Magnus Franzke Friedhofstraße 28, (damals Hermann Göringstraße 14) Hohenwarthe, Jg.30
Die HJ in Hohenwarthe, war damals ein Total undisziplinierter Haufen. Wir waren damals als Schulkinder nicht nationalsozialistisch eingestellt, durch unsere Eltern, zumindest unser Jahrgang. Wir hatten alle keine richtige Lust, regelmäßig und stramm HJ-Dienst zu machen. Dann kam der Fähnleinführer und donnerte uns so richtig zusammen. Dann mussten wir wieder etwa 14 Tage lang mit. Dann erschienen wir wieder nicht zum HJ-Dienst. Ich hatte es damals besonderst schwer, weil mein Vater total dagegen war. Er war einer der „Roten“ in Hohenwarthe. Ich habe geweint, als ich zur Vorstellung ging, zur Lehre, ich wollte ja einen vernünftigen beruf lernen, deshalb bekam ich auch keine vernünftige Lehrstelle. In der HJ bei uns war ein Spiel besonderst verbreitet, „Verhauen“. Das ging so, die Kleinen mussten ausrücken in den Wald mit einem Stock, und die Großen nach einer Zeit hinterher, und wen man nicht mochte dann wurde sich gehauen, im Wald. Das war reiner Blödsinn. Richtige Geländespiele machten wir eigentlich nie. Kurz vor Kriegsende gab es die Wehrertüchtigungslager, da wurden neben Sport, auch Schießausbildung am MG und Karabiner durchgeführt. Die Ausbildung fand im Külzhauer Forst statt. Ich selber habe mich davor oft gedrückt. Das war nicht mein Ding. In dieser Zeit war ich ja schon in Burg als Lehrling, in den Feinmechanischen Werkstätten (Wilhelm Lohmann&Co) später (Maschinenbau Burg). Wir bauten Einspritzpumpen für Flugzeugmotoren Junkers. Dieser betrieb war 1936 vollkommen neu ausgerüstet worden. Die HJ-Hohenwarthe gehörte zum Bann Burg. Und hier hatte das alles nur als ein notwendiges Übel interessiert. Mich ärgerte damals, dass die dümmsten, die waren, die uns was zu sagen hatten. Die wurden Jungzugführer, Jungschaftsführer, Fähnleinführer und Bannführer. Die waren die dümmsten und wir sollten vor denen stramm stehen, das wollte nicht in unsere Köpfe. So haben wir lieber anderen Unfug gemacht, als dieses Theater mit zumachen. Der Ortsbauernführer war Warthenberg, ein großer Schweinekerl, Neumann, war Bürgermeister und der Klewitz (mittlerer Bauer), war ein ganz schlimmer Nazi, der behauptete öffentlich: In meinen Adern fließt 100% Hitlerblut, der Lehrer Elsässer war Ortsgruppenleiter der NSDAP, Dorfpolizist Golze, war der letzte seine Reihe. Golze hatte zwei Söhne, mit dem ältesten habe ich in Burg zusammen gelernt (Harry). Golze ist, bevor die Russen kamen noch stiften gegangen. Der ist noch mit dem letzten Ponton am 4.5.45 zu den Amerikanern rüber. Die Ami’s hatten neben der Autobahn ein Lager aufschlagen. Als die Russen dann ihre Brücke bauten, sind wir Bengels die ersten gewesen, die zur Westseite rüber gingen, um was zu Essen zu organisieren aus Gulaschkanonen. Die Russen hatten uns eigenartiger Weise durchgelassen. Bei Bombenabgriffen der Brabag (44) hatte auch Hohenwarthe etwas abbekommen. Auf der Straße zur Autobahn hin war ein Bombentrichter und auf dem daneben liegenden Acker gingen 7 Bomben runter (Notabwürfe). Als Bengels sind wir dort hin und haben die großen Splitter ausgebuddelt und zu Hause eingerahmt. Dann fielen noch einmal Bomben unten an der Schleuse. Eine Bombe zerstörte das Büro der bauleitung. Hohenwarthe selber hatte keinen Treffer erhalten. Die Zerstörung am Deutschen Haus, sind durch Ari-Beschuß der Ami’s. verursacht worden. Bei Fliegeralarm sind alle Leute in Hohenwarthe in die Luftschutzkeller runter. Wenn die Babrag bombardiert wurde, feuerte auch unsere Flak. Das war auch einmal, als ich von Burg nach Hohenwarthe nach Hause lief. Die Flakgranatensplitter fielen runter und ich musste regelrecht im Wald in Deckung gehen unter Holzeinschlag. Das war im Freien sehr gefährlich. Wenn nachts Fliegeralarm war haben wir Bengels