Ein von mir gemaltes Bild. Es hängt seit 2011 in der Lukasklause im Arbeitszimmer Otto v. Guerickes.
Nach dem Magdeburg im Jahre 1524 als erste große Stadt Deutschlands die Reformation eingeführt hatte, kam es immer wieder zu Ächtungen durch den Kaiser (1547) oder zu Belagerungen (1550 durch Moritz von Sachsen). Doch die Stadt und seine Bürger konnte nie unterworfen werden. Moritz von Sachsen zog unverrichteter Dinge mit seinen Truppen ab und die Reichsacht wurde 1562 durch Kaiser Ferdinand I. wieder aufgehoben. Doch als 1618 der dreißigjährige Krieg seinen Anfang nimmt, rückt auch das vorläufige Ende Magdeburgs immer näher. Wallensteins Truppen stoßen nach Magdeburg vor und belagern ab März 1629 für ein halbes Jahr die Stadt. 1630 kommt es zu einem Sturz des Rates der Stadt, da er keine Diplomatische Lösung erzielen konnte. Der neugewählte Rat schließt im August des selben Jahres ein Bündnis mit dem schwedischen König. Dadurch stellt sich die Stadt endgültig gegen den Kaiser. 1630 entsendet der Schwedenkönig den Oberst Dietrich von Falkenberg als Stadtkommandanten nach Magdeburg. Dieser soll die Festung zur Verteidigung bereit machen und damit den Gegner auf lange Zeit binden. Im September 1630 rücken kaiserliche Truppen vor Magdeburg und beginnen mit der Belagerung der Stadt. Im März 1631 kommt der neue Oberbefehlshaber der Kaiserlichen Heere, General Tilly, mit rund 40.000 Söldner nach Magdeburg um die Belagerung der Stadt zu intensivieren. Diesmal ist das Ziel abgesteckt. Die Stadt muss erobert werden, da sie einen strategisch wichtigen Übergang über die Elbe darstellt. Umliegende Gemeinden werden eingenommen und müssen zur Versorgung der Truppen beitragen. Mitte April begannen die Angriffe gegen die Stadt. Der Reitergeneral Gottfried Heinrich Graf zu Pappenheim (29.Mai 1594 - 17. November 1632) hatte schon vorher die Außenwerke auf der Ostseite Magdeburgs erobert und sie als Ausgangsbasis des Hauptsturmes herrichten lassen. Ende April lässt Oberst von Falkenstein in Einvernehmen mit den Ratsherren die Neustadt und Sudenburg räumen und niederbrennen um Angriffe von dieser Seite auf die Stadt zu verhindern. Die Einwohner der Vorstädte werden in der Stadt untergebracht. Vom 07.bis 09. Mai lässt Tilly die Stadt mit großen Geschützen beschießen um sie zur Übergabe zu bewegen. Anfang Mai wird die Stadt erstmals schriftlich zur Übergabe aufgefordert, es kommt zu Diskussionen mit den Vertretern des schwedischen Königs. Die Bürger wollten die Stadt übergeben, Oberst von Falkenberg jedoch ist überzeugt der Belagerung zu widerstehen zu können. Am 08.Mai kommt es zur erneuerten Aufforderung die Stadt zu Übergeben. Die Ratsherren wollen bis zum 10.Mai darüber entscheiden. Doch zu einer Entscheidung soll es nicht mehr kommen. Pappenheim beginnt in den frühen Morgenstunde gegen 07:00 Uhr des 10.Mai 1631 mit dem Sturm auf Magdeburg und ist schon bald in der Nord-Ost Ecke am neuen Werk in die Stadt eingebrochen. Zwar trifft er auf erbitterten Widerstand der Bürger, aber immer mehr feindliche Soldaten drängen nach. Vor allem Kroaten und Wallonen stehen im Heer Pappenheims und sie erhoffen sich reiche Beute, da ihn der Oberbefehlshaber für drei Tage freie Hand gegeben hatte, wenn die Einnahme der Stadt gelingen sollte. Durch diese Aussicht angestachelt wird alles was sich ihnen in den Weg stellt niedergemetzelt und sofort mit dem Plündern und Brandschatzen begonnen.
