Warten wir also ab, ob ein Mitglied unseres Forums uns helfen kann. Ich selbst werde die Statistik von Spurensucher im Beitrag #2 ergänzen. Bitte aber um Geduld, weil ich mich zur Zeit mit meiner Flucht am 23.02.1945 aus Küstrin/Oder beschäftige.
+Fotoserie zum Abschuss der RB-66C am 10.03.1964 ca. 17.00 Uhr MOZ nördlich von Gardelegen durch MIG-19 der GSSD.
FuMS P-10M, mit der die RB-66 in einer Höhe von 8500m am 10.März 1964 ca. 14.40 Uhr OZ geortet wurde. KFZ mit Antenne: Gerätewagen auf Basis SIL151 mit Antennensystem KFZ: Aggregatewagen auf Basis SIL151 mit 2 Aggregate ACD 10A, Antenne auf Stativ: Kennungsgerät NRS-10
Schema der Luftkampfes im Raum Gardelegen zwischen der RB-66C und MIG-19 der GSSD
Stommast mit 15 KV-Leitung, wo sich Reste der LL-Rakete S-5 der MIG-19 verfing.
Herr Winkelmann (links) und sein Koll. vom Energiekombinat an dem Strommast,wo sich die LL-Rakete verfing.
Herr Winkelmann mit den Resten der LL-Rakete,die er im Schuppen aufbewahrte
Höhensichtgerät(links) und Rundsichtgerät der FuMS P-12, die die P-10M ablöste.
Oberleutnant U.Huse, am 10.März 1964 DGS der FuTK-290
Foto vom Treffen Ehemaliger Angehöriger der FuTK-290/614. 3 von rechts, OTL a.D. U.Huse,am 10.03.64 DGS FuTK-290, 3 von links, OTL.a.D.O. Klockmann, KC-FuTK-290.
Foto vom Spionageflugzeug RB-66C, das am !0.03.1964 15.00 Uhr OZ durch Mig 19 der GSSD nördlich Gardelegen abgeschossen wurde.
Wrackteile der RB-66C
Ein Beitrag von Guenter (Ulrich Huse)
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Auf der Internetseite" Die Funktechnischen Truppen /LV (FuTT/LV) der DDR" kann man viele Angaben zu den Einsatzgrundsätzen der Funkmeßstationen der FuTT/LV und den taktisch-technischen Daten erfahren. Dort findet man auch FuMS der TLA der LaSK, u.a. P-19, die bei den FuTT/LV nicht im Einsatz waren.
Nach meiner etwas längeren Unterbrechung, hervorgerufen durch eine seltene Krankheit, werde ich nunmehr meine zugesagten Beiträge zur Luftverteidigung der ehemaligen DDR, zu weiteren Luftraumverletzungen von 1960-1970 und zur Gefechtsarbeit der FuTT/LV im DHS der Luftverteidigung der DDR bis zum 02.10.1990 fortsetzen. Ich bitte dennoch um etwas Geduld.
Hallo Teddy, am 28.04.2014 habe ich auf Deinen Beitrag geantwortet. Du wolltest über Luftraumverletzungen an der innerdeutschen Staatsgrenze berichten, die nicht wenig waren.Auch in den FuTK-290(später FuTK-614) und in der FuTK-289( später FuTK-433) waren Flüge im Grenzbereich an der Tagesordnung. Wenn Deine Erlebnisberichte erscheinen, würde ich sie mit konkreten Fakten ergänzen. Melde Dich bitte unter der bekannten Mail -Adresse.
Zu den Aufklärungsflügen mit der Lockged SR-71A: Die SR-71A war von 1966 bis 1998 im Einsatz für die US Air Force. Zwei SR-71A waren davon in Mildenhall (GB) von 1982-1989 stationiert und waren als Teil der 9th der95th RW zugeordnet.Zwischen 1963-1965 wurden eine Reihe von Rekorde erzielt, was für dien Einsatz als Spionageflugzeug schon ab 1966 spricht! (Info aus "Krieg am Himmel" von Biedermann/Kerner) Meine These möchte ich auch deshalb unterstreichen, wenn mann die politische-und militärische Situation in dieser Zeit analysiert. Zu nennen ist die endgütige Teilung Deutschlands durch "Die Mauer" am 13.08.1961 und die Kuba-Krise im Herbst 1962.Beide Ereignisse habe ich persönlich miterlebt als Angehöriger der FuTT/LV der NVA. Ab 1963 arbeiteten wir schon im DHS der LV der DDR und sahen die Spionageflüge und Luftraumverletzungen des Lufraumes der DDR( Beispiel RB-66C am 10.03.1964) auf unseren Sichtgeräten der FuMSt. Die Nato, voran die USA und die BRD, wollten ein genaues Bild zur militärischen Stärke der Ostblockstaaten haben, besonders des GSSD,der GSS in Polen und der CSSR. Vergessen darf man dabei nicht, dass die Sowjetunion über bewegliche Atomraketensysteme verfügte deren Standorte von strategischer Bedeutung waren.Deshalb erfolgte auch eine intensive Spionagetätigkeit in den drei Luftkorridoren nach Berlin West, worüber ich später noch berichten werde.