immer geguckt, ist ja hier auch nichts passiert. Am 16.1.45 sah man von Hohenwarthe aus das brennende Magdeburg. Bei Überflügen schoss unsere Flak wie verrückt dazwischen. Wir hatten die Luftlagekarten und konnten, wenn die Ansagen im Radio kamen, genau verfolgen, wo sich der Bomberverband gerade befand. Einmal, als ich auf der Westseite der Elbe bei Glindenberg im April 45 noch unsere Soldaten lagen, wurden sie von Hohenwarthe aus verpflegt. Ich wollte ja was erleben. Auf dem Rückweg/Rückfahrt, wurden wir von Tieffliegern angegriffen. Da sind wir nach den Anlagen Hohenwarthe beim Elbschlösschen unten sofort in die Höhlen am Berg gesprungen. Kaum waren wir dort in Sicherheit, krachte es auch schon. Einmal, da kam ein Versorgungsfahrzeug mit lauter langen Kisten, wo eigentlich Panzergranaten drin waren. Wir Bengels machten heimlich eine Kiste auf und staunten. Da waren lauter Weinflaschen drin. Die Weinflaschen haben wir heimlich nach Hause geschafft, bei Muttern in den Keller. Auf dem Weinberg stand 8,8cm Flak, bei der Niegripper Schleuse stand ein großer Scheinwerfer. In der Umgebung gab es mehrere Scheinwerfer. Auch Sperrballons standen im Elbbereich. Sogar auf unserem Sportplatz. Das ärgerte uns, weil dadurch der ganze Rasen zerstört wurde. Fußball spielen fiel aus. Oben auf dem Krähenberg wurden große Kiefern abgeholzt, weil sie der inzwischen postierten Ari im Wege waren. Bei der Schleuse Niegripp standen ca. vier 10.5er Eisenbahngeschütze. Die waren aber nicht ständig dort. Sie pendelten wohl zwischen Burg/Walzwerk und Niegripp. Als die Ami’s Hohenwarthe beschossen, flüchteten viele Hohenwartensleber nach Pietpuhl. Dabei ist auch einer meiner besten Freunde ums Leben gekommen. Auf dem Hänger des Traktor’s saß Gunter Dehlens, mein Freund Heinz Pawelzek, der mich noch mitnehmen wollte, Fritz Richter (Halbbruder von Feuster-Köppe) der war Soldat mit Arm in der Schiene (Genesungsurlaub) und viele andere. Die wollten ihre Eltern in Pietzpuhl besuchen. Das Gespann wurde von Tiefflieger angegriffen. Gustav Dehlens der den Traktor fuhr wurde getroffen. Ihm wurde der ganze Rücken aufgerissen. Heinz Pawelzek ist noch vom Hänger gesprungen hat aber einen ganzen Feuerstoß abbekommen und Fritz Richter mein Freund wurde tödlich getroffen (drei Tote). Das war in der Nähe der Autobahn, nachdem der Traktor die Überführung passiert hatte. Der Tiefflieger kam von Westen und wurde auch viel zu spät bemerkt. Mein Oma hat unser Haus aber nicht verlassen. Sie blieb und suchte Schutz im Keller. Am 15.4.45 sollten bereits viele nach Pietzpuhl. Sie sammelten sich am Ortsrand Hohenwarthe, wo heute die Straße nach Lostau geht. Das hatte aber der Ari-Beobachtungsflieger gesehen. Es dauerte nicht lange und die Ari schoss dazwischen. Alles flüchtete. Ich warf mich in den nahen Graben und war relativ sicher (wo heute das Fachwerkhaus von Fehse steht, hinter Niemann’s).Am Ortsausgang hatte man einen großen Panzergraben errichtet - Richtung Autobahn. - (RAD, Volkssturm und die Dorfjugend und Männer). Auch die Ganze Elbkante entlang war mit Schützengräben, Löcher und Bunker gesichert worden. Während der Bomberzeit 44/45 waren entlang der Elbe auch überall nebelfässer aufgestellt. Später waren die Gärten so verseucht, dass z.B. kein Baum an dieser Stelle wo einst die Nebelfässer standen, wuchs. Panzersperren waren in Hohenwarthe an den Ausfahrtstraßen, z.B. wo man beim Elbschlösschen Richtung Fähre fahren kann ein riesiger Graben angelegt worden. Am Schulplatz wie überall an der Elbfront, wurden Bunker aus Holz errichtet (Rundhölzer), zwei Meter breit, eingetieft und mit Erde abgedeckt, mit verwinkelten Eingängen. Oben beim Alten Friedhof (bei Külmay’s) war auch ein solcher Bunker, den musste ich mit bauen. Da kamen beim ausschachten die Totenschädel zum