Die Aufteilung der Traditionstruppenteile für das Magdeburgische Pionierbataillon 4 sah mit Stand von 1926 wie folgt aus: 1. Kompanie: Pi. Btl. 4 2. Kompanie: Pi. Bl. 16 und 20 Brüko: Pi. Btl. 15 und 19 Scheinwerferzug: Eisenbahn-Rgt. 2
Quelle: Leitfaden für den Unterricht im Heere
Zur Information Pi. Btl. 16 = 1. Lothringisches Pionier-Bataillon Nr. 16; Stiftungstag: 24.03.1889; Standort: Metz Pi. Btl. 20 = 2. Lothringisches Pionier-Bataillon Nr. 20; Stiftungstag: 11.08.1893; Standort: Metz Pi. Btl. 15 = 1. Elsässisches Pionier-Bataillon Nr. 15; Stiftungstag: 19.05.1871; Standort: Straßburg i.E. Pi. Btl. 19 = 2. Elsässisches Pionier-Bataillon Nr. 19; Stiftungstag: 11.08.1893; Standort: Straßburg i.E. Eisenbahn-Regiment 2; Stiftungstag: 20.02.1890; Standort: Hanau Turm
Wie auf dem Foto ersichtlich, wurde während der Pioniertage auch an die nicht mehr existierenden Pionierbataillone mit vergrößerten Schulterklappen erinnert. Der festlich geschmückte Eingang in die Pionier-Kaserne anläßlich des Pioniertages im Mai 1931. Turm
Eine weitere Erinnerungsstätte für die im 1.Weltkrieg gefallenen Angehörigen des Pionierbataillons 4 wurde im Oktober 1931 im Kompaniebereich der 1.Kompanie errichtet. Der Entwurf stammt vom Magdeburger Architekt und Regierungsbaumeister Paul Schaefer-Heyrothsberge.
Bild Magado privat Bild zeigt den Pionier-Wasser-Übungsplatz (WÜP) unterstrom der ehemmaligen Hindenburg-Brücke. Durch den Bau der Jerusalem-Brücke wurden die Außmaße des WÜP stark verkleinert. Ein Teil davon wird heute noch von der Wasserschutz-Polizei genutzt. Die folgende Aufnahme zeigt einen Teil des WÜP von der Hindenburg-Brücke aus gesehen. Turm
Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
ZitatGepostet von MilitariaMD Nun ein Leckerbissen der demnächst meine Wohnzimmerwand zieren wird ...
Zu Erinnerung an unsere Dienstzeit Magd. Pionier Battl. Nr. 4 Sprenngung des Festungswerkes Stern am 20. Mai 1904
Copyright : David Weiß
[ Editiert von MilitariaMD am 17.11.12 8:53 ]
Sehr schön !
Ich füge hierzu mal ein wenig Text aus den Aufzeichnungen meines Großvaters hinzu:
…"War auch das Fotografieren überstanden, dann zog sich die Kompanie wieder um und marschierte mit Gesang nach Hause. So eine Sprengung war immer eine amüsante Abwechslung in dem Einerlei des Dienstes. Zu scharfen Steinsprengungen war damals in Magdeburg reichlich Gelegenheit, da zu meiner Zeit der letzte Rest der alten Stadtbefestigung umgelegt wurde. Das meiste war allerdings so um das Jahr 1902 herum schon gesprengt worden, und einige Kompanien hatten sehr hübsche Fotosammlungen – teilweise in Großformat – sich angelegt. Viele Bilder hingen auch auf den einzelnen Korridoren herum. Unter den zerstörten Objekten befanden sich auch die berühmten Trenck-Kasematten. Dieser Mann hat bekanntlich in Magdeburg lange gesessen, und man weiß heute noch nicht so recht, warum ihn der Alte Fritz eingesperrt hat. Eigentlich war es schade, dass das alles beseitigt wurde, aber der Verkehr erforderte sein Recht. Zu meiner Zeit gab es nur noch von den alten Wällen in der Nähe des Bahnhofs welche, die sich parallel zur Bahn hinzogen und die das sogenannte „Glacis“ bildeten. Es wuchsen dort schöne Bäume, man hatte Promenaden angelegt, nur den tiefen Graben, die Eisernen Gitter hatte man stehen lassen, sie sahen mit ihren roten Backsteinen sehr malerisch aus. Aber wer weiß, wie lange man sie stehen lassen wird."…
Sowjetische Offiziere bei Pionierübung an der Elbe 1929
Pionierübung 1929 an der Elbe bei Burg bei Magdeburg. General der Pioniere Generalleutnant Sehmsdorf begrüßt die an der Pionier-Übung als Gäste teilnehmende russische Offiziersdelegation.