ich weiß nicht, der dunkle Fleck sieht nicht nach einer typischen Absturzstelle aus. Ich bin da noch skeptisch - lass mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
Im gelben Kreis auf dem hellen Ackerstreifen eine etwas größere dunklere Verfärbung, ist weit und breit die einzige Stelle die man im Zusammenhang der angegebenen Stelle durch ZZ finden kann. Alle übrigen Störungen sind zweifelsfrei Bombentrichter. Wenn die Absturzstelle bald beräumt wurde, dann muss davon nicht mehr viel erkennbar gebliben sein. Das nächste Problem, es ist die einzige Aufnahme die verwertbar ist und das Bild stellt einen kleinen Auszug aus dem ganzen dar. Das Bild wurde aus größerer Höhe geschossen und wohl auch nicht in der allerbesten Qualität. Somit bleiben immer Zweifel, es sei denn man findet dort Metallreste vom Flugzeig, denn auch damals hat man Kleinkram nicht unbedingt beseitigt. Magado
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Ist schwierig einzuschätzen, ich habe schon einige Absturzorte gesehen, aber nach dem Luftbild kommen mir erstmal Zweifel. Da hilft nur sondeln!
Die Zeitzeugenaussagen lassen sich auch nicht zu 100% zuordnen, da sind evtl. auch Kleinigkeiten vermischt worden! Beispiel zum Absturz 28.05. bei Lostau:
Als Pfingsten 1944 über Lostau ein Bomber abgeschossen wurde aufgeschrieben von Helmut Menzel Aus den Erinnerungen von Rosemarie Jenrich, geb. Drebenstedt, aus Magdeburg- Neustadt
„Die BRABAG bei Rothensee wurde Pfingsten 1944 von amerikanischen Bombern angegriffen. Damals hielt ich mich gerade bei meiner Tante in Lostau auf. Auf dem Weinberg befand sich Flak. Wir sahen die Bomberpulks bei Lostau über die Elbe nach Osten weiter fliegen, nachdem sie ihre zerstörerische Ladungen über dem Industrie- gebiet abgeworfen hatten. Die Flak schoss unaufhörlich dazwischen. Ein Bomber wurde schließlich doch noch getroffen. Wir jubelten vor dem Krämerladen der Tante in Lostau. Nachdem der Angriff vorüber war kam der Ortsbauernführer Herr Jeske und noch einer aus dem Dorf mit zwei gefangen genommenen Besatzungsmitgliedern des abgeschossenen Bombers. Die hatten sich mit dem Fallschirm retten können und waren unten bei Wesers gelandet, wo sie ergriffen wurden. Die beiden Amerikaner wurden nach Hohenwarthe zur Polizeidienststelle gebracht. An diesem Tag, so hörten wir später, wurde auch das Panzerzeugamt Königsborn bombardiert. Dieser Bomber, der von der Flak auf dem Weinberg getroffen wurde, soll bei Gerwisch auf dem Acker abgestürzt und ausgebrannt sein. Dort lagen auf der Absturzstelle noch einige tote Amerikaner. Gegenargumente: Die BRABAG bei Rothensee wurde Pfingsten 1944 von amerikanischen Bombern angegriffen - Stimmt!
Nachdem der Angriff vorüber war kam der Ortsbauernführer Herr Jeske und noch einer aus dem Dorf mit zwei gefangen genommenen Besatzungsmitgliedern des abgeschossenen Bombers. - Zweifelhaft, denn die 3 Überlebenden wurden westlich der Elbe, bei Barleben gestellt. Vermutlich gehört das zu einem andern Absturz vom August 1944!!!
An diesem Tag, so hörten wir später, wurde auch das Panzerzeugamt Königsborn bombardiert. - Stimmt!
Dieser Bomber, der von der Flak auf dem Weinberg getroffen wurde, soll bei Gerwisch auf dem Acker abgestürzt und ausgebrannt sein. - stimmt nicht, denn an diesem Tag ist bei Gerwisch keiner abgestürzt - auch wieder ein anderes Datum!!!
[ Editiert von Moderator Rothensee am 26.05.13 17:09 ]
[ Editiert von Moderator Rothensee am 26.05.13 17:34 ]
[ Editiert von Moderator Rothensee am 26.05.13 17:35 ]
Es soll einen Volksstimme Zeitungsbericht geben, der eine Bomber-Absturzstelle auf den Elbwiesen bei Lostau zeigt. Datum und Ausgabe sind mir nicht bekannt. Dieser Beitrag oder auch der Verfasser könnten zum lösen des Rätsels beitragen. Hat jemand Kenntnis davon?
Dan Volksstimmebeitrag kenne ich nicht. Währe schön, den zu bekommen. Aber wenn man nicht weiß wann er veröffenzlicht wurde ist das problematisch. Volksstimme Redaktion hat kein Archiv. Da müßte man im Stadtarchiv die Jaurgänge durchsuchen. Stadtarchiv hat kein Findbuch für Zeitungsartikel. Magado
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