Unterdessen ist im Rat bekannt geworden das der Feind in der Stadt steht. Oberst v. Falkenberg stürzt sich mit dem Regiment von Oberst Trost in den Kampf und versucht die Feinde zurückzudrängen. Doch bei diesem Kampf verlor auch er sein Leben. Und das Morden geht weiter. Tausende von Menschen auf beiden Seiten haben schon mit ihren Leben bezahlt. Dann zehn Uhr Morgens. Die Stadt ist eingenommen. Die Plünderungen gehen weiter. Menschen die sich zur Wehr setzen werden abgeschlachtet. Männer, Frauen, Kinder werden ermordet. Es gibt nur wenige die sich retten können. Gegen Mittag flammen überall Brände auf. Durch heftige Winde immer weiter angefacht versinkt die Stadt in Schutt und Asche. Nur der Dom, das Kloster Unser Lieben Frauen und einige Häuser an der Elbe können dem Feuer wiederstehen. 12 Stunden später sind rund 1.800 Wohnhäuser vernichtet. Nur der Dom, das Kloster Unser Lieben Frauen und einige Häuser an der Elbe überstehen den 10.Mai. Von ehemals 35.000 Einwohner kamen nach Schätzungen 20.000 ums Leben. Die meisten der Überlebenden flohen in die umliegenden Dörfer. Magdeburg, noch am 09.Mai 1631 eine der größten und reichsten Städte Deutschlands hört auf zu existieren. Auch an den nächsten Tagen geht das Plündern weiter. Nachdem das Feuer nachgelassen hat, strömen die kaiserlichen Truppen erneut in die Stadt und durchsuchten die zerstörten Häuser nach lohnender Beute. Und sie fanden in der Kellern große Vorräte an Nahrungsmittel, Wein und Bier. Aus Angst vor der Zerstörung ihrer Häuser hatte so mancher Einwohner seine Habseligkeiten im Keller versteckt wo sie nun in die Hände der Plünderer fiel. Am 12. Mai lässt Tilly den bis dahin von ihm in Schutz genommenen Dom öffnen. Dorthin haben sich ca. 4.000 Menschen vor dem Morden geflüchtet. Unter ihnen ist der Domprediger Reinhardt Bake. Dieser lässt sich vor Tilly auf die Knie fallen und bittet um das Leben der Menschen. Tilly gewährt ihm die Bitte und lässt Nahrung unter den Geretteten verteilen. Erst am 14. Mai lässt Tilly das Plündern einstellen und befiehlt seinen Truppen die Stadt zu verlassen. Den verbliebenen Einwohnern wurde das Leben und Sicherheit versprochen.
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Ein bisher in Magdeburg noch nicht bekanntes Bild des Niederländers Pieter Meulener. Es befindet sich in Wien, in der Gemäldegalerie (Magazin). Leider gibt es davon nur ein schwarz-weiß Repro. Ich hatte mich mal daran gemacht. diesem Bild Farbe zu geben. Die Szene zeigt die Erstürmung der Südfront durch Graf Wolf v. Mansfeld am 10. Mai 1631.
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Johann Ludwig Hektor Graf von Isolani (oder Goan Lodovico Hector Isolano; * 1586 in Görz; † März 1640 in Wien) war ein kaiserlicher General der kroatischen Reiter im Dreißigjährigen Krieg. Er diente vier deutschen Kaisern und kämpfte in den vier Hauptschlachten des Dreißigjährigen Krieges. Seine Truppen waren berüchtigt für ihre Verbrechen an der Zivilbevölkerung. Isolani stammte aus einem zyprischen Adelsgeschlecht und trat – wie auch schon sein Vater – in kaiserliche Kriegsdienste. Hier kämpfte er von 1600 bis 1606 in Kroatien gegen die Türken. 1602 wurde er gefangen, entkam jedoch und floh nach Siebenbürgen. Wegen seiner Herkunft aus einem konfliktreichen Gebiet und seine frühen Kriegserfahrungen hatte Isolani im Gegensatz zu seinen späteren Vorgesetzten Gottfried Heinrich zu Pappenheim, Heinrich von Holk oder Octavio Piccolomini keine universitäre Bildung.[1] Über Isolanis Leben nach dem Frieden von Zsitvatorok 1606 ist nichts bekannt, vermutlich diente er aber weiterhin als Soldat in Ungarn.[2] Dienst unter Wallenstein Im Dreißigjährigen Krieg diente er Ferdinand II. wohl noch als Hauptmann und nahm an der Schlacht am Weißen Berg und dem Feldzug in die Kurpfalz teil, wo er vermutlich zu den Eroberern Heidelbergs unter dem Befehl Tillys gehörte. [3] Auf Empfehlung Wallensteins übertrug Kaiser Ferdinand II. am 22. Juni 1625 Isolani das Kommando über ein 600 Soldaten starkes kroatisches Reiterregiment.