Fliegerabstürze bei Parchau/Ihleburg, Büden und Burg
Über Parchau erfüllte im Zeitraum 1960 bis 1962 mächtiger Flugzeuglärm die Luft. Dann eine Detonation und Stille…Was war geschehen? Eine sowjetischen MIG-21 (Schulungsmaschine) war irgendwo, zwischen Parchau und Ihleburg abgestürzt und hatte sich in den Elbdeich gebohrt. Der Pilot fand den Tod. Kurze Zeit darauf waren bereits sowjetische Sicherungskräfte vor Ort. Es gib zur Zeit einen Zeitzeugen aus Burg, der zu dieser Zeit mit seinen Freunden, mit den Rädern, auf dem Weg zum Parchauer See war. Er hatte zwar den Aufschlag nicht gesehen, aber die Gruppe konnte dann nah genug heran um große Schrottteile am Deich zu sehen, die gerade auf Sowjet-LKWs verladen wurden. Heute wundert er sich, dass man die Jungs nicht gleich weg gejagt hat. Unser Zeitzeuge H.J. gibt an, dass sich damals dieses Ereignis in Burg wie ein Lauffeuer verbreitete. Leider kann er sich nicht mehr an die genaue Absturzstelle erinnern. Auch der genaue Zeitpunkt ist nicht mehr erinnerlich. Inzwischen konnte dieses Ereignis von mehreren Burgern bestätigt werden, aber ohne genaue Orts- und Zeitangabe. Eine andere sowjetische Maschine sei in den 70er Jahren bei Büden abgestürzt. Auch zu diesem Vorfall liegen derzeit noch keine konkreten Angaben vor. Könnte es sich hier um eine am 26.05.1973 abgestürzte Jak-28P des 35.IAP (= Jagdfliegerregiment) handeln? Dieser Absturz wird längs der Autobahn Helmstedt-Berlin nahe Burg, etwa 18 km NO Magdeburg, angegeben. Besatzung getötet, Flugzeug vom Flugplatz Zerbst.
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Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
Himmelsstürmer. Flugunfälle und Fliegergräber der Sowjetarmee in Deutschland: Freundt (Hrsg.): Aerolit 2008 Chronologie der Havarien und Katastrophen der sowjetischen Fliegerkräfte in der DDR und im wiedervereinigten Deutschland, die mangels Aktenzugriff vor allem auf der Basis von Augen- und Zeitzeugenberichten sowie durch "Luftfahrtarchäologie" an Grab- und Erinnerungsstätten entstand. Entsprechend der großen Zahl der hierzulande stationierten Maschinen sind zahlreiche Vorfälle mit MiG-21 aufgeführt.
Wer hat das um daraus das für unsen Bereich rauszufiltern....
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19 апреля 1961 года в в/ч 57669 произошла катастрофа МиГ-21Ф-13 N 74210306 вследствие самопроизвольного срыва фонаря в полете...
19. April 1961 in in / h 57669 Absturz aufgetreten MiG- 21F- 13 N 74210306 aufgrund spontaner Zusammenbruch Laterne im Flug ... aber das Flugzeug kam vom Flugplatz Falkenberg .
Zitat von Siberian im Beitrag #519 апреля 1961 года в в/ч 57669 произошла катастрофа МиГ-21Ф-13 N 74210306 вследствие самопроизвольного срыва фонаря в полете...
19. April 1961 in in / h 57669 Absturz aufgetreten MiG- 21F- 13 N 74210306 aufgrund spontaner Zusammenbruch Laterne im Flug ... aber das Flugzeug kam vom Flugplatz Falkenberg .
Zum Absturz: Ursache war das selbständige Entriegeln des Kabinendaches. Aus dem gleichen Grund, allerdings andere MiG-21 Version, gab es auch einen Absturz in den LSK der NVA.
@Siberian Думаю, что мы знакомы. Ты можешь дать ссылку на эту информацию?
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Ist die Quelle von dem hier: 19 апреля 1961 года в в/ч 57669 произошла катастрофа МиГ-21Ф-13 N 74210306 вследствие самопроизвольного срыва фонаря в полете...
Ich habe nochmal in zwei anderen Internetquelle gesucht - leider konnte ich beide Abstürze dort nicht finden. Schade - so bleibt es erst mal bei diesen wenigen Informationen.
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Ich hatte das besondere Vergnügen vor einiger Zeit im Junkersmuseum in Dessau eine private Einzel-Führung durch einen älteren Herren erleben zu dürfen. Er zeigte mir in 2,5 (!)Stunden sein komplettes Museum!!! Dafür wollte er kein Geld freute sich aber wie ein kleiner Junge über eine Spende meinerseits für den Junkersverein. Nach dem ich wirklich jeden halbwegs funktionsfähigen Motor dort von Hand starten durfte und die Halle blau vom Qualm war zeigte er mit in einer Ecke einen Klumpen Schrott. Fast hinter vorgehaltener Hand erklärte er mir, daß es sich hierbei um das Triebwerk der russischen Maschine handele die zu DDR-Zeiten das riesen Loch in einen der Schornsteine des Kraftwerks Vockerode gerissen hatte das lange von der A 9 aus zu sehen war. Leider hab ich keine Bilder gemacht und mir auch kein Datum gemerkt. Nebenbei: das Museum ist absolut sehenswert!!!
So, es hat sich viel getan... Heute war der obige Artikel von mir in der Burger Volksstimme und gegen Abend kam schon die Mail... mit kurzen Angaben von 13 Zeitzeugen und den Wunsch, dass ich mich mit denen in Verbindung setzen möchte. Die Leute sind heiß und die Zeitung auch. Zwischenergebnis, es waren drei unterschiedliche Abstürze. Einige ZZ waren direkt vor Ort auch Polizisten zur Sicherung... Für mich kommt nun dadurch Arbeit.... Habs ja so gewollt, auch Ortsbesichtigungstermine....
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