Ich habe ein Foto erhalten Flak Hillersleben 1939. Bisher wat nicht bekannt das dort Flak war. Aber es ist logich, das zur Objektverteidigung gegen Tieffliegerangriffe leichte Flak vorhanden gewesen sein muss.
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Wenn ich mich recht erinnere sind wir immer davon ausgegangen das es keine bzw. nur geringe Schäden durch Luftangriffe an der HVA gegeben hat. Das spricht natürlich für das besondere Interesse der Alleierten an der Unversehrtheit der HVA. Irgendwie, habe ich zumindest eine Verteidigung des Areals, völlig ausgeblendet. Aber klar muß es einen "Objektschutz Luft" gegeben haben. So wie der "Zugang Straße" kontrolliert wurde wird es auch beim "Luftzugang" gewesen sein. Sicherlich, bei der Größe der Anlage, nur punktuell und nicht mit Riesenkaliebern, genau so wie auf dem Bild zu sehen.
Hier noch eine Frage zum Bild: Oben links, ist das der Kalimadjaro oder eine Bildbeschädigung? Gabs den Kaliberg damals überhaupt schon? Wenn es der Berg wäre könnte man vielleicht den Standort eingrenzen.
Das Foto ist im Original laut ZZ nur sehr klein und war nur mit Hillersleben 1939 beschriftet. Ich hab es mal dunkler gemacht, in der Hoffnung das da etwas erkennbar ist. In Hillersleben selbst gabs ja wohl nichts was militärisch schützenswert war, also kommt ja nur die HVA in Frage.
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Also den Kalimandscharo gab es mit Sicherheit 1939 noch nicht. Zwar wurde um die Jahrhundertwende(19./20.jahrh.) bereits versucht, in Zielitz einen Schacht abzuteufen, aber gefördert wurde dann doch nichts. Es gibt dazu noch alte Schachtgebäude. Die Kaliproduktion in Zielitz begann anfang der Siebziger im letzten Jahrhundert. Etwas anders verhält es sich mit Samswegen. Hier wurde ein Schacht von 1906-1925 zur Förderung von Kalisalzen betrieben. Es existiert auch dazu eine kleine Abraumhalde, allerdings weitaus geringer als der Kalimandscharo. Einsehbar, wenn die Verbindungsstraße zwischen Samswegen und Jersleben benutzt wird. Befindet sich vor der Ohrebrücke auf der rechten Seite. MfG Wirbelwind
Also leider gibt das Bild keinen wirklichen Anhaltspunkt über den Standort der Flak. Am linken Rand denke mal ist nur ein Knick im Bild und nicht der Abraumhügel. Interessanter wäre zu ergründen was die dunkle Erhebung rechts ist, Hausdauch? Wall? Wall vom E-Platz? Aber da ist keine solche Erhöhung in der Nähe. Durch Zeitzeugen Rebenklau ist nur Vierlingsflak in Hillersleben bekannt, er wurde daran ausgebildet. Diese war aber näher an Hillersleben Siedlung, ein Bunker ist dort heute noch auf privatem Grundstück vorhanden. Auf dem Bild ist ja nur Einrohr (Oerlikon?) Gibt es nur dieses eine Bild oder stammt es aus einem Album(Serie) das würde vielleicht weiterhelfen. Vielleicht wurde auch nur um Preis nach oben zu drücken HVA draufgeschrieben.
Durch meine verstorbenen Schwiegereltern ist mir bekannt , auf Gut Glüsig war eine Flakstellung . Denn durch diese Flak ,detonierte im August 1940 eine wohl falsch eingestellte Granate direkt vor ihrer Haustür . Der Schaden wurde durch .... ersetzt . Sie bekamen eine neue Haustür .. Ein Ausschnitt eines Aufsatzes den meine Verstorbene Schwägerin über Haldensleben liegt im Fotokopie bei . Bild entfernt (keine Rechte)
Das kommt natürlich aufs Kaliber an. Wenn hier aber von Granaten die Rede ist die Schaden an Häusern in der Umgebung angerichtet haben läßt sich vermuten das es sich um großkalibrige Waffen handelt. Diese(s) Geschütz(e) könnten dann von ihrer Reichweite her zum Verteidigungsgürtel von MD gehört haben. Auch der Mittellandkanal in der Nähe, der von Flugzeugen als Orientierung und Zielführung genutzt wird würde die Position am Gut Glüsig erklären können.
Spusu, du liegst richtig. Es kann sich mit Sicherheit nur um ei mindestens 8,8cm Fla-Geschütz gehandelt haben, denn nur diese Geschütze hatten die Reichweite um die Bomberströme zu attackieren. Wir wissen, dass sich hier die Hauptflugrichtung nach Berlin befand, der so genannte Korridor. Natürlich auch für Magdeburg. Bisher gibt es keine wirklichen Angaben das die nahe HVA direkt angegriffen wurde. Das lässt Spielraum zu Spekulationen....
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