[4] Die leichte Reiterei war nicht zum Einsatz in der Schlachtlinie gedacht, sondern sollte bei Märschen die Flanken sichern, das Gebiet und die feindlichen Truppen aufklären, die Nachschublinien des Gegners attackieren und in protestantischen Gebieten die Bevölkerung terrorisieren.[5] Seinen Auftrag als Kavallerieoberst erfüllte Isolani zu Wallensteins Zufriedenheit; im April 1626 erwarb er wegen seines Einsatzes beim Flankenangriff unter der Führung des Grafen Schlick in der Schlacht bei Dessau Wallensteins Dankbarkeit.[6] In der nächsten Zeit verfolgte er den unterlegenen Mansfeld, bis dieser Ende November in Bosnien starb. Im Sommer 1627 eroberte Isolanis Reiter mit Pappenheims Truppen die Stadt Wolfenbüttel, 1628 kämpften sie unter Jean de Merode in Pommern gegen die dänischen Truppen, ehe sie wieder unter Schlicks Befehl durch Jütland bis an das Kap Skagen zogen.[7] Nach Wallensteins Entlassung 1630 kämpfte Isolani unter dem Befehl von Torquato Conti und Ernst Montecuccoli wenig erfolgreich gegen die schwedischen Truppen.[7] Anfang 1632 wurde Isolani zum General über alle Kroaten ernannt und Wallenstein beauftragte ihn mit der Anwerbung weiterer kroatischer Söldner. Im nächsten Jahr konnte Isolanis leichte Kavallerie große Erfolge gegen die Armeen Gustav Adolfs erzielen. So waren es die Reiter unter Isolanis Kommando, die in der Schlacht an der Alten Veste den schwedischen Ausfall aufhielten.[8] Im Sommer sollte Isolani sich mit den Truppen Heinrich von Holks vereinigen, um den Herrn von Kursachsen, Johann Georg I. zu bekriegen. Auf dem Weg zu Holk wurde Isolani jedoch bei Coburg von Bernhard von Sachsen-Weimar gestellt und in einem kurzen Gefecht geschlagen. Dennoch verwüsteten die Kroaten das Vogtland und das Meißener Umland schwer. In der folgenden Schlacht bei Lützen zeichnete sich Isolani aus, als seine Reiter zunächst den Feind ausspähten und in Scharmützeln beschäftigten und Wallenstein vor dem Angriff warnten, wodurch er sich vorbereiten konnte und Gustav Adolf das Überraschungsmoment verloren ging. In der Schlacht selbst befehligte 2200 Soldaten an der linken Front bis zum Eintreffen Pappenheims. Als Pappenheim schwer verwundet wurde und die Kaiserlichen wieder in die Defensive gerieten, gelang es Isolani, den rechten schwedischen Flügel zu umgehen und die zweite Schlachtreihe zu attackieren. Diese Aktion schwächte die Schweden und trug zum uneindeutigen Schlachtausgang bei.[9] 1633 lieferte er sich zahlreiche Scharmützel in Sachsen und Schlesien. Abkehr von Wallenstein [Bearbeiten] 1634 unterzeichnete Isolani noch den Pilsener Schluss, fiel dann aber doch von Wallenstein ab und erhielt von den Gütern Wallensteins die Herrschaft Aicha-Friedstein sowie den Grafentitel.[10] Isolani führte die Kroatischen Truppen nach Thüringen in die Nähe von Salzungen und durch die Rhön, was in den Pfarrbüchern der Gemeinde Tiefenort und Frankenheim/Rhön belegt ist. In diesem Teil des Landes trieb zu dieser Zeit die Pest ihr Unwesen. Später kämpfte er bei Nördlingen. Nach der Schlacht verfolgten die kaiserlichen ihre schwedischen Widersacher und Isolanis Kroaten verfolgten Bernard von Sachsen-Weimar und Gustaf Horn im protestantischen Württemberg, das dabei verwüstet wurde. Es gelang Isolani, die Feldmarschälle Horn und Kratz gefangen zu nehmen, Bernhard von Weimar entkam jedoch.[11] Nach Nördlingen kämpfte er in Hessen, 1636 mit Gallas in der Picardie und in Burgund. 1637 war Graf Isolani wieder in Hessen unter Johann von Werth tätig, 1638 wieder in Pommern und 1639 schließlich am Oberrhein gegen Bernhard von Weimar und Marschall Jean Baptiste Budes de Guébriant.[12] Johann Ludwig Hektor Graf von Isolani verbrachte den Winter 1639/40 in Wien, wo er im März 1640 starb.[12]
[ Editiert von Administrator MAGADO-2 am 15.03.12 23:36 ]
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1631 waren bei der Eroberung Magdeburgs etwa 850 kroatische Reiter beteiligt. Das waren 600 Reiter unter Isolani und 250 Reiter unter Colloredo. An der Belagerung und Erstürmung nahmen Insgesamt 22600 kaiserlich-ligistische Infanteristen und 3100 Kavaleristen teil.