Vorschein. Auch das Kanalwiderlager an der Elbe wurde für Luftschutzzwecke von der Bevölkerung genutzt, auch beim amerikanischen Beschuß. Meist waren das aber die Laubenpieper in diesem Gebiet, bei der Waldschänke. Dort wurde auch der Klietsch von amerikanischen Scharfschützen von der anderen Elbseite aus, erschossen. Einmal, während der zeit der Fliegeralarme (44) waren auch die Leute in diesen Kanalwiderlager. Wir Bengels sind dann dort hin und haben von oben mit großen Steinen auf die Stahlplatten geworfen. Das donnerte gewaltig. Die Leute müssen fürchterliche Angst gehabt haben. Wir machten das aus lauter Übermut, hatten nur dummes zeug im Kopf. Dann sind wir schnell ausgebüchst. In der Endphase waren direkt in Hohenwarthe kaum noch Wehrmacht. Die meisten haben alles was sie an Waffen und Dienstgradabzeichen hatten weggeworfen. Am östlichen Ortsrand oben standen eine ganze Anzahl Sturmgeschütze abgestellt. Als der Sturmgeschützführer zum waschen ging, hat er sein Koppel abgeschnallt, mit Pistole und abgelegt. Als der weg war, habe ich mich herangeschlichen und die Pistole gestohlen. Die Soldaten haben aber herausbekommen, dass ich die hatte. Als ich gerade zu hause angekommen war, kam auch schon ein Feldwebel durchs Tor auf den Hof. Ich bin gleich hinten aus dem Fenster gesprungen vor Angst und hatte mich zwei tage lang im Strohdimen versteckt. Was ich gemacht hatte, war ja gefährlich, galt als Wehrkraftzersetzung…Mein Opa (Opa Schulle) hat die Pistole zurückgegeben. Es ist Gott sei Dank nichts weiter passiert. Bevor die Wehrmacht nach Richtung Berlin abrückte, waren im Dorf Soldaten und Offiziere in Privatquartieren untergebracht. Die meisten waren aber im Waldlager Kierzauer Forst. Während des amerikanischen Beschusses ist gleich zu Anfangs die Mühle nördlich Hohenwarthe zusammen geschossen worden. Die Ami’s haben wohl dort Beobachter vermutet. In Hohenwarthe sind einige Häuser getroffen worden. Dachstühle gingen zu Bruch und brannten, wie auch die Mühle. In der Elbstraße Daukerts, in der Sandstraße Tüms, neben Stolzes. Um den 4.5.45 sind viele deutsche Landser, die zurück kamen noch über die Elbe gekommen, in amerikanische Gefangenschaft. Die wurden auf einem großen Ponton, bei der Fährstelle herüber, geholt. Der pendelte ständig hin und her. Auch einigen Flüchtlingen ist es gelungen rüber zu kommen, obwohl die Ami’s nur Wehrmachtsangehörige herüber holte. Jede Menge verwundete Soldaten aus dem Burger Krankenhaus und Hauptverbandsplätzen kamen rüber. Von dem Treffen der Amerikaner mit den Russen unten an der Elbe beim Elbschlösschen haben wir in Hohenwarthe nichts mitbekommen, da traute sich keiner hin. Die Russen kamen am 5.5.45 nach Hohenwarthe, füh gegen 9:00Uhr. Alfred Philip, der dann Bürgermeister von Hohenwarthe wurde, war mit meiner älteren Schwester befreundet. Er war Soldat und hatte einen zerschossenen Arm und vom weiteren Wehrdienst befreit. Der kam an diesem Morgen ganz aufgelöst zu uns und rief, die Russen sind da. Die kamen mit Panjewagen von der Autobahn nach Hohenwarthe rein, über den Feldweg bei Specht’s. Sofort wurden einige Gehöfte beschlagnahmt. Noch am gleichen tag kamen sie in die Häuser und durchsuchten sie. Ich wurde am gleichen Tag von ihnen mitgenommen. Das war am Nachmittag. Da standen drei Russen auf dem Hof ins haus. Ich musste mit. Alle Männer von 16 bis 60 Jahren mussten sich in der Kommandantur melden. Ich war zwar erst 15 aber sehr groß. So traf es auch mich. Mein Schulfreund, der ein Jahr älter war, aber sehr klein, den wollten sie nicht. Auch meinen Großvater mit 70 Jahren wollten sie mitnehmen. Die Kommandantur war, wo Walter Finke wohnte, später bei Dehlens (Deutsches Haus gegenüber Küber-Eckhaus). Dort mussten Waffen, Radios usw. abgeliefert werden. Als genug zusammen waren, mussten alle