Das Magdeburgische Pionier-Bataillon 4 war ein traditionsreiches, in Magdeburg stationiertes Pionier-Bataillon.
Die Einheit wurde in Preußen am 27. März 1816 als eines der neupreußischen Pionierbataillon durch Allerhöchste Kabinettsorder aus der 4. und 6. Feld-Pionier-Kompanie als 6. Pionier-Abteilung (Magdeburgische) gebildet. Standorte waren zunächst Wesel und Köln. Ab dem 30. März 1818 wurde die Einheit dann als 4. Pionier-Abteilung (Magdeb.) bezeichnet. Alleiniger Standort war ab 1820 Köln.
Im Jahr 1833 wurde Erfurt zum neuen Standort der Einheit. Hier erfolgte am 28. Juli 1859 auch die Vergrößerung auf drei Kompanien. Am 4. Juli 1860 wurde die Einheit dann als Magdeburgisches Pionier-Bataillon Nr. 4 in Magdeburg stationiert.
Bei der Bildung der Reichswehr erfolgte die Aufstellung als 4. (Preußisches) Pionier-Bataillon in Magdeburg. Die Einheit war der 4. Division in Dresden unterstellt. Zwischen 1928 und 1932 wurde die Brückenkolonne motorisiert. Für das Pionier-Bataillon blieb Magdebueg bis 1945 die Garnison.
Pionier-Bataillon 4 ab 1935 Das Bataillon wurde mit der Aufstellung der 13. Infanterie-Division unterstellt.
Am 15. Oktober 1935 wurde das Pionier-Bataillon Magdeburg mit Aufstellung der 13. Infanterie-Division in Pionier-Bataillon 4 umbenannt, und dieser unterstellt.
Eigentlich sollte es der Divisionsnummer entsprechend die Nummer 13 erhalten, erhielt aber im Andenken an das 4. Pionier-Bataillon des ersten Weltkrieges die Nummer 4. Die erste Kompanie war weiterhin in der Mudra-Kaserne untergebracht, die 2. Kompanie in der Golz-Kaserne, die 3. Kompanie in der Beseler-Kaserne.
In Vorbereitung auf das Herbstmanöver 1936 wurde vom Bataillon auf dem neuen Übungsplatz Gut Körbelitz, im März 1936, eine erste Übung, mit mehreren anderen Divisionseinheiten abgehalten. Das Herbstmanöver selbst fand ab 1. September 1936 eine Woche lang im Raum Köthen-Wettin-Süßer See-Eisleben-Ballenstedt-Aschersleben statt. Während der Besetzung des Sudetenlandes wurden wegen von Tschechen gesprengten Brücken wiederholt pioniertechnische Einsätze notwendig, in denen durch das Bataillon die zerstörten Brücken als Holzkonstruktion wiederhergestellt, bzw. neu gebaut wurden.
Im Juli 1939 nahm das Bataillon an einem divisionsweiten Manöver im scharfen Schuß, auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken in der Rhön teil, vorher fand eine 2-tägige, als Aufklärungsübung getarnte Bereitstellungsübung statt, während der die gesamte Division im Raum Worbis-Bad Sooden-Allendorf-Eschwege-Creuzberg-Sömmerda und Sondershausen teilnahm.
Während des Polenfeldzuges wurden vom Bataillon durch pioniertechnische Arbeiten an den Weichselbrücken, die Brückenköpfe bei Pulawy und Deblin gesichert.
Am 10. Juli erfogte der Einmarsch in den Heimatgarnisionen. Am 30. August 1940 verließen die Einheiten für immer die Garnisonen.
Das Bataillon wurde am 1. November 1940 bei der Verlegung der Division nach Rumänien in Lehr-Pionier-Bataillon 4 und bei der Rückkehr der Division, im Mai 1941, in Panzer-Pionier-Bataillon 4 umbenannt und der 13. Panzer-Division unterstellt.
Quelle: Wikipedia/ Lexikom der Wehrmacht
[ Editiert von Administrator hadischa am 16.03.12 18:27 ]
Kann Turm helfen? Die Uniformen der Magdeburger Pioniere sind nur in einer Farbe überliefert. Wie waren von allen abgebildeten Typen die Farben. Sollten die hier komplett anlysier werden, dann werde ich Farbbilder herstellen! Gruß MAGADO-2
Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
Historische Literatur über die Uniformierung in Fabe habe ich leider auch nicht. Aus einer neuzeitlichen Publikation stammen die folgenden farbigen Darstellungen.