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Verzeichnis der Geschütze, die bei der Eroberung Magdeburgs am 20.Mai 1631, auf dem Wall gestanden haben. (nach Ruepps Schreiben an den Kurfürsten Maximilian v. Bayern vom 27.Mai 1631. München Haupt-staatsarchiv, Dreißigjähriger Krieg, Tom. 169. Fks, München V, s.90 ff.)
Singerinnen und Kartaunen 1 Singerin, darauf eine Fortuna und das Stadtwappen,13,5 Schuh lang (3,45 m), schießt 20 Pfd. 1 Singerin, darauf das Stadtwappen, 14 Schuh lang (3,58 m), schießt 24 Pfd. 1 halbe Kartaune, darauf das Stadtwappen und ein Vogel Strauß, 12 Schuh lang(3,07 m), schießt 25 Pfd. 1 halbe Kartaune, 12 Schuh lang (3,07 m), schießt 24 Pfd. 1 halbe Kartaune, 11 Schuh lang(2,81 m), schießt 24 Pfd. 1 Singerin, darauf ein Greif, 15.5. Schuh lang (3,96 m), schießt 17 Pfd. 1 halbe Kartaune, darauf der Brauer und Bäckerinnung Wappen, 11 Schuh lang (2,81 m), schießt 24 Pfd.
Quartier-, Not-, und Feldschlangen, sowie kleine Schlangen 1 Quartierschlange, 11 Schuh lang (2,31 m), schießt 12 Pfd. 1 Quartierschlange, die "Lerche" genannt, 11,2 Schuh lang (2,86 m), schießt 12 Pfd. 1 Notschlange, 12 Schuh lang (3,07 m), schießt 12 Pfd. 1 Feldschlange, darauf das Stadtwappen, der "Kuckuck"genannt, 16 Schuh lang (4,09 m), gegossen 1547, Inschrift: V.D.M.I.Q. (Verbum domini manet in aeternum), schießt 6 Pfd. 1 Notschlange, die "Eule" genannt, 16 Schuh Iang (4,9m), schießt 20 Pfd. 2 Schlänglein, jedes 11 Schuh lang (2,31 m), schießen 2,5 Pfd. 1 Schlange, 11 Schuh lang (2,81 m), schießt 3 Pfd. 1 Feldschlänglein,der "Drache" genannt, 13 Schuh lang (3,32 m), schießt 3 Pfd. 1 Schlange, der "Landsknecht" genannt, 14 Schuh lang (3,53 m), schießt 4 Pfd. 1 Schlänglein, die "Venus" genannt, 13 Schuh lang (3,32 m), schießt 4 Pfd. 1 Schlange, der "Fink" genannt, 16,5 Schuh lang (4,22 m), schießt 6 Pfd. 1 Schlange, 13 Schuh lang (3,32 m), schießt 3 Pfd. 1 Schlange, 10 Schuh lang (2,65 m), schießt 2,5 Pfd. 1 Schlange, 11,5 Schuh lang (2,94 m), schießt 12 Pfd. 1 Stück, an der Fischerpforte, 6,5 Schuh lang (1,69 m), schießt l Pfd. 2 Bockstückchen, jedes 5,5 Schuh lang (1,40 m), schießen 0,5 Pfd.
