Das Standort-Lazarett Magdeburg bestand schon vor dem Krieg. Bei der Mobilmachung wurde das Lazarett am 26. August 1939 in Reservelazarett Magdeburg umbenannt.
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hadischa
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Das Standort-Lazarett Magdeburg bestand schon vor dem Krieg. Bei der Mobilmachung wurde das Lazarett am 26. August 1939 in Reservelazarett Magdeburg umbenannt.
Das ehemalige Heeres-Standortlazarett und die benachbarte A.- H.- Kaserne sind fast zeitgleich und in einheitlicher Architektursprache 1936 - 1938 erbaut worden. Der Bau erfolgte am "Am großen Stadtmarsch", später dann "General-Ludendorff-Straße", heute die Breitscheidstraße. Während sich die Mannschaftsbauten und das Stabsgebäude der Kaserne als schlichte Putzbauten darstellen ist das Lazarettgebäude in der Gruppierung seines Baukörpers repräsentativ hervorgehoben. An das Schema eines barocken Schlossbaus erinnernd, öffnet sich hinter den beiden Pförtnerhäusern eine Art Ehrenhof, der von zwei Gebäuden flankiert wird. Der westliche Bau diente als Wirtschaftsgebäude und der östliche Bau als Waschanstalt. Die beiden Pförtnergebäude sowie manche Eingänge, Sockel und die rückseitige Terrasse sind mit Haustein verkleidet. Der rückseitige Gebäudeteil ist mit 185 m mehr als doppelt so lang wie der vordere Bau und nahm an der Südfront die Krankenzimmer auf, die sämtlich auf die Terrasse oder die Balkone führten. Im Park befand sich der Hubschrauberlandeplatz. Ab 1940 belegte die Sanitäts-Abteilung 13 das Lazarett, nach 1945 befand sich hier das 1408 Militärhospital des sowjetischen Standorts. Nach Abzug der russischen Streitkräfte stand der Komplex leer und wird heute, wie auch die Kaserne nebenan, durch die Fachhochschule Magdeburg-Stendal genutzt. Der kräftige gelbe Anstrich entspricht nicht dem Original.
Das Lazarett im Bild Lage im Kasernenkomplex Herrenkrug (purpur) Eine alte Ansicht vom Lazarett Eingang zum Lazarett Blick aus Südost Rückfront des hinteren Gebäude Der Verwundete und seine Helferin
[ Editiert von Administrator hadischa am 25.03.13 16:35 ]
Bei den amerikanischen "Missing Air Crew Report" Unterlagen stolpere ich immer wieder über das "Reservehospital für Kriegsgefangene" im Editharing Magdeburg.
1. Welches ist damit gemeint? 2. Stimmt die Bezeichnung und ist es ausschliesslich für Kriegsgefangene gedacht?
Von einem Lazarett im Editharing höre ich hier gerade das erste mal. Aber das soll nichts heißen. Mir fallen spontan einige Häuser ein in denen ein Lazarett denkbar wäre. Angefangen mit der Villa an der A. Vaterstr. Das Reichsbahngebäude am Damaschkeplatz oder die ehemalige "Klinik des Westens". Möglich wären auch die damals noch existenten Festungsanlagen die später der Magdeburger Ring geschluckt hat. Nichts ist unmöglich. spusu
Das ist keine Eintagsfliege - diese Bemerkung ist mir bestimmt schon 20x unter gekommen. Wo genau, weiß ich auch nicht, aber das wißt ihr besser.
Ergänzend dazu: Dieses Dokument ist zwar in Englisch verfasst (hier zum Thema Absturz Rothensee Schiffshebewerk )- ist aber eine Übersetzung aus einem deutschen KU Bericht.
In dem Lokal Wilhelmspark war bis zum 16.1.45 das Reservelazarett für Kriegsgefangene untergebracht. So sah es aus bis zur Zerstörung 16.1.45 Angabe Gustav Lochmann Allendestr. MD heute
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