[[File:plä.JPG|none|fullsize]]Guericke-Stadtplan Zum Wiederaufbau der durch den Dreißigjährigen Krieg zerstörten Stadt Magdeburg befahl der Statthalter Fürst Ludwig I. von Anhalt-Köthen am 12. Februar 1632 einen Stadtgrundriss anzufertigen. Otto von Guericke überreichte den daraufhin von ihm angefertigten ersten Stadtplan mit einem auf den 10. April datierten Brief. Dank eines Folgeauftrags vom 16. April erstellte Otto von Guericke zwei weitere Exemplare und übersandte diese dem Fürsten mit einem Brief am 2. Mai.
In verschiedenen Varianten haben Magdeburger Stadtpläne überdauert, die sich mit Otto von Guericke in Verbindung bringen lassen. Original aus seiner Feder lassen sich nur zwei Ausfertigungen zurückverfolgen: Ein im Herzoglich Anhalt-Köthenschen Archiv in Köthen (Köthener Plan) gelagerter Stadtplan, der seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs als verschollen gilt, doch bereits 1866 vom Magdeburger Geschichtsverein lithografisch vervielfältig wurde. Ein anderes Original befindet sich bis heute im schwedischen Kriegsarchiv in Täby (Schwedischer Plan). Publik wurde dessen Existenz in Magdeburg 1889. Seinerzeit hielt sich hartnäckig die Annahme, dass der Schwedische Plan und der Köthener Plan nahezu identisch seien. Anhand neuer Untersuchungen zeichnerischer Merkmale macht der Vortrag die vorhandenen Unterschiede deutlich und präsentiert nun erstmals eine Grundlage zur Überprüfung der Entstehungsfolge beider Pläne.
Freunde des Stadtarchivs, August2024
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