Apostelstücke 1 Salvator, 11 Schuh lang (2,31 m), schießt 6 Pfd. 1 St.Paulus, dgl. Länge, schießt 6 Pfd. 1 St.Matthäus, dgl. Länge, schießt 6 Pfd. 1 St.Simon, dgl,Länge, schießt 6 Pfd. 1 St. Andreas, dgl.Länge, schießt 7 Pfd. 1 St.Bartholomäus, dgl. Länge, schießt 6 Pfd. 1 St. Jakob d.Ä., dgl.Länge, schießt 6 Pfd. 1 St.Jakob d.Ä., dgl. Länge, schießt 7 Pfd. 1 St. Petrus, dgl.Länge, stand hinter der Ziegelscheune auf d. Marsch, schießt 6 Pfd. 1 Judas Thaddäus, dgl. Länge, schießt 6 Pfd. 1 St. Johannes, dgl. Länge, schießt 6 Pfd. 1 St.Thomas, dgl.Länge, schießt 6 Pfd. 1 St.Matthias ,dgl.Länge, schießt 6 Pfd. 1 St. Phillipus,dgl.Länge, schießt 6 Pfd.
Falkonettlein 1 doppeltes Falkonett,10,5 Schuh lang (2,69 m), schießt 2 Pfd. 1 doppeltes Falkonett, darauf ein Ast, 10,5 Schuh lang (2,69 m), schießt 2 Pfd. 1 Falkonett, 9 Schuh lang (2,3O m), schießt 1 Pfd. 2 Falkonettlein, je 8 Schuh lang (1,68 m), schießt 1 Pfd. standen am Bollwerk unter der Brücke 1 Falkonettlein, 7 Schuh lang (1,79 m), schießt 1 Pfd. 1 Falkonett, 7,5 Schuh lang (1,92 m), schießt 1 Pfd. 1 Falkonett, 7 Schuh lang) 1,79 m), schießt 1 Pfd. 1 Falkonett (Kammerstück), 7 Schuh lang (1,79 m), schießt 1 Pfd. 1 Falkonett, 7 Schuh lang (1,79 m),schießt 1 Pfd.
Scharffendindl 1 Scharffendindl, 7 Schuh lang (1,79 m), schießt 0,75 Pfd. 3 Scharffendindl, unter dem Wall im Zwinger, jedes 7 Schuh lang (l,79 m) schießen 0,75 Pfd. Auf jeder eine "Nachtigall" 1 Scharfendindl, ? Schuh lang (1,79 m), schießt 0,75 Pfd. 1 Scharffendindl, 7,5 Schuh lang (1,92 m), schießt 1 Pfd. 1 Scharffendindl, 7 Schuh lang (1,79 m) schießt 0,75 Pfd. 1 Scharffendindi, 7,5 Schuh lang (1,92 m) schießt 0,75 Pfd. 1 Scharffendindl, 7 Schuh lang (1,79 m),schießt 0,75 Pfd.
Steinstücke 1 Steinstück, 7,5 Schuh lang (1,92 m),schießt 20 Pfd. Steine 1 Steinstück, bei der Ziegelscheune, der Wappen Seidenkramerinnung darauf, 6,5 Schuh lnag (1,66 m) , schießt 10 Pfd. 1 Steinstück, 7,5 Schuh lang (1,92 m), schießt 20 Pfd. 1 Steinstück, 5,5 Schuh lang (1,40 m), schießt 10 Pfd. 1 Steinstück, darauf des Bischofs Wappen, im Hornwerk, 4 Schuh lang (1,02 m), schießt 1 Pfd. 1 Steinstück, 4 Schuh lang (1,02 m),schießt 3 Pfd. 1 Steinstück, darauf der Seidenkramerinnungswappen, 6,5 Schuh lang (1,66 m), schießt 10 Pfd. 1 Steinstück oder Haubitze, 6,5 Schuh lang(1,66 m), schießt 10 Pfd. 1 Steinstück, 7,5 Schuh lang (1,92 m),schießt 20 Pfd. 1 Steinstück, 7,5 Schuh lang (1,92 m),schießt 20 Pfd. 1 Steinstück, 4 Schuh lang(1,02 m), schießt 3 Pfd.
