Diese Bilder zeigen Amerikanische Soldaten beim entladen ihrer Beute...Für diese Aufgaben wurden extra Sondereinheiten auf das Gelände geschickt..die einen für Technik und die anderen für Dokumente...
Falls nicht anders deklariert, stammen hochgeladene Bilder aus meinem Privatarchiv !
Auszug aus US After Action Report, übersetzt vom Bundessprachamt...
( Feststellung der Wichtigkeit )
Ein großer Teil des technischen Materials einschließlich Meßgeräte, Waffen und Munition sowie Dokumente wurden nicht nur vom US -Feldzeugamt sondern auch von anderen Dienststellen abtransportiert. Die Verzögerung der Inspektion um fast einen Monat führte zu einer ernsthaften Beeinträchtigung der Beurteilung. Die hier vorgefundenen Informationen, Geräte, Waffen und Munitionsteile, Dokumente und Instrumente sind von erheblichem Wert im Hinblick auf die Verringerung von Verlusten an Menschenleben und finanziellen Einsparungen im Krieg und bei der nationalen Verteidigung in der Nachkriegszeit , sofern die Aufgabe des Sammelns und Bewertens in unsere gegenwärtigen und künftigen Aktivitäten gründlich integriert wird.
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Auszug aus US After Action Report, übersetzt vom Bundessprachamt...
I. Einleitung
Diese Inspektion in Hillersleben, Deutschland, wurde am 10. Mai 1945 von Colonel John W. Cave, US-Feldzeugamt, Leiter der Abteilung Waffen und Munition des Rüstungsforschungs- und -entwicklungszentrums bei der Erprobungsstelle Aberdeen, Maryland, gemäß den schriftlichen Befehlen des Kriegsministeriums A.G .0. vom 4. Mai 1945 und AGPO-A210.31 vom 4. Mai 1945 sowie den Marschbefehlen Hq. Com Z ETOUSA, Office of the Chief Ordnance Officer, OS 300.4/270 vom 7. Mai 1945 eingeleitet.
Am 17. Mai 1945 stießen Maj. John L. Bergman, Leiter der Abteilung Munitionserprobung, und Capt . Austin Haley, Leiter der in Aberdeen befindlichen Unterabteilung "... und Küste" der Abteilung Materialerprobung hinzu.
Col. Les lie Simon, Leiter des Ballistischen Forschungs Labors in Aberdeen, besuchte die Erprobungsstelle im Zusammenhang mit jenen sich insbesondere auf die Arbeit des Labors beziehenden Aktivitäten.
Die nachstehende Zeittafel ist zwar nicht Gegenstand dieses Berichts, doch für das Verständnis der während der Inspektion herrschenden Bedingungen von Bedeutung.
8. April - Einstellung des Betriebs 8 . -12. April - Zerstörung durch das deutsche Militär 13.-17. April - Besetzung durch die Amerikaner, 30th Div, 2d Armd Div und 102d Div 17.-29. April - Der 30th Div, 2d Armd Div und 102d Div· unterstellt. Nach dem 29 . April Dem 265tb FA Bn unterstellt.
Dies hatte zur Folge, daß nur Gerät in betriebsbereitem oder eine Analyse gestattendem Zustand zur Verfügung stand, das zu schwierig zu zerstören oder zu belanglos für eine Zerstörung war und von nachfolgenden Besatzern übersehen wurde. Schriftliche Unterlagen waren im allgemeinen weit verstreut, und in den Gebäuden, die mit Displaced Persons belegt waren, war die Aussonderung von Material zur Bewertung eine widerliche Aufgabe im engsten Sinne des Wortes. Erhebliche Schäden wurden von unseren eigenen Truppen angerichtet, und ein Großteil dessen, was ansonsten hätte abtransportiert werden können, bleibt als Schrott zurück. Man geht davon aus, daß eine erhebliche Zahl kleiner wertvoller Artikel von örtlichen Bediensteten auf Weisung der deutschen Amtspersonen beiseite geschafft wurde; die zur Bergung dieses Materials erforderliche erschöpfende Suche konnte aus zeitlichen und organisatorischen Gründen nicht durchgeführt werden.
Besonderer Dank gebührt Capt. A. Wilson, OD, und dem Dolmetscher Tec 3, Arnold Lissance, für ihre Unterstützung bei der Erstellung dieses Berichts.
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Auszug aus US After Action Report, übersetzt vom Bundessprachamt...
( Auswertung des Berichts )
Mit diesem Bericht wird nicht versucht, einen vollständigen oder ausführlichen Überblick über alle in Hillersleben durchgeführten neuen Entwicklungen von Interesse zu geben. Andere Truppenteile hatten bereits wichtige Geräte abtransportiert, worüber sie wahrscheinlich einen Bericht erstellen werden. Weder Zeit noch Einrichtungen gestatteten eine gründliche Untersuchung an Ort und Stelle . Geräte von herausragendem Interesse werden jedoch als Hinweis auf spätere detaillierte Berichte kurz erläutert. In allen Fällen wurden die Geräte entweder vom CIOS- Trupp Nr . 172 oder vom OTIT Nr. 9 abtransportiert. Viele Akten, Druckschriften , Bücher und Berichte wurden geborgen , bewertet und abtransportiert. Der schrittweise Abtransport durch die verschiedenen untersu- chenden Truppenteile und die allmähliche Verschlechterung der gegebenen Bedingungen während dieses Zeitraums verhinderten umfassende und ausführliche Zusam- menstellungen für diesen Bericht.
Von besonderem Interesse war die Entwicklung sehr langer leitwerkstabilisierter Geschosse für Kanonen; bei konventionellen Geschossen ist w/D 3 etwa 0,5, bei dieser Entwicklung beläuft es sich auf 1,5. Interessant ist die Feststellung, daß viele Projekte zur Entwicklung von Geschützen großer Reichweite und Munition offensichtlich mit dem Ziel eingeleitet und verfolgt wurden, London zu beschießen. Ob der für diesen Zweck geleistete Aufwand sich besser bezahlt gemacht hätte, wenn er nur realistischere Pläne eingesetzt worden wäre, läßt sich nur vermuten.
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Hallo Versuchsdienst, der Bericht mit Bildern von Hillersleben #11 habe ich am Donnerstag, den 16.04.2015 bei meinem Arbeitsbesuch bei Keweloh auch gesehen. Gemeinsam haben wir eine Zeitzeuginbefragung in Zielitz durchgeführt. Die Zeitzeugenaussage bezieht sich direkt auf den 13. 4.1945. Wir haben es mit der Vidiokamera aufgenommen. Demnächst werde ich Sie an Magado2 schicken für die Veröffentlichung im Forum. Gruß Teddy
Am Dienstag den 05. Mai 2015 für alle geschichtsinteressierten Mitglieder des Forums, kommt vom ZDF 20.15 Uhr ein Bericht über Verbrechen der Befreier. Ob aus Rache oder aus Verzweiflung über die Gräultaten deer Deutschen begingen auch amerikanische Soldaten Ende des Zweiten Weltkrieges auf ihrem Befreiungsmarsch durch Deutschland Taten, die bis heute ungesühnt blieben. In dem von mir erstellten Gedenkbuch Landkreis Börde wird auch über dieses Thema was zu lesen sein. Gruß Teddy
Teddy, zu den Vergewaltigungskindern, gezeugt durch alliierte Soldaten, ist jetzt erst ein Buch erschienen. Ich muss mal suchen wo ich den Flyer habe, wurde aber auch in der Presse behandelt.