losmarschieren. Es hieß, Kommandantura 3 km….Die Kolonne marschierte unter bewachung los Richtung Osten. Ich hatte keine Jacke, keine Mütze, nicht’s weiter dabei. Dann wurden wir das erste Mal in Schermen in eine Scheune eingesperrt. Dort kam eine lange Kolonne von Lostau dazu. Am nächsten Tag hieß es wieder Kommandantura 3 km und weiter ging’s. Da kamen wir nach Kügel’s Sägewerk. Da waren wieder Russen. Da durften wir uns in einem Teich waschen. Im Teich fanden wir versteckte Einweckgläser mit Fleisch ….In der Villa feierten die Offiziere ihre Orgien mit den von der Autobahn kommenden Flüchtlingsmädels, die sie abfingen. Wir bekamen das in der Nacht mit. In dieser Nacht flüchtete ich auf der Autobahn. Da kam ein Panjewagen mit Langhölzern, für den Brückenbau Hohenwearthe. Wir sprachen den Soldaten an, ob wir mitfahren können. Der hatte nichts dagegen. Dann plötzlich kam von Hohemwarthe her die nächste Kolonne marschiert. Als die Hohenwarther-Kolonne vorüber war, liefen wir auf der Autobahn weiter nach Hohenwarthe. Wir hatten uns eine weiße Armbinde umgebunden, wie es die Holländer taten. Plötzlich kam jemand in Zivil mit dem Fahrrad entgegen, zieht seine Pistole und rief auf russisch halt! Der war ein Ostarbeiter (Ukrainer) aus Lostau. Er nahm uns fest und brachte uns nach Grabow, wo wir auf einem Bauernhof untergebracht wurden. Im Keller war ein kleiner ehemaliger Deutscher Soldat vom Frontheater auch eingesperrt. Der machte verblüffende Zauberkunststücke. Der russische Posten im Keller hatte so etwas noch nie gesehen. Am nächsten Tag war der der arme Kerl vom Fronttheater verschwunden. Nachdem wir bei Grabow den Wald sauber gemacht hatten, wo die Russen lagen, ging es weiter nach Osten. Hinter Resdorf sind wir (ich und Hubert) das zweite Mal geflohen. Die Kolonnen marschierten bis Bilzig, wo man die Alten wieder nach hause schickte, aber von vielen jungen Männern, fehlt bis heute jede Spur. Wir schafften es bis quer durch Burg. Auf dem Weg nach Hohenwarthe wollte uns wieder ein Russe festnehmen. Der aber war noch zu weit weg. Wir flüchteten durch den Wald, nach Hohenwarthe.
E N D E Klartext Teddy
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Ernst-Joachim Hemmerich, Gerwisch, Breiter Weg 19 Gespräch vom 27.8.08
Ernst-Joachim Hemmerich erinnert sich an die große Flakstellung zwischen Gerwisch und Woltersdorf und den Einsatz während eines Luftangriffes auf Magdeburg im Januar 1944
Als 16jähriger wurde E.J. Hemmrich ab März 1944 als Luftwaffenhelfer in der Flakbatterie Olvenstedt eingesetzt. Von seinem Heimatort Gerwisch aus hatte E. J. Hemmerich die Flakbatterie Woltersdorf bis zu seiner Einberufung zum Luftwaffenhelfer erleben können. „Das Jahr 1943 verlief relativ ruhig. Das nahe Magdeburg war in diesem Jahr nie Ziel der alliierten Bomberverbände. Das änderte sich erst Anfang 1944, denn im Januar wurde Magdeburg in der Nacht schwer angegriffen. Über Gerwisch dröhnten in dieser Nacht viermotorige Bomber. Leuchbomben schwebten über der ostelbischen Elbaue nieder und zahlreiche Detonationen erschütterten unsere Landschaft. Gerwisch wurde nicht getroffen. Erst später erfuhr ich, dass der Luftschlag auf Magdeburg auf Magdeburg misslungen war, da der einsetzende starke Wind in dieser Nacht die Leuchtmarkierungen über die Elbe abgetrieben hatte und die Bomberverbände durch deutschen Nachtflieger in Unordnung gebracht wurden. Sie trafen zu spät über Magdeburg ein. Der Abwurf der Bomben richtete sich nach den Leuchtbomben, die nun über ostelbische Gebiet schwebten. Betroffen waren mehr die Orte Cracau, Priester usw. Wir hatten noch einmal Glück gehabt. Die Batterie Woltersdorf mit schweren 8,8cm und 10,5cm Flakgeschützen, sowie die Eisenbahnflak mit 10,5cm und 12,8cm Geschützen auf dem Gleis zwischen Biederitz und Gerwisch schoss aus allen