Insgesamt : 8 Kartaunen und Singerinnen 18 Quratier-, Not- und Feldschlangen 14 Apostelstücke 10 Falkonettlein 9 Scharffendindl 11 Steinstücke 7 Mörser u. Böller 20 Doppelhaken
An Munition wurde aufgefunden : 5 Tonnen Pulver, auf dem Neuen Werk vergraben 20 Zentner Pulver, lagen noch nicht ganz zugerichtet im Pulvermagazin 150 Zentner Salpeter 12 Zentner Schwefel 90 Zentner Blei
Zitiert nach : Generalstfben "Sveriegs Krig 1611-1532" Bilagsband II, Stockhom 1938
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Ab März 1631 wurde Magdeburg erneut von kaiserlichen Truppen belagert, und am 4. Mai forderte der kaiserliche General Tilly die Kapitulation der Stadt. Zunächst waren ab dem 30. März / 9. April 1631 Kämpfe um die von den Magdeburgern errichteten äußeren Verteidigungsanlagen entbrannt. So fielen unter anderem die südöstlich der Stadt gelegenen Schanzen Trutz Pappenheim, Magdeburger Succurs und Trutz Tilly an die kaiserlichen Truppen.
Trutz Pappenheim Trutz Pappenheim war eine Schanze bei Magdeburg während des Dreißigjährigen Krieges.
Lage Die Schanze lag im Bereich der Kluß in der Nähe der von Gommern nach Magdeburg führenden Straße, östlich des heutigen Umflutkanals bei Pechau.
Magdeburger Succurs Magdeburger Succurs, auch als Sukkurs von Magdeburg bezeichnet, war eine Schanze in der Kreuzhorst bei Magdeburg während des Dreißigjährigen Krieges.
Lage Die Schanze lag auf einer Wiese in der Kreuzhorst in der Nähe der Dornburger Alten Elbe. Im 20. Jahrhundert wurde beschrieben, dass sich die Stelle dort befand, wo zu diesem Zeitpunkt ein Weg über eine kleine Anhöhe führte. In der Schanze befand sich ein aus starken Eichenstämmen zusammengefügtes Wachhaus. Die Besatzung umfasste einen Offizier und 18 Mann.
Trutz Tilly Trutz Tilly, auch als Trotz Tilly bezeichnet war eine Schanze in der Kreuzhorst bei Magdeburg während des Dreißigjährigen Krieges.
Lage Sie befand sich südlich der Einmündung der Dornburger Alten Elbe in die Elbe im Bereich des sogenannten Rehbergs. In den 1930er Jahren wurde die Stelle der Schanze als heutiger Rehberg am Wiesenweg zwischen Salbker Fähre und Luisenthal beschrieben. Die Schanze zog sich von der Elbe bis zum Rehberg und dann im stumpfen Winkel in das dortige Wiesengelände. Allerdings wird ein Rehberg auf Karten nördlich der Einmündung der Alten Elbe und somit etwas außerhalb der Kreuzhorst eingetragen, wobei der Fähranleger der Salbker Fähre und auch der Wiesenweg zum Luisenthal sich deutlich südlich der Einmündung befinden müssten.
http://www.file-upload.net/download-4332...deburg.pdf.html Die Erlebnisse des Feldgeistlichen Pater Wiltheim bei ber Eroberung Magdeburgs 1631---Eine bisher unbekannte Quelle. Diese Dokumentation darf für private Nutzung heruntergeladen werden. MAGADO-2
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Hallo Seppel, die Kanone am Museum, zweites Bild von oben stammt nicht aus dem 30j.Krieg. Sie stammt aus der frühen brandenburgischen Zeit, also nach 1650 und ist eine Nachbildung. Sie existiert nicht mehr. MD hatte zwei davon. Die andere steht an der Lukasklause, aber mit zu kleiner Lafette. Die hier hatte die richtige Lafettengröße.
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Zu den Abbildungen der Kroaten im Dreißigjährigen Krieg hier zwei ergänzungen, eine Skizze von Eduard Wagner (Ars bella gerendi) und ein Foto einer Original-Tracht. Den Begriff Uniform möchte ich für das 17. Jahrhundert vermeiden.