Hallo in die Runde und vor allem Hallo Turm Ich hab da mal was im www. gefunden was ich so noch nicht wußte. Vor einiger Zeit hatten wir an anderer Stelle mal, im Zusammenhang mit Major Pluskat das Thema Kurt Dittmar. Na ihr wisst schon der über die Elbe gepaddelt ist und sich vor laufender Kamera den Amerikanern ergeben hat. Ich habe jetzt mal ein paar Lebensdaten von ihm gefunden und siehe da er ist nicht bloß in MD geboren nein er hat auch eine Kariere bei den 4. Pionieren gehabt. Aber bitte lest selbst: "Kurt Dittmar: 05.01.1891 in Magdeburg geboren 06.03.1909 als Fahnenjunker in das Magdeburgische Pionier-Bataillon Nr. 4 eingetreten 15.07.1909 Fahnenjunker-Gefreiter 15.08.1909 Fahnenjunker-Unteroffizier 30.10.1909 kommandiert zur Kriegsschule in Engers 21.12.1909 Fähnrich 22.08.1910 Leutnant mit Patant vom 22.08.1908 01.10.1910 kommandiert zur Militärtechnischen Akademie - Kronen Orden 4. Klasse 06.08.1914 Adjutant des Pio.-Batl. 4 25.02.1915 Oberleutnant 08.01.1916 Kompanieführer im Pio.-Batl. 4 10.04.1916 Führer der 7. Kompanie / Infanterie-Regiment Nr. 165 09.12.1917 stellv. Führer des I. Bataillon / Infanterie-Regiment Nr. 165 ( Heimatstandort Quedlinburg ) 18.12.1917 Hauptmann 22.06.1918 Führer des III. Bataillon / Infanterie-Regiment Nr. 165 - Eisernes Kreuz 2. und 1. Klasse - Lübecker Hanseatenkreuz 22.02.1919 Kompanie-Führer im Freiwilligen Bataillon " Gruson" oder "Freiwilligen Bataillon Quedlinburg " des Infanterie-Regiment Nr. 165 29.07.1919 im Reichswehr-Schützen-Regiment 8 Quedlinburg 26.08.1919 im Stab des Garnison-Kommando Quedlinburg 04.02.1920 Referent und Dolmetscher-Offizier bei der Heeres-Friedenskommission in Dresden 01.10.1920 Kompanie-Chef im Pionier-Bataillon 4 in Magdeburg 01.10.1924 Pionier-Offizier bei der Kommandantur der Befestigungen der Emsmündung in Borkum 01.10.1927 Lehrer an der Infanterie-Schule in Dresden 01.02.1931 Major 15.09.1931 kommandiert in das Reichswehrministerium nach Berlin 01.01.1934 Kommandeur des Pionier-Bataillon 1 in Königsberg 01.06.1934 Oberstleutnant - Ehrenkreuz für Frontkämpfer 15.10.1935 Kommandeur der Pioniere I 01.04.1936 Oberst - Wehrmacht Dienstauszeichnung IV. - I. Klasse 06.04.1937 Kommandeur der Pionierschule I in Berlin-Karlshorst 26.08.1939 Kommandeur der Pionierschule II in Roßlau 01.10.1939 zum Stab des General der Pioniere im OKH versetzt 15.03.1940 Pionierführer der 1. Armee 01.04.1940 Generalmajor 20.02.1941 Kommandeur der 169. Infanterie-Division 22.06.1941 Rußlandfeldzug - Spangen zum Eisernen Kreuz 2. und 1. Klasse 26.10.1941 - Kommandeurskreuz des Finnischen Freiheitskreuzes 19.12.1941 - Deutsches Kreuz in Gold 01.04.1942 Generalleutnant 01.04.1942 General zur besonderen Verwendung des OKH - Rundfunk-Kommentator der Wehrmachtsberichte 25.04.1945 in englische Kriegsgefangenschaft 18.05.1948 aus der Gefangeschaft entlassen 26.04.1959 in Stadtoldendorf gestorben"
Die Kriegsgefangenschaft saß er im legenderen Camp N.r11 ab. Das ist das Camp mit dem Tunnel. Spusu
Und hier ist er zu sehen. Kurt Dittmar. Zusatz: In Magdeburg besuchte er das Domgymnasium während der Schulzeit. Leider habe ich nicht das entsprechende Adressbuch, um heraustzubekommen. wo die Dittmars damals wohnten.
[ Editiert von Administrator MAGADO-2 am 11.05.12 12:58 ]
Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
Hier der versprochene Link mit vielen Bildern der 4. Pi. Übungen, Abbrüche der Festung MD (Stern) und Pi-Allerlei für Türmchen und alle anderen. Link öffnen-herunterladen, Bild für Bild markieren und Kopieren-Speichern als einzelne Bilder. Viel Spaßßß MAGADO-2 http://www.file-upload.net/download-4366...-Seite.pdf.html
Magado-2 Wenn nicht anders ausgewiesen, dann Sammlung/Eigentum Magado Bilder/Beiträge dürfen "Nichtgewerblich" genutzt werden.
Ich habe zum PiB-4 mal eine persönliche Frage: Mein Großvater (*1884, +1966) hat vor dem WK I im PiB-4 gedient und war auch im WK I im PiB-4 aktiv. Leider sind bei mir dazu keinerlei Aufzeichnungen oder ähnliches erhalten. Kann man irgend wo Mannschaftslisten, Namen oder so finden? Zumindest in der Zeit des WK I müsste er dort Offizier gewesen sein.
Wenn nicht anders bezeichnet, sind die gezeigten Bilder mein Eigentum. Eine nicht komerzielle Nutzung meiner Bilder ist grundsätzlich erlaubt.