Rohren in die britischen Bomberverbände. Suchscheinwerfer erfassten einzelne Flugzeuge. Heimlich konnte ich das schaurige Schauspielvon unserem Hof in Gerwisch, Breiter Weg beobachten, während die Familie im Keller saß. Flakhelfer wollte auch ich werden und insgeheim wünschte ich mir, in der Woltersdorfer Flak mein Mann zu stehen. Doch es kam anders. Im März 1944 landete ich in der Batterie Olvenstedt unter Batteriechef Hauptmann Beyer und Leutnant Tölkemit am Entfernungsmessgerät. Doch das ist ein anderes Kapitel. Die Gerwisch-Woltersdorfer Flak lag auf einer leichten Anhöhe an der Straße, dicht bei Woltersdorf. Es war eine schwere Batterie mit insgesamt 12 Geschützen. Separat lag deren Scheinwerferstellung, hinter Gerwisch links, relativ weit von der Batterie entfernt. Als Pimpf bin ich mit Kameraden öfters dort gewesen und sah Frauen (Flakhelferinnen) bei den verhüllten Geräten, den am Tage wurden sie ja nicht gebraucht. Am Ortsausgang Gerwisch dicht beim Chausseehaus befand sich eine schwere Winde mit einem Ballon.“ (Der Ballon kann aber kein Sperrballon gewesen sein, denn die hatten Industrieobjekte gegen Tiefflieger zu sichern. Somit wurden mehrere Sperrballons mit Netzen verbunden, die dies bewerkstelligten. Ein einzelner Ballon vom gleichen Typ hatte an dieser Stelle wohl nur die Aufgabe einen Luftaufklärers für die Batterie Woltersdorf, als Beobachter. In diesem Fall hatte der Ballon einen Korb für den Luftbeobachter. Bei Erkennung von Anflügen feindlicher Bomber holte man den Ballon per Winde wieder herunter. Der Beobachter stand mit der Batterie ständig in Verbindung). „Die Eisenbahnflak pendelte gelegentlich zwischen Gerwisch und Biederitz oder von der Gleisspinne Biederitz nach Königsborn oder auch auf der sogenannten Kanonenbahn zwischen Biederitz und Magdeburg.“ Erinnerungen an seine HJ-Zeit in Gerwisch „Es war damals selbstverständlich, dass die Jungs des Ortes sich in der HJ organisierten, denn schließlich wurde uns eine Menge geboten. Vor allem die Sportveranstaltungen machten Spaß. Damals haben wir nicht über die ideologische Beeinflussung der Nationalsozialisten nachgedacht. Ich wurde bei der HJ in Gerwisch Jungschaftsführer und war stolz auf die rot-weiße Schnur auf meiner Bluse. Jungzugführer wurde ich ausschließlich, bis ich dann im Frühjahr 1944 zur Flak eingezogen wurde. Der HJ-Stamm traf sich immer auf dem Sportplatz. Hier spielten wir Fußball und führten andere Ertüchtigungsübungen durch“. Erinnerungen an die MUNA bei Gerwisch und den Luftangriff am 9. Februar 1945 „Ich war am 9. Februar 1945 zum RAD und Fronteinsatz eingezogen und deshalb nicht in Gerwisch. Meine Eltern berichteten mit später, als ich wieder heimgekehrt war, von diesem schrecklichen Ereignis. Über die MUNA hatte ich als Kind aber schon allerhand gehört. Die MUNA, ein großes Wehrmachts-Munitionslager, das schon seit dem Ersten Weltkrieg existierte befand sich am Ortsausgang Richtung Lostau. Anfang der 40er Jahre hatten die Nazis zwischen MUNA und Gerwisch auch eine ganz moderne Schweinezuchtanlage betrieben, die aber schon vor 1945 nicht mehr dafür genutzt wurde. Im zeitigen Frühjahr (9.2.45) soll es laut Erzählungen meiner Eltern, hier 87 Tote gegeben haben, weil alliierte Bomber die MUNA bombardierten und einige Bomben in die Siedlung fielen. Hinter der bahn, in der Nähe des Bahnhofs wurde ein überdeckter Splitterschutzgraben von mehreren Bomben gleichzeitig getroffen. Alle Insassen, die hier Schutz gesucht hatten kamen um. Die Siedlung bestand aus nicht unterkellerten massiven Wohnbaracken mit Flachdach und Werkstätten. Auch meine Schwiegermutter ist hier umgekommen und dann im Massengrab beerdigt worden. Damals hatte man gedacht, dass die Bomber, die den ort überflogen Notabwürfe machten. Heute weiß man, dass der Angriff der MUNA galt.
