Ich hätte eigentlich gar nicht soviel Aufsehens um die Bilder gemacht. Damals sind mir die Kennungssymbole nicht ins Auge gefallen. Aber mittlerweile weis ich, dass nur sehr wenige Bilder diese zeigen. Jetzt kann ein solches auch als Kennzeichen für diese Einheit genutzt werden. Daraus leiten sich sicher auch Symbole für andere Einheiten ab. Werd mich mal im www umschauen ob es eine vollständige Übersicht aller Waffengattungen der Wehrmacht gibt....
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Zitat von hadischa im Beitrag #31Ich habe nicht die Absicht zu streiten, ist mir dieses Thema nicht wert und der Anlass auch nicht. Ich hoffe du hast verstanden was ich geschrieben habe, letztendlich hast du ja noch die Kurve bekommen.
Anmerkung: Es gibt schon die 8. Batterie eines Regiments, nämlich 8/13, hier eindeutig die 8. Batterie des AR-13, es kann ja auch stehen 8/49, dann ist es die 8. Batterie des AR-49. Ansonsten hat ein Artillerie-Regiment, sofern es drei Abteilungen hat, immer eine 8. Batterie, das hast du richtig erkannt. Zumindest habe ich als Artillerist keine 27 Jahre gepennt.
Ich will nicht Recht haben und brauche auch nichts erkennen - war selbst Artillerist (AR 11 Torgelow, dann Weißenfels) bevor ich 1962 beim Panzerregiment in Burg landete. Mein Hinweis hat nichts mit der Truppenstruktur zu tun, sondern mit dem, was bei der BW im Bereich Innere Führung angesiedelt ist und bei der Wehrmacht als regionale Zugehörigkeit (als Basis für die innere Einheit) beachtet wurde - nämlich Befindlichkeiten zwischen Berlinern, Bayern, Sachsen, Ostfriesen ... aus dem Truppenleben auszuschalten. Was ich allerdings nicht weiß, und da wäre ich für Aufklärung sogar dankbar, wie wurden denn die Batterien (oder Kompanien) in einer unterstellten Einheit bezeichnet. Da sie in einer abgebenden Einheit ja z.B. auch als 8. Batterie geführt sein konnten, welche Nummer bekamen sie dann in ihrem neuen Unterstellungsverhältnis. Vielleicht nur in der Kombination mit der AA-Bezeichnung (Schwere Abteilung)? Ich denke, man kann das Thema doch aufarbeiten.
Ich halte dieses Foto für typisch. Die Wehrmacht war lediglich im Bereich der schnellen Truppen teilmotorosiert. Im Wesentlichen waren das die Panzerarmeen, die im Rahmen der Blitzkriegsstartegie eingesetzt wurden. Für das Heer war die Bespannung im Ostfeldzug unverzichtbar. Vor allem bei Schlamm und Winter war das Pferd die einzige Alternative. Bei Bedarf kann ich Befehle zitieren. An Hand einer Truppenstärkemeldung des 297. AR (drei AA) kann nachvollzogen werden, dass Motorisierung keine bedeutende Rolle gespielt haben kann. Zwei Abteilungen haben ihre Stärkemeldung auf Stab und Batterien aufgeschlüsselt. Kraftfahrer gab es da nur beim Stab und die Hauptstärke des Fahrpersonals lag bei den Fahrern vom Sattel (hauptsächlich Artilleriebespannung) und Fahrern vom Bock (Kutscher bei der Versorgung und beim Tross). Ob das AR 13 mit dem AR 297 vergleichbar war, habe ich nicht geprüft (kann aber leicht gemacht werden).
Lt. Dieter Hoffmann: "Die Magdeburger Division" setzte die Motorisierung des AR 13 (leichte Artillerie) im Herbst 1937 ein. Am 14.11.1938 erfolgte der feierliche Einzug der Abteilung (I.) mit ihren Geschützen und den geländegängigen Zugmaschinen (Magdeburger Generalanzeiger vom 15.11.1938) in die neuerbaute Kaserne (General-von-Hippel-Kaserne).
Zur Pferdebespannung der Ari: @Hugo ich kann noch nicht so richtig folgen. Dein Zitat aus dem LDW zeigt doch das die schwere Ari "zunächst" pferdebespannt war und die leichte Ari "teilweise motorisiert" war. Wo also kommt deine Schlußfolgerung her das die Ari ausschließlich pferdebespannt war. Als Zugmittel der schweren Ari dienten meist Halbkettenfahrzeuge. In meiner Familie gab es jemanden (49.Ari) der fuhr so ein Ding. Aus seinen Berichten ging hervor das sein Fahrzeug irgendwann einen Volltreffer hatte und er dann Ersatz bekam.