Gibt es da schon was neues? Insbesondere ob Paul Siebert den Standort des Flugplatzes meint oder so wie die Flugbetriebsflächen dort umgesetzt wurden. Den zu Cochstedt konnte ich nachlesen das dieser Flugplatz für die Frontfliegerkräfte geschaffen wurde. Das Schema dieser Flugbetriebsflächen sah bereits eine Startbahnlänge von 2200 Meter vor und stammte aus der Zeit um Mitte der Fünfziger Jahre. Am Hauptrollweg der parallel zur Startbahn verlief entstanden dabei befestigte zentrale Betankungsflächen, so genannte "Vorstartlinien" sowie entlang der Startbahn zwei bis drei Zu- bzw. Abrollwege und die Stellplätze für die DHS-Kette. lm Südwesten der DDR entsprachen neben Cochstedt die neu gebauten sowjetischen Flugplätze Eisenach-Haina und Allstedt dem sog. Schema der Frontfliegerkräfte. Auch wenn die Länge der Startbahn beim Neubau bereits 2200 Meter betrug, mußte dann jedoch für neue Technik wie die Su-7 und MiG-21 bereits Anfang bis Mitte der Sechziger Jahre auf 2500 m verlängert werden. Auf ganz ähnliche Art und Weise erfolgte wenig später auch der Ausbau der Flugplätze Brandis und Marxwalde (heute wieder Neuhardenberg). Was ich übrigens nicht verstehe ist wo die Offiziere (und deren Familien) der Hubschrauber gewohnt haben die dort ab 1985 dauerhaft stationiert waren. Die vier Plattenbauten mit den Familienwohnungen sollen erst im Zeitraum 1986 bis 1987 gebaut worden sein wie ich gelesen habe. Für eine Hubschrauberstaffel sind das auch viel zu viele Wohnungen.
Gibt's was neues zur Quellenangabe? Das Bild ist von etwa 2005-2007, rechts drei Blöcke in Reihe mit leichten Versatz und der vierte Block rechtwinkelig dazu.
Das waren Spionagesonden. Diese sind/waren in Lage (je nach Bauart/Zweck) Fahrzeugbewegungen u.a. Technik, so auch Flugbewegungen, zu registrieren und im Zyklus zu melden. Davon wurden durch die westliche Seite einige an milit. Objekten oder in deren unmittelbare Nähe positioniert.
Lutz Freund Bd.I, ab Seite 50 wird der Flugplatz beschrieben. In Cochstedt sind dem nach Spezialeinheiten der elektronischen Kriegsführung stationiert gewesen. In den 1980'zìger Jahren ist auf einem nahegelegenen Acker durch einen Bauern elektronisches Gerät westlicher Herkunft ausgebuddelt worden. Ich denke die Jungs von der MVM haben da mehr über die Flugbewegungen wissen wollen und haben im Auftrag eines nicht näher benannten Auslandgeheimdienste die Gerätschaften in den Boden eingelegt. In einem youtube-video sind diese Dinger gezeigt worden."Horch und Kuck" hatte diese Sender untersucht. Herzlichen Dank für die Glückwünsche zu meinem Geburtstag, Gruß DFaB
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Zitat von Der Flieger aus Berlin im Beitrag #28 In den 1980'zìger Jahren ist auf einem nahegelegenen Acker durch einen Bauern elektronisches Gerät westlicher Herkunft ausgebuddelt worden.
Genau, so habe ich das noch in Erinnerung, ist allerdings schon lange her. Ob der MVM die Sonden wirklich im Boden eingebuddelt haben ist fraglich, dass könnten auch die Dienste selber gewesen sein. Existiert dieses youtube-video noch ?
So, heute Vormittag war die Suche von Erfolg gekrönt. Das Video heißt: "Operation "Hamster" vom MDR, Sendeserie "echt". Dort wird die Suche der Funkaufklärung bezüglich dieser Sender gezeigt.;-)) Was die Stationierung von Einheit in Cochstedt betrifft, so finde ich in meinen Unterlagen folgende Informationen: 1.) 292.sHS-St- EloKa, Deckname: Aeroplan, FPNr. 22632-029; 2.) 178. sKp - ftS, Deckname: Aeroplan-50 FPNr. 22639-145; 3.) 181. Rak-Br., unterstellt der 1. GPzA; 670. GSFL-Rgt., unterstellt 7. GPz-Div. Gruß DFaB
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