Das Landesschützen-Bataillon XXI/XI wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 in Goslar, im Wehrkreis XI, aufgestellt. Das Bataillon wurde teilweise auch in Osterode, ebenfalls Wehrkreis XI, zu 4 Kompanien aufgestellt. Nach der Aufstellung wurde das Bataillon weiter im Wehrkreis XI eingesetzt. Am 1. Oktober 1939 wurde das Bataillon in Landesschützen-Bataillon XVIII/XI umbenannt. Gleichzeitig wurde durch Umbenennung des Landesschützen-Bataillon VI/XI ein neues Landesschützen-Bataillon XXI/XI aufgestellt. Ab Ende Oktober 1939 unterstand das Bataillon der Division z.b.V. 411. Im März 1940 war das Bataillon in Magdeburg, ebenfalls Wehrkreis XI, stationiert. Am 1. April 1940 wurde das Bataillon in Magdeburg in Landesschützen-Bataillon 721 umbenannt. Das Bataillon unterstand weiter der Division z.b.V. 411 und war in Magdeburg stationiert. Am 25. Februar 1943 wurden die 1. und die 2. Kompanie vom Bataillon abgegeben. Dabei bildeten die beiden Kompanien die 5. Kompanie des Landesschützen-Bataillon 740. Durch die 5. und 6. Kompanie des Landesschützen-Bataillon 740 wurden die fehlenden Kompanien ersetzt.
Für die Ersatzgestellung des Bataillons war das Landesschützen-Ersatz-Bataillon 11 zuständig.
Quelle : Forum der Wehrmacht
Falls nicht anders deklariert, stammen hochgeladene Bilder aus meinem Privatarchiv !
Interessant wäre mal das hier...ein Bekannter hat diesen Krug aus Hillersleben, dieser ist eigentlich nicht so angefertigt worden mit der Einheit drauf...aber was hatten die Jungs vom Batallion mit der HVA Hillersleben zu tun?
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Falls nicht anders deklariert, stammen hochgeladene Bilder aus meinem Privatarchiv !
Ich weiß garnicht wie ich euch das am schohnendsten beibringen kann. Wenn ihr mal unter Encke-Kaserne vom Juni letzten Jahres nachschlagt wisst ihr was ich meine. Rätzel ist eigentlich schon gelöst. Die Verbindung zur HVA ist wahrscheinlich im Aufgabenfeld von Landesschützen zu finden z.B. Bewachungsaufgaben spusu
Glaube schon. Wenn ich die Infos die ich habe zusammen zähle komme ich zu dem Schluß. Jedoch hat man die Landesschützen für alles mögliche herangezogen. Auf dem Bild ist zu erkennen wie Opa mit den Rekruten einen "Maskenball" abhält also gehe ich davon aus das die Truppe dort auch lag. Aber sage niemals nie. spusu
Die Wehrmachtsauskunftsstelle deffiniert die Landesschützen so:
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hier könnte eine Verbindung zur HVA bestehen. Mein Großvater wurde später zu den 739er Landesschützen nach Fallingbostel verlegt wo er nachgewiesenermaßen Dienst auf dem dortigen TÜP tat.
Zitat von MilitariaMD im Beitrag #4Interessant wäre mal das hier...ein Bekannter hat diesen Krug aus Hillersleben, dieser ist eigentlich nicht so angefertigt worden mit der Einheit drauf...aber was hatten die Jungs vom Batallion mit der HVA Hillersleben zu tun?
Ups, das sehe ich ja jetzt erst. Aus dem Krug könnte Opa sogar getrunken haben.
ZitatAls Landesschützen wurden mehrere Infanterieeinheiten des Heeres der Wehrmacht bezeichnet, die hauptsächlich aus Wehrpflichtigen der Landwehr (35–45 Jahre, bei Kriegsbeginn also Geburtsjahrgänge 1894–1904) und des Landsturms (über 45 Jahre, bei Kriegsbeginn also ab Geburtsjahrgang 1894 und niedriger) bestanden. Die Landesschützen übernahmen die Rolle, die beim Aufbau der Wehrmacht Landwehr- und Landsturmeinheiten zugedacht worden waren, da dieses Konzept bei Kriegsausbruch nicht umgesetzt wurde.
ZitatLandesschützenverbände auf Divisionsebene gab es nicht, am ehesten entsprachen die Landwehr-Divisionen, welche aber sowohl bei der Mobilmachung als auch bei der Aufstellung von Divisionen der 9. Aufstellungswelle meist nur im Planungsstadium existierten und dann wieder in Infanterie-Divisionen umbenannt wurden, allerdings auch aus älteren Jahrgängen bestanden und hauptsächlich Sicherungsaufgaben dienen sollten. Landesschützenregimenter und -bataillone wurden als bodenständige Einheiten in der Regel zu Besatzungs- und Sicherungsaufgaben verwendet, die Ausstattung und Ausbildung war entsprechend mangelhaft.
Der Stellenwert dieser Bataillone wurde wohl nicht allzu hoch eingestuft. Aufgaben dieser Einheiten, wie hier von @spusu dargestellt.
Zitat von MilitariaMD im Beitrag #4Interessant wäre mal das hier...ein Bekannter hat diesen Krug aus Hillersleben, dieser ist eigentlich nicht so angefertigt worden mit der Einheit drauf...aber was hatten die Jungs vom Batallion mit der HVA Hillersleben zu tun?
Das die Ausrüstung eher mangelhaft war kann man hier recht gut sehen wenn man nur mal auf die Helme achtet. Ein buntes Sammelsurium. Auch das Alter ist gemischt. Wahrscheinlich entstand diese Auufnahme etwa 1941 in der Encke Kaserne. Mit etwas gutem Willen ist auf dem Schild im Hintergrund am Ende eine 721 zu erkennen.
Hat jemand davon schon mal was gelesen/gehört: zumindest vom 15.07.1942 bis 19.01.1942 soll das Landesschützen-Bataillon 704, 4.Kompanie, in Magdeburg stationiert gewesen sein. Finde ich das einfach nicht oder haben wir da nichts?
Das Landesschützen-Bataillon IV/XI wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 in Magdeburg, im Wehrkreis XI, aufgestellt. Das Bataillon wurde zu 4 Kompanien aufgestellt. Nach der Aufstellung wurde das Bataillon weiter in Magdeburg, im Wehrkreis XI, eingesetzt. Das Bataillon unterstand ab Oktober 1939 der Division z.b.V. 411. Am 1. April 1940 wurde das Bataillon in Landesschützen-Bataillon 704 umbenannt. Das Bataillon unterstand weiter der Division z.b.V. 411 und war in Magdeburg stationiert. Am 10. August 1942 erhielt das Bataillon eine 5. Kompanie aus der 2. Kompanie des Landesschützen-Bataillon 716. Am 8. Februar 1944 wurde diese 5. Kompanie als 6. Kompanie an das Landesschützen-Bataillon 708 abgegeben. Das Bataillon erhielt jetzt eine neue 5. und 6. Kompanie aus der 1. und 3. Kompanie des Landesschützen-Bataillon 721.
Für die Ersatzgestellung des Bataillons war das Landesschützen-Ersatz-Bataillon 11 zuständig.