszug aus US After Action Report, übersetzt vom Bundessprachamt...
Hier noch etwas der Technik auf dem Gelände...die so genanten Klimaschränke dienten zum Temperieren der Ladungen ( wie z.B Beitrag 5 )...
Fahrbare Klimaschränke für konstante Temperatur mit entsprechendem Zubehör waren in großer Zahl vorhanden; einige waren für einen Ternperaturbereich von - 60 bis +70 grad celsius ausgelegt . Elektrischer Strom konnte aus Anschlüssen des unterirdischen elektrischen Leitungsnetzes in der Nähe der Hauptschießbahnen entnommen werden. Mehrere dieser fahrbaren Klimaschränke wurden abtransportiert.
Falls nicht anders deklariert, stammen hochgeladene Bilder aus meinem Privatarchiv !
In einigen Bilder sieht man ein helle Mauer. Vater kann sich erinnern, dass es auf dem Platz unterschiedliche Sicherheitsbereiche gab. Wenn Opa Trinkaus in einen dieser Bereiche einfuhr, musste sich der Steppke (Vater) im Fußraum des Dienstwagens verstecken damit er von den Wachen nicht entdeckt wurde. Das hätte auch einem "Leiter des Versuchsdienstes" Ärger eingebrockt. Vielleicht ist diese Mauer eine Abgrenzung eines solchen Sicherheitsbereiches.
nachdem ich alle Texte der Versuchsplätze nun gründlich sortiert habe, ist mir eins aufgefallen...nur bei einem Platz und zwar dem "H"-Platz gab es eine 2,40m hohe Mauer zur abgrenzung des Versuchsplatzes...also vermute ich mal das diese Geschütze auf den Bildern entlang der Straße am "H"-Platz gesammlet wurden...
Falls nicht anders deklariert, stammen hochgeladene Bilder aus meinem Privatarchiv !
Auszug aus US After Action Report, übersetzt vom Bundessprachamt...
Rohrverlängerungen, Rohrverlängerungen für einen 240 - mm-Kanone waren Gegenstand eines Entwicklungsprojekts . Es wurden mehrere Verlängerungen für unterschiedliche Kaliber (2,5 - 5) mit gezogenen Rohren und glatten . . . ( unleserlich), die sich auf 210 mm verjüngten. Die Rohrverlängerungen wurden abtransportiert.
Falls nicht anders deklariert, stammen hochgeladene Bilder aus meinem Privatarchiv !
Reste der Mauer sieht man noch und zwar am "Jägerstieg". Das ist ja ganz in der Nähe vom H-Platz,an der "Wegespinne". Können wir uns sicher bei einer nochmaligen Besichtigungstour mal näher ansehen. Wo wir gerade dabei sind,vielleicht kann man im Frühjahr nochmal ne Tour organisieren, bevor im Sommer wieder alles mit Blättern zugewachsen ist. So April wäre doch ne gute Zeit...