Als die NVA in die Bundeswehr überging wurden die MIGs natürlich ausgesondert. Sie stellten aber den Flugbetrieb nicht von einer Minute zur anderen ein. Etliche übernahmen erst einmal eine Kennung der Luftwaffe. (So wie auch Schiffe eine Kennung der Bundesmarine erhielten). Dann wurde aussortiert. Fand dann ein "letzter Flug" (Überführung zur Stilllegung usw.) statt, flog man diese Maschinen schon mal mit so einem Anstrich. Ist auch heute noch üblich. Alte Tradition......
Es gibt drei Sorten von Menschen: Die Lebenden, die Toten...und die Seefahrer
Ich meinte eigentlich die 24 MiG 29 des Jagdgeschwaders 73. Die MiG 21 der 70er Jahre war doch zu diesem Zeitpunkt technisch überholt. Große Bestände davon in der NVA kann ich mir schlecht vorstellen und selbst wenn, so eine Abbildung ohne Erklärung im Zusammenhang mit Abstürzen russischer Maschinen in den 60er bzw.70er Jahren zu bringen halte ich nicht unbedingt für seriös. Übrigens besagte MiG 29 flogen bis 2003 für die Bundeswehr ehe sie nach Polen gingen. MfG Wirbelwind
Die 22+02 flog tatsächlich in den Farben der Bundeswehr, gehörte zum JG-1 in Holzdorf. Es gab verschiedene Ausführungen der MIG21.... Aber richtig, hier hat die 22+02 nichts zu suchen. MIG 29 ist mir bekannt.
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Das ging nicht gegen dich, magado. War ja aus deinen Beiträgen zu lesen. Vielleicht war es die Redakteurin, welche mal am Himmel (War damals auch ein Artikel über den Luftkrieg im Raum Burg) "4-Motoren Rauchbomber" sah. Sie hat einen Artikel maschinell ins Deutsche übersetzt. Gemeint waren die Kondensstreifen der 4-Mots.......
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Nun ist ja die leidige Geschichte mit der MiG 21 in Bundeswehrkennung weitest gehend geklärt. Auch einer Redakteurin müßte aufgefallen sein, dass es MiGs mit Bundeswehrkennung erst nach der Wende gegeben haben kann. Das Magado diesen Unsinn nicht verzapft haben konnte, war für mich von vornherein klar. Das die MiG in verschiedenen Visionen gebaut wurde, war mir bekannt. Nur dass sie in die Bundeswehr übernommen wurde, hatte ich nicht angenommen, zumal ja der weit modernere Typ bereits in den Luftstreitkräften der NVA zu finden war und die NATO mit ihren neuesten Typen der MiG 21, letzte Version, überlegen gewesen ist. MfG Wirbelwind
Ich hab mal ein wenig gesucht nach der ominösen Mig. Woher die Dame genau dieses Bild hat weiß ich auch nicht aber es ist einfacher ein anderes Bild zu benutzen als genau dieses. Gegeben hat es diese Maschine mit diesem auffälligen Anstrich tatsächlich! Es handelt sich um eine so genannte "Außerdienststellungsbemalung" hier der "Weiße Hai" vom JG 1 in Holzdorf. Wahrscheinlich hat der Anstrich farblich besser zum Kleid der Dame gepaßt. ;-)
Ist hier im Thema OT, aber zur Erklärung: Auf dem ehem. DDR-Gebiet gab es ja noch jede Menge Luftfahrzeuge. Zugelassen waren diese aber nach den DDR-Vorschriften (Diese waren international natürlich kompatibel). Bei Militärflugzeugen ist das etwas anders. Irgendwie mussten diese Maschinen aber zusammengeführt werden um sie in den Ruhestand zu schicken oder verkaufen zu können. Dazu mussten sie aber bewegt werden. Nun konnte eine MIG nicht einfach mal so losfliegen und in München usw. landen. Auch versicherungstechnisch wäre das ein Problem gewesen. Das Flugzeug wäre also de facto "schwarz" in der Luft gewesen. Diese Maschinen bekamen also eine Flugzulassung, wenn auch begrenzt. Dazu wurden sie also in die Bundeswehr übernommen. Es war von Beginn an klar, dass die MIG 21, 23 usw. (Ausnahme die MIG 29), ebenso die Transportflugzeuge und ein großer Teil der Hubis NICHT im Bestand der Bundeswehr bleiben. Dazu aber die formale Übernahme. (Bei der Marine war es ähnlich, so fährt z.B. mein ehem. Dampfer heute noch in Südamerika Patrouille).
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Zitat von Werder892 im Beitrag #70Ist hier im Thema OT, aber zur Erklärung: Auf dem ehem. DDR-Gebiet gab es ja noch jede Menge Luftfahrzeuge. Zugelassen waren diese aber nach den DDR-Vorschriften (Diese waren international natürlich kompatibel). Bei Militärflugzeugen ist das etwas anders. Irgendwie mussten diese Maschinen aber zusammengeführt werden um sie in den Ruhestand zu schicken oder verkaufen zu können. Dazu mussten sie aber bewegt werden. Nun konnte eine MIG nicht einfach mal so losfliegen und in München usw. landen. Auch versicherungstechnisch wäre das ein Problem gewesen. Das Flugzeug wäre also de facto "schwarz" in der Luft gewesen. Diese Maschinen bekamen also eine Flugzulassung, wenn auch begrenzt. Dazu wurden sie also in die Bundeswehr übernommen. Es war von Beginn an klar, dass die MIG 21, 23 usw. (Ausnahme die MIG 29), ebenso die Transportflugzeuge und ein großer Teil der Hubis NICHT im Bestand der Bundeswehr bleiben. Dazu aber die formale Übernahme. (Bei der Marine war es ähnlich, so fährt z.B. mein ehem. Dampfer heute noch in Südamerika Patrouille).
...und meine ehemaligen Haubitzen stehen in Finnland an der russischen Grenze.Bild entfernt (keine Rechte)