Die Zeit der sowjetischen Besetzung Gerwischs und der NKWD-Verschleppungen aus der Sicht H. J. Hemmerichs „Ich war ab August 44 zum RAD eingezogen bei Braunschweig-Flugzeugbau Volkenrode. Von dort ging es an die Westfront. Im Frühjahr 1945 setzte ich mich mit einem Kameraden von der Front ab, nachdem bereits unsere Kommandeure die Einheit verlassen hatten. Bei Hagenow in Mecklinburg geriet ich in (?) Gefangenschaft. Dort wurde auf einer Weide das Gefangenenlager eingezäunt. Von dort aus durchlebte ich weitere Gefangenenlager. Im Juli 1945 befreite ich mich selbst aus der Gefangenschaft. Da ich aber nicht nach Gerwisch ohne Papiere heimkehren konnte, bin ich zu meinem Onkel nach Hannover gegangen. Die Russen hatten ja bereits das ganze Gebiet auch westlich der Elbe besetzt. In Hannover bekam ich vom Bürgermeister neue Papiere und im September 45 konnte ich endlich nach Gerwisch zu meinen Eltern zu rückkehren. Was war inzwischen dort geschehen? Anfang Mai, so erfuhr ich, erreichte die Rote Armee die Elbe bei Lostau und Hohenwarthe. Einheiten der Russen rückten auch in Gerwisch ein. Das sollen ziemlich zerlumpte Kerle gewesen sein, Mit Pferd und Wagen. Im Ort waren nur wenige Russen. Die meisten hausten in erster Zeit in den Erdbunkern und Unterständen der MUNA, mit jede Menge Vieh. In Gerwisch soll es auch zu Plünderungen und Vergewaltigun-gen gegeben haben. Mein Vater, als selbstständiger Handwerker war, bei meiner Heimkehr, nicht zu Hause. Das kam so: Eines Tages wurden alle Männer in Gerwisch zum provisorischen Bürgermeister bestellt. Da sind fast alle hingegangen, denn es ging, wie sonst auch, um Arbeitseinsätze im und um den Ort. Doch diesmal wurde eine Kolonne zusammengestellt und unter Bewachung marschierten sie ab, immer weiter und weiter, tagelang, bis nach Brandenburg. Dort blieb mein Vater etwa einviertel Jahr in einem NKWD-Lager. Er hatte aber noch Glück, dass er wieder völlig geschwächt nach Hause entlassen wurde. Viele Lagerinsassen starben dort.
Reinschrift Teddy
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Habe heute eine Adresse und Tel erhalten. Da wird sich, wenn alles gut geht ein ZZ äußern, der beim Brückensprengkommando Autobahnbrücke Hohenwarthe-Lostau dabei war. Ist über 90 und soll noch gut drauf sein... Ich halte Euch auf dem Laufenden. Wenns klapppppppt----der Knaller!
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Termin zum Interview mit dem ZZ zur Autobanbrückensprengung steht für Freitag am. Er ist sehr erfreut dass sich heute noch wer dafür interessiert..... Halte Euch auf dem Laufenden......
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Das Interview mit ZZ Sprengung Autobahnbrücke Hohenwarthe war sehr erfolgreich. Beitrag folgt wenn vom Band abgeschrieben... Leider hatte der ZZ überhaupt keine Kenntnis von Flugzeugabstürzen in der Region........
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Ich wurde in Zerbst geboren 1927, am 20.11. 1930 zogen meine Eltern dann nach Vacha in der Rhön, weil mein Vater dort einen landwirtschaftlichen Betrieb erwarb. Unser Wohnort war zuvor in Bruhne bei Zerbst.Die Eltern meines Vaters hatten in Zerbst eine Strohseilfabrik, die sie aber verkauften, um auch in Vacha sich ansässig zu machen. Die hatten meinen Vater überredet, das Gehöft in Bruhne bei Zerbst aufzugeben und zu verkaufen um ebenfalls nach Vacha zu kommen. Ich hatte noch zwei jüngere Brüder. Mein Vater v erstarb sehr früh nach einer erfolgreichen Blinddarm- OP an einer Embolie. Nun stand meine Mutter mit 3 Kindern alleine da. Schließlich verkaufte meine Mutter das Haus und wir zogen nach Leitzkau bei Zerbst, wo ich dann die Schule besuchte, HJ, Wehrertüchtigungslager Soltau Falingborstel 4 Wochen und auch in Birksau im Allgäu. Ich gehörte zum Jungbann 2-Burg. In Leitzkau wurde ich Fähnleinführer. Am 1.4.1942 begann ich eine Lehre bei Schäfer&Budenbrg in Magdeburg nach einer Aufnahmeprüfung im MD-Arbeitsamt (Eignungsprüfung). Wir hatten eine dreijährige Lehrzeit, die aber nach 2 ½ Jahren wegen Kriegsereignisse vorzeitig beendet werden konnte. Im Juli 1944 Prüfung. Wenige Tage später wurde ich bereits zum Arbeitsdienst eingezogen bis November 1944 (wenige Tage nach meinem 18. Geburtstag. Bald darauf bekam ich die Einberufung zum Pionierbataillon Nr. 4 in Magdeburg, da ich mich dorthin freiwillig beworben hatte. Beim RAD war ich beim 2/132 Salzwedel-Fliegerhorst. Dort mussten wir Fliegerboxen errichten. Dort befanden sich ja 2 Jägerstaffln Me109;FW190 (Rammjägerausbildung). Auch eine Genesenenkompanie Fallschirmjäger waren dort stationiert. Bei dm Pi.