Flak Hohenwarthe: sehr schönes Material, da kann ich nur zustimmen. 2 cm Flak 30. Die Bewaffnung des Soldaten im einen Bild ist interessant, ein K98 ist es jedenfalls nicht.
ein bisschen weiter oben rechts der kleine Hügel gehört auch mit dazu...dort ist ein Zugang und dieser ist mit einem Tunnel mit dem umrahmten Objekt verbunden...die Splitterschutzzelle kommt aber nicht von dort, diese stand ursprünglich im Handelshafen und wurde vom Vereinsleiter der Eisenbahnfreunde dort hingebracht und erhalten...
Falls nicht anders deklariert, stammen hochgeladene Bilder aus meinem Privatarchiv !
Ich hänge hier mal Bilder der Munitionshäuser der Luftwaffe und der Wehrmacht an. Für Hillersleben werden solche des Typs H2c angegeben, für den Flugplatz Magdeburg Ost solche des Typs L2 (Größe 9 x 9 m)
Scheinwerferstellung und Horchgerät 1940 installiert, 1, 5 km von Niederndodeleben ( Ortsteil Schnarsleben ) in Richtung Irxleben. Diese Stellung befand sich also auf dem Wartberg rechte Seite, nicht auf der Seite der Bismarckwarte.
1941 zogen die Soldaten der 108 Flakabteilung von Hilligers Saal in die neu gebauten Holzbaracken, diese lagen genau Ortsausgang Niederndodeleben ( Schnarsleben ) in Richtung Irxleben rechte Seite ( der so genannte Busch ). Nach dem Krieg wurden die Baracken ausgemauert und Jahrzehnte als Wohnungen genutzt. Während des Krieges dienten die Baracken nicht nur als Unterkünfte für die Mannschaften, sondern auch der Hauptbefehlsstand war dort untergebracht. Von hier unterhielten u. a. die Flakstellungen vor Olvenstedt und auf den Hängelsbergen ihre Befehle. Befehlshaber war auf dem Befehlsstand Hauptmann Januchek sein Fahrer war Willi Detert weiterhin gab es Uffz. Hauke und Uffz. Welken. Kurz vor dem Kriegsende verbrannten “ Blitzmädchen “ auf Befehl alle Akten und Aufzeichnungen aus den Baracken. Niederndodeleben wurde am 11. April 1945 von der 2. US. Panzerdivision eingenommen.
Zusammengetragen Recherche Jörg Musahl
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Noch eine Ergänzung zur SperrF.Battr. 61 auf dem Weinberg: Ich habe von der Truppe eine Erkennungsmarke, aber bei der WASt hat diese Einheit nur die Nummern 1 bis 2 registriert. Die Folgenummern (in meinem Fall die 54) waren namentlich gar nicht erfasst.
Sind eigentlich die beiden am Ortsrand von Lostau von Feldgendarmerie erschossenen Flakhelfer namentlich bekannt?
Nein, der Fall wurde von keinem der vielen Zeitzeugen bisher erwänt. Lediglich die durch US-Granaten getöteten 3 LWH die am 15.4.45 getötet wurden, deren Gröber noch gepflegt werden, sind bekannt. Wenn du mehr darüber weist, teile es uns doch bitte mit. Magado
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Ich habe dort im Mühlencafe vor ca. 14 Jahren zufällig einen Mann kennengelernt. Der war als Soldat dort stationiert und wollte auf der Durchreise auf der A2 (wie ich auch) mal Rast machen. Der Herr hat mir alles gezeigt, was wo war und mir die folgende Geschichte erzählt: zwei Flak-Helfer ca. 15 Jahre alt, wollten nach Hause. Eventuell MD, das wusste er nicht mehr, auch nicht, ob nur wg. Heimweh oder Desertieren. In Lostau fuhr ein Krad mit Feldgendarmerie durch, griff die beiden auf und erschoss sie. Ende. Da ich ja wenig auf Flak orientiert bin, habe ich mir weder Namen, noch Anschrift des Mannes geben lassen. Aber der Heimatpfleger müsste davon schon gehört haben...
Mit dem Heimatpfleger(Ehrenamtlicher Archäolage), Heimatveren, viele alte Zeitzeugen hatte ich vor 3-4 Jahren intensivste Kontakte und machte umfangreiche Interviews, die inzwischen auch in Lostau publiziert wurden. Keiner konnte mir soetwas berichten. Auch zu den toten Fremdarbeitern herrscht Stillschweigen. Das einzige, die drei Flakhelfer die bei einer Artillerieserige der Amerikaner getötet wurden sind bekannt, und deren Gräber werden gepflegt. Die befinden sich an einer Waldkante östlich der Lungenheilstätte. Sollte es sich bei denen um nicht 2 sondern 3 der erschossenen handeln??? Das was Lostauer wissen ist sehr detailliert und unabhängig von einander stimmig. Auch die Namen und Umstände des Schicksals sind bekannt. Ein rätselhafter Fall. Werd an der Sache dran bleiben. Magado
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Der ex-Soldat auf der Durchreise schien mir glaubhaft. ABER (und das dürfte dir auch aus eigenem Erleben bei Interviews bekannt sein) ZZ integrieren oft auch Gehörtes oder Gerüchte ins eigene Erleben und, ob wissentlich oder unbewusst, stellen das als Wahrhaftig dar.
Es gibt da bezüglich AGO auch jede Menge Beispiele. Wem also Glauben schenken?
Ich habe bei meinem (fast druckfertigen) Buch nur ZZ Aussagen verwendet, die auch verifiziert waren. Denn z.T. gab es unerhörte Begebenheiten zu berichten, die viele miterlebt haben wollten, die aber objektiv gar nicht möglich waren.
Also wenn zwei Jungen dort erschossen wurden, gibt es die Möglichkeiten, dass es keiner der Anwohner mitbekommen hat oder der Soldat hat etwas verwechselt (z.B. gehört von einer anderen Stellung) und ins eigene Erleben integriert.
Andererseits war das mit dem Mord an den Zwangsarbeitern ja auch kein Märchen, ebenso wie an dem amerikanischen Flieger, die an der Straße Pietzpuhl - Körbelitz von Zivilisten erhängt wurde. Täterwissen konnten nur ZZ haben. Da meldet sich keiner. Wenn die o.g. Jungs von NS-treuen Zivilisten "verpetzt" wurden, wird das auch keiner mehr "wissen".