Leben auf dem Platz Auf dem Zackelberg hatte Großvater Hauptmann Trinkaus-Kommandant, da er, wie für einen Offizier zu der Zeit standesgemäß, auch Jäger war, seine Jagdhütte in seinem Revier. Auf dem ersten Bild ist sie zu sehen. Die Personen, sind meine Oma (Frau) und mein Vater ( in noch sehr klein ). Im Hintergrund sieht man das Stahlgerüst eines Turmes. Ich glaube es war ein Feuerwachturm. Auf dem zweiten Bild sind noch die Fundamente des Turmes zu sehen. Dieses Foto fand ich zufällig 2007 in meinem Fotoapparat.
Ist jetzt nicht direkt etwas zur militärischen Seite des Platzes, aber es gab ja auch ein Leben neben dem Dienstalltag.
Was die Frage betreff´s “Diensthabenden Feuerwerker” betrifft (Bombenentschärfungen), so bin ich dran. Was ich sagen kann ( aber bitte hören – sagen ), ist, dass es wohl auf dem Platz im Rahmen des allgemeinen Wachdienstes einen “ Diensthabenden Feuerwerker “ gegeben haben soll. Dieser hatte wohl bei eventuellen Havarien sofort vor Ort zu sein um erste Entscheidungen Waffen- und Munitionsseitig zu treffen. (Bomberabstürzen) Ob er auch für Geschehnisse außerhalb des Platzes zuständig wahr und ob es ein Feuerwerker im Offiziersrang sein musste kann ich nicht sagen.
Ist das nicht noch der Holzturm welcher .....? durch den Stahlgerüstturm ausgetauscht wurde? Bei dem Häuschen unterhalb des Turmes könnte es sich um Opas Jagdhütte handeln. Der Stahlturm stand doch neben dem Hügel weil, aber da geht es schon wieder in die Vermutung unter dem Zackelberg ein Bunker gebaut worden ist und deshalb durfte auf dem " Berg " nix Schweres mehr stehen.
Habe mal ein Bild mitgeliefert wo dieÜberblick betreffs Wohnhäuser für Offiziere sehen kannst. Für ganz spezielle Fragen kann ich Dir Mitglied Keweloh empfehlen. Stephan
[ Editiert von Administrator MAGADO-2 am 18.04.13 13:40 ]
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Das Farbfoto ist von Opa (Hauptmann Trinkaus) gemacht und könnte die Kommandantur von Hillersleben gewesen sein, dort hatte er sein Büro. Herr Keweloh hat dieses Bild auch mal von mir bekommen und weiß genau welches Haus das ist.
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mein Vater konnte sich an die Zeit auch noch erinnern. Waren ja " Spielkameraden" die Kinder aus Hillersleben. Besonders ist noch die Erinnerung geblieben über die " Rollerrennen" auf der abschüssigen Adolf-Hitler-Straße.
Mein Großvater ( Friedrich Trinkaus ) hat seine Familie wohl noch vor April 1945 zu seinen Schwiegereltern nach Jävenitz gebracht. Die Wohnung konnte bis auf einige Wertsachen nicht mehr beräumt werden. Moshe J. Vorst ein Überlebender aus dem Bergen-Belsen Zug hat dann wohl Vaters Baukasten gefunden und mit diesem gespielt. Vater hatte Spielsachen u.a. einen Baukasten, immer unter dem Bett seiner Eltern, wäre Zufall, aber daher die Vermutung das es sich bei der erwähnten Wohnung um die von Hauptmann Trinkaus handeln könnte.
Der Bericht von Moshe J. Vorst befindet sich im Original, nach Hinweis von Dr. Kubetzky, in der Gedenkstätte Bergen - Belsen. Mir liegt eine Kopie vor, die haben Sie aber bestimmt auch.