Aus Erzählungen meiner Grosseltern und Eltern weiss ich das es einen Tieffliegerangriff auf der Schussbahn gegeben hat. Es kamen dabei zwischen 9 und 13 Soldaten ums Leben. Sie sassen in einem Bus und waren auf der Schussbahn unterwegs. Die Toten wurden in der Kirche in Hillersleben aufgebahrt,so das alle Abschied nehmen konnten. Das hat meiner Meinung nach aber nichts mit dem im Turra Buch erwähnten Angriff mit 38 Toten in Hillersleben Nord 1945 zu tun. Also kann es mit dem Luftschutz nicht wirklich grossartig hier gewesen sein. Ich werde mal noch einige alteingessene Dörfler danach befragen.
Angeregt durch die Abschussdiskussion habe ich nochmal wegen eventuellen Bombenabwürfen nachgefragt. Meinen Kenntnisstand jetzt gab es wohl 1944 Notabwürfe,ziemlich dicht am Gelände der HVS und einmal darauf.
Es gab Treffer in der Nähe der Treidelbahn,Richtung Meseberg, dabei wurde das Gartenhaus von Herrn Paasche zerstört.Der lebt heute noch in Hillersleben,er hat die Trichter (4Stück,2m tief) dann später zugeschüttet und das Häuschen wieder aufgebaut.
Desweitern noch Treffer in der Nähe der Treidelbahn, diese wurden in den 90érn erst zugeschüttet,in dem einem steht aber heute noch Wasser.
Hier mal zur besseren Orientierung ein grösserer Ausschnitt
Ausserdem gab es dann noch Treffer auf dem Gelände wo sich Paxförde befand. Müsste man mal bei einem Ausflug auf dem Übungsplatz nachschauen wie es da aussieht.
Man kann also sagen das sich die Abwürfe in einer Reihe mit ca. 800m - 1000m Abstand bewegen.
Ausserdem ging es ja mal um die Flakstellung in Glüsig, hier nochmal wo sich diese befand