Sehr kompakt, aber verständlich auch für nicht so technisch versierte, wie mich. Danke schön, Magado.
MfG Rüdiger

Und hier die ganze Sache toll zusammengefasst und noch mal beschrieben:

http://www.bernd-leitenberger.de/a4.shtml

Grüße
Versuchsdienst

Übrigens sollen die Amerikaner nach Besetzung des Mittelbau ,,Dora" etwa 100 komplette V2-Raketen nach den USA verschickt haben. Die Transportlisten der US-Army unterliegen wohl immer noch der Geheimhaltung.
MfG Rüdiger

Wirbelwind, es unterliegt noch so vieles der Geheimhaltung. Das Thema hatten wir ja schon mal hier, wer weiß welches Kapitel des Krieges dann wohl umgeschrieben werden muss, wenn mal alle Dokumente freigegeben sind - was wohl nie passieren wird.

Schade, dann heißt es eben für uns weiter buddeln. Etwas kommt immer zu Tage.
MfG Rüdiger

Wirbelwind, auch in Lehesten/Thüringen wurden nach dem Einmarsch die Triebwerke weiter getestet, und auch von dort einiges abtransportiert ehe man die Anlage an die Rote Armee übergab. Im Museum, welches überwiegend das KZ beleuchtet, ist darüber nichts zu finden.

Trotzdem, da bin ich mir sicher, wird doch peu a peu die Wahrheit ans Licht kommen. Dauert eben nur sehr lange. Warum sich die Allierten mit der Öffnung ihrer Archive so schwer tun, läßt sich meiner Meinung größtenteils damit erklären, dass erst einmal nicht offenkundig werden soll, in welchem Umfang waffentechnisch von dem Wissen und Können deutscher Ingenieure/Konstrukteure profitiert wurde bzw. wie auch stark belastetes Personal weiterhin für die Allierten arbeiteten. In Bleicherode gings nach dem Krieg unter Obhut der Russen auch mit der V 2 weiter bis das Werk demontiert und später samt deutscher Werksbesatzung in Rußland produzierte/experimentierte, auch wenn es nur die 2. Reihe war.
MfG Rüdiger

Besteht Interesse an einem Handbuch für das Bedienpersonal der A-4.

Ich habe mal in den weiten des Internets eine pdf-Datei (ca. 60MB) gefunden, wo die "A-4 Fibel" eingescannt wurde.

Wirbelwind, die profitieren heute noch davon. Teile des Tiger I sind heute noch geheim, weil sie immer noch verwendet werden, die genauen Pläne werden also nie öffentlich zugänglich sein. Und große Teile der Forschungsunterlagen, die eingesammelt wurden, ebenso.

Glaub ich Dir, US330Reg. Einiges, was waffentechnisch deutscherseits angedacht war, läßt sich auch in den ,,Wunderwaffen des 3. Reiches" nachlesen. Schon interessant. Nur bruchstückenhaft dringt leider was an die Öffentlichkeit, was in die Nachkriegsnutzung einging.
MfG Rüdiger