- Bn. 4 Magdeburg war ich in der Pi-Kaserner (Tarnschanzenstärke) Brückfeld untergebracht. Dort war ich Reserve- Offz.- Bewerber. Dort erlebte ich die übliche Ausbildung. Da ich auch ein guter Schütze war, hatte ich auch etwas mehr „frei“! Als MG-Schütze machte ich auch einen Übungsfußmarsch bis Burg mit, mit MG auf der Schulter…Auch den 16.1.1945 die schreckliche Bombardierung Magdeburgs, erlebte ich in der Kaserne. Da unsere Gruppe ein Zimmer im Küchentrakt hatte, schafften wir s nicht mehr in den Luftschutzkeller. So standen wir unten im Hausflur und sahen wie MD brannte. Danach wurden wir Pioniere in MD eingesetzt (17.1.1945) in der Hindenburgstraße zum löschen und dann auch in der zerstörten Innenstadt. Unter dem „Fühli“ befand sich ein großer Luftschutzkeller, wo unsere Einheit Sauerstoff in den Keller pumpte. Aber umsonst. Die Menschen waren da unten bereits am Rauch erstickt. Auch im Schlosscafe am Briten Weg bargen wir die Toten und Verwundeten… Die Wehrmachtsoldaten wurden von der Luftschutzpolizei in MD eingesetzt und dirigiert. Bei einem weiteren Luftangriff auf MD wurde auch der Küchentrakt der Pi-Kaserne, wo wir unsere Stube hatten durch Blindgänger getroffen und teilweise zerstört. Das war ein Angriff auf Friedrichstadt. Etwas weiter abseits befand sich die Genesungskompanie, da waren über 60 tot. Nach der Entschärfung der Bombe lag diese noch lange auf dem Kasernenhof herum. Das war die Bombe, die den Küchentrakt durchschlagen hatte, aber nicht explodiert war. So bin ich bei dem Angriff mit dem Leben davon gekommen. Während dieser Zeit wurden wir immer wieder nach MD geschickt um Tote zu bergen und um aufzuräumen. Da in der Kaserne kein Wasser mehr aus den Leitungen kam, wuschen wir uns in der Alten- Elbe, in dem wir das Eis aufhackten… Wir sollten dann nach Hanau verlegt werden, aber weil die dortige Kaserne inzwischen auch zerstört war, blieben wir in MD. In Hanau befand sich ja die Kriegsschule. Nun wurde unsere Stube, die Reserve- Offz.- Bewerber nach Hohenwarthe verlegt. Dort hielten wir uns zunächst wochenlang im Elbschlösschen auf, in der Nähe des Elbübergangs. Teilweise kampierten wir auch im Widerlager der unvollendeten Kanalüberquerung auf der Ostseite der Elbe, ein Betonbauwerk mit Innenräumen, das zu unserer Zeit auch militärisch bewacht wurde. Unterhalb der Flak Weinberg, am Steilufer, mussten wir einen Erdstollen in den Steilhang bauen, in dem wir dann untergebracht wurden. War eine Pionierarbeit- sehr Kräfte zehrend. Auf dem Mühlenberg-Weinberg wurden zu dieser Zeit neue 12,8 cm Geschütze, vier Stück stationiert. Diese Geschütze wurden oben auf der Hangkrone Richtung Autobahn für den Erdkampf aufgebaut. Dann bekamen wir Befehl, die Autobahnbrücke über die Elbe zur Sprengung vorzubereiten. Der TNT-Sprengstoff wurde an der Stahlkonstruktion zunächst ohne Zünder angebracht- so auch im Mittelpfeiler der Brücke. Da konnte man einsteigen. Die Ober- und Untergerüstträger und die Windverbände der Stahlkonstruktion wurden vermint. Vorher wurden die Teile vermessen, um die Ladungsstärke festzulegen. Als die Amerikaner Glindenberg erreicht hatten, flüchteten noch einige Wehrmachtsoldaten über die Autobahnbrücke aufs Ostufer der Elbe. Die meisten zu Fuß, nur wenige Fahrzeuge…Das Ende war nun absehbar… Die Brücken ab Abstiegskanal waren bereits gesprengt worden, da war eine andere Einheit unserer Pioniere im Einsatz. Mitternacht 14. zum 15. 4 1945 hieß es, die Autobahnbrücke wird jetzt zur Sprengung scharf gemacht. Wir verlegten die Zündschnüre und bauten die Elektrozünder in die TNT-Ladungen ein. Da ich schwindelfrei war, kletterte ich an den Windverbänden, an den Außenseiten der Stahlkonstruktion zu den Ladungen um dort die Zünder anzubringen. Zu diesem Zeitpunkt waren die Amerikaner bereits im Schiffshebewerk. Zu dem Zeitpunkt wurden wir noch nicht beschossen. Den ganzen Tag über kreiste über uns ein US-Leichtflugzeug der unser Tun beobachtete. Nach dem die Brücke zur Sprengung vorbereitet war, lagen wir nicht mehr in unseren Erdbunker, sondern auf der anderen Seite der Autobahn hinter einem Wall. Noch in der Nacht kamen US-Jagdbomber und zerstörten die vier 12,8 cm Flak-Geschütze auf der Weinbergkante. Die Geschütze konnten nicht einen Schuß abgeben. Die Batterie war nur noch ein einziger Trümmerhaufen. Erst gegen Morgen, wohl am 15.4.1945, wurde die Autobahnbrücke gesprengt. Von da ab begann der Beschuß durch die US-Artillerie des ganzen Ostufers und der Elbdörfer. Dorfbewohner flüchteten ins Hinterland… Das Elbschlösschen wurde getroffen usw. Unsere Pi-Einheit wurde dann nach Burg verlegt, in die Knäckebrotfabrik, wo bereits der Regimentsstab lag und auch bereits andere Soldaten untergebracht waren (Regimentsgefechtsstand). Ich allein bekam den Befehl, in Hohenwarthe zu verbleiben, um die Brücke über dem Trockenkanal nordöstlich Hohenwarthe zu sichern und auf Sprengsicherheit zu testen. In einem Trenagerohr an der Auffahrt zu dieser Brücke hatte ich meine Stellung eingerichtet und stand mittels Feldtelefon mit meiner Einheit in Burg in Verbindung. Oberhalb Hohenwarthe, ziemlich am Ende zu meiner Stellung hin, wohnte eine Familie, die ihre Tochter öfter zu mir schickte um mich mit Essen und Trinken zu versorgen. Eines Tages hatte der Ortsbauernführer Wartenberg von Hohenwarthe ausrichten lassen, daß er mich, wenn ich die Brücke sprengen sollte, erhängen lässt. Schließlich wurde ich von unserer Einheit nach Burg beordert. Das muß um den 3./4. Mai gewesen sein. Im Bereich des Knäkewerkes wurden wir versammelt. Da bekamen wir den Kochgeschirrdeckel halbvoll Schnaps. Das war kurz bevor die Russen Burg erreichten. Unsere Einheit bekam Befehl nach Blumnthal zu marschieren, um dort zu den Amrikanern überzusetzen und dort in Gefangenschaft zu gehen. Ich hatte in unserer Einheit 2 Freunde, die aus Dessau-Roßlau waren, Karl-Hinz Rosseg und …?, und ich aus Litzkau, so beschlossen wir, uns von der Truppe abzusetzen, um Ostelbisch zu bleiben und nach Hause zu marschieren. Wir schnappten uns Fahrräder vom Regimentsgefechtsstand „Knäkewerk“ Burg und brachen um Mitternacht, am 4.Mai zum 5.Mai 45 und fuhren auf dem Weg Richtung Schermen, in Schermen auf die Autobahn Richtung Madel und von dort über die Dörfer Richtung Leitzkau. Wir mussten schon aufpassen, daß wir nicht den Russen in die Arme fahren. Wir kamen in Leitzkau an und sahen, daß dort inzwischen auch das Schloß zerstört war, durch Bombenangriff, und der dortige Bürgermeister hatte eine Weiße Fahne auf den Kirchturm gehisst, die aber durch Waffen-SS, die noch im Wald lag, wieder heruntergeholt wurde und durch eine Hakenkreuzfahne ersetzt wurde. Daraufhin ging auf Leitzkau noch ein Trommelfeuer los. So wurden auch noch viele Scheunen zerstört. Der Beschuß kam von westlich der Elbe von den Amerikanern. Auch Jagdflieger beschossen unseren Ort im Tiefflug. Meine beiden Freunde fuhren weiter und gerieten in Zerbst dann in russische Gefangenschaft (erst 1949 entlassen). In Leitzkau wurde eine russische Kommandantur eingerichtet nach dem 5.5.1945. Der Kommandant war ein russischer Hauptmann Micha ……..? Der sprach auch etwas deutsch und so erntete dieser unter der Bevölkerung Leitzkaus sympatien… Nach dem Krieg kam ich über Biederitz/Kanonenbahn nach MD und ich bekam in meinem alten Betrieb eine Anstellung… 1.9.45 bei Schäffer&Budenberg….. Mußte auch die BRABAG wieder aufbauen die etwas später demontiert wurde.
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Hallo Magado, erst einmal der Glücksfall, dass Opa Wolf den KH-Aufenthalt gut überstanden hat und dann noch die Auskünfte. Da hattest Du wiedermal ein glückliches Händchen.Anzunehmen, dass da noch mehr Infos zu bekommen sind. MfG Wirbelwind
Aber seine Angaben füllen genau die Lücken aus die ich noch hatte... naja, mehr kanns immer sein..... Zu Fliegerabstürzen im Frühjahr 1945 konne